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BWL Zusammenfassung IUBH BBWL01/BBWL02 Einführung und Vertiefung

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Zusammenfassung von 2 Skripten a. d. BWL I+II BBWL01 / BBWL02 mit Bildern zum besseren Verständnis.

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BWL I + II
MEIN ARBEITSHEFT©




Irina Beck | BWR I | 14. Juni 2019

, LEKTION 1 Die betriebliche Praxis




Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre ist das Wirtschaften in Betrieben. Gegenstand
des Wirtschaftens sind knappe Guter. Das Spannungsverhältnis zwischen knappen Gütern
einerseits und umfangreichen Bedürfnissen andererseits zwingt uns zum Wirtschaften.

Diese nachgefragten Güter und Dienstleistungen werden von Betrieben erstellt. Unter Betrieben
verstehen wir planvoll organisierte Wirtschaftseinheiten, in denen Produktionsfaktoren
kombiniert werden, um Guter und Dienstleistungen für Dritte herzustellen und abzusetzen. Diese
Betriebe können sich sowohl in privater Trägerschaft (Unternehmen) als auch in öffentlicher
Trägerschaft (öffentliche Betriebe) befinden.

Demgegenüber bezeichnen wir Haushalte als Wirtschaftseinheiten, die eigene Bedarfe decken.
Diese können sich ebenfalls in privater Trägerschaft (Privathaushalte) oder in öffentlicher
Trägerschaft befinden (öffentliche Haushalte). Unternehmen lassen sich des Weiteren in
unterschiedliche Unternehmenstypologien einteilen.

Typische Unterscheidungsmerkmale sind dabei die Art der Gewinnorientierung (Profit, Non-
Profit), die Art der Guter (Sachleistungs-, Dienstleistungsbetriebe), die Art der
Unternehmensgröße (klein, mittel, gros), die Art der Internationalisierung (national,
international, multinational, global) oder die Art der Lebensphase (Gründungs-, Umsatz-,
Auflösungsphase).




SEITE 1

,Die VWL untersucht Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge bei der Produktion und Verteilung von
Gütern und Produktionsfaktoren. Sie fragt auch nach dem menschlichen Handeln unter ökonomischen
Bedingungen. – Welches Handeln beispielsweise bringt den maximalen Nutzen für den Einzelnen?
Mithin sucht die VWL nach Gesetzmäßigkeiten und auch Handlungsempfehlungen für die
Wirtschaftspolitik.

Die BWL ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften und geht, wie ihre Schwesterdisziplin die
VWL, davon aus, dass die Güter grundsätzlich knapp sind und entsprechend einen ökonomischen
Umgang erfordern. Im Gegensatz zur VWL nimmt die BWL zumeist aber die Perspektive von einzelnen
Betrieben ein. Sie will unternehmensinterne Prozesse beschreiben und erklären und auch konkret
unterstützen.



VWL BWL

UNTERSUCHT: UNTERSUCHT:

relevante gesamtwirtschaftliche die wirtschaftlichen Vorgänge
Zusammenhänge und und Zusammenhänge in
Gesetzmäßigkeiten in einer Betrieben sowie zwischen den
Gesellschaft einzelnen Betrieben und ihrer
Umwelt




SEITE 2

, Unerfüllte Wünsche - > Bedürfnisse

Zu Befriedigung unserer Bedürfnisse brauchen wir Güter, und die sind knapp. Diese Güterknappheit zwingt uns so
zu einem wirtschaftlichen Entscheiden (Wirtschaften), bei dem jeweils zwei zentrale Fragen beantwortet werden.

1. Welche unserer Bedürfnisse wollen wir befriedigen? 2. Mit welchen Mitteln wollen wir diese Bedürfnisse
befriedigen?

Wirtschaften heißt entscheiden, welchen Bedürfnissen welche Mittel zugewiesen werden.

Unter Wirtschaften versteht man den sorgsamen Umgang mit knappen Ressourcen (Wöhe/Döring 2013)

Wirtschaften ist das Entscheiden über knappe Güter in Betrieben

Wir definieren Betriebe als Wirtschaftseinheiten, in denen Güter und Dienstleistungen zur Deckung fremder Bedarfe
produziert und abgesetzt werden.

Unternehmung: Betrieb im marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem

Firma: Name, unter dem ein Kaufmann sein Geschäft betreibt.

Fabrik: Produktionsstätte – Ort der Erstellung von Sachgütern

Geschäft: Einzeltransaktion beziehungsweise Ort der Abwicklung von Einzeltransaktionen


Unterteilung der Unternehmen Nach Art der
Gewinnorientierung

o Profit-Organisationen - gewinnorientiert handeln
o Non-Profit-Organisationen – Zweck der Bedarfsdeckung (Wirtschaftliche Non-Profit-Organisationen, zum
Beispiel Wirtschafts- und Berufsverbände oder Verbraucherorganisationen)
o Soziokulturelle Non-Profit-Organisationen, zum Beispiel Sport- und Freizeitvereine oder Kirchen
o Politische Non-Profit-Organisationen, zum Beispiel Parteien oder Umweltschutzorganisationen
o Karitative Non-Profit-Organisationen, zum Beispiel Hilfsorganisationen für Behinderte,
Entwicklungshilfeorganisationen, Selbsthilfegruppen


BETRIEBE Unterteilung nach
Art der Güter




Dienstleistungsbetriebe
Sachleistungsbetriebe
Handelsbetriebe
Rohstoffgewinnungsbetriebe
Bankbetriebe
Produktionsmittelbetriebe
Versicherungsbetriebe
Verbrauchsgüterbetriebe
Dienstleistungsbetriebe




SEITE 3
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