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Zusammenfassung Leberzirrhose kompakt: Prüfungsvorbereitung für das Pflegeexamen

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04-11-2024
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2022/2023

Diese Datei bietet eine detaillierte und strukturierte Zusammenfassung zur Leberzirrhose, speziell für die Prüfungsvorbereitung in der Pflegeausbildung konzipiert. Sie deckt alle relevanten Aspekte dieser chronischen und potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung ab – von den Ursachen und Risikofaktoren über Symptome und Diagnostik bis hin zur Therapie und pflegerischen Betreuung. Diese Zusammenfassung unterstützt Auszubildende und Pflegekräfte dabei, ein tiefes Verständnis für die Besonderheiten der Leberzirrhose und die spezifischen Anforderungen in der Pflege von Leberpatienten zu entwickeln. Zudem eignet sich das Dokument als Nachschlagewerk für den Pflegealltag. Inhaltsschwerpunkte: 1. Definition und Krankheitsbild • Einführung in die Leberzirrhose als chronische und irreversible Leberschädigung. • Erklärung des fibrotischen Umbaus der Leber und der Entstehung von Regenerationsknoten. • Bedeutung der Krankheit als Endstadium verschiedener Lebererkrankungen. 2. Pathophysiologie und Entstehung • Detaillierte Beschreibung des Prozesses der Fibrose und des Verlustes der Leberfunktion. • Auswirkungen des Bindegewebsumbaus und der damit verbundenen Durchblutungsstörungen. • Erklärung der portalen Hypertension und deren Folgen für die Blutversorgung. 3. Ursachen und Risikofaktoren • Übersicht der Hauptursachen wie Alkoholmissbrauch, Virushepatitis und nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD). • Erklärung von Risikofaktoren wie Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselstörungen und toxischen Einflüssen. • Präventive Ansätze zur Risikoreduktion und Bedeutung eines gesunden Lebensstils. 4. Symptome • Detaillierte Beschreibung der typischen Symptome wie Müdigkeit, Ikterus (Gelbsucht), Juckreiz und Aszites. • Unterscheidung zwischen frühen und fortgeschrittenen Symptomen. • Hinweise auf Komplikationen und Notfälle wie Ösophagusvarizen und Leberkoma. 5. Diagnostische Verfahren • Übersicht der wichtigsten Diagnosemethoden: • Laboruntersuchungen zur Kontrolle der Leberwerte und Gerinnungsparameter. • Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT und MRT zur Beurteilung des Leberzustands. • Endoskopie zur Erkennung von Komplikationen und zur Überwachung des Krankheitsverlaufs. 6. Klassifikation und Stadien • Einteilung der Leberzirrhose in verschiedene Stadien (z.B. Child-Pugh-Klassifikation, MELD-Score). • Unterschied zwischen kompensierter und dekompensierter Leberzirrhose. • Prognosebewertung und Bedeutung für die Behandlungsplanung. 7. Therapie und Behandlung • Detaillierte Darstellung der therapeutischen Ansätze: • Alkoholverzicht und Behandlung der Grundursachen. • Medikamentöse Therapie zur Symptomlinderung und Komplikationsvorbeugung. • Entwässerungstherapie, Beta-Blocker bei portaler Hypertension und Antibiotika bei Infektionen. • Lebertransplantation als Option bei fortgeschrittener Leberzirrhose. 8. Pflege und Betreuung • Pflegeinterventionen zur Überwachung der Vitalzeichen und des Allgemeinzustands. • Ernährungsempfehlungen und Unterstützung bei salzarmer und proteinreicher Kost. • Flüssigkeitsbilanzierung und regelmäßige Gewichtskontrolle bei Aszites. • Hautpflege und Juckreizmanagement sowie psychische Unterstützung. • Aufklärung zu Alkoholverzicht, Medikamenteneinnahme und Vermeidung von Leberschäden. 9. Komplikationen und Langzeitfolgen • Mögliche Komplikationen wie hepatische Enzephalopathie, Ösophagusvarizenblutung und Leberkrebs. • Langzeitfolgen der Erkrankung, insbesondere die Folgen für die Lebensqualität und die Selbstständigkeit. • Präventive Maßnahmen zur Komplikationsvermeidung und Unterstützung bei der Bewältigung von Langzeitfolgen. 10. Lebensweise und Prävention • Empfehlungen zur Förderung der Lebensqualität, einschließlich Alkoholabstinenz, gesunder Ernährung und Bewegung. • Vermeidung von hepatotoxischen Substanzen und Förderung eines gesunden Lebensstils. • Aufklärung über Impfungen (z.B. gegen Hepatitis A und B) und regelmäßige Kontrolluntersuchungen. • Unterstützung der Patienten und Angehörigen bei der Anpassung an den veränderten Alltag. Zielgruppe: Diese Zusammenfassung richtet sich an Auszubildende in der Pflege sowie an Pflegefachkräfte, die ihr Wissen über Leberzirrhose vertiefen möchten. Das Dokument ist praxisorientiert und prüfungsrelevant und bietet zugleich wertvolle Einblicke in die Betreuung von Patienten mit Leberzirrhose. Es unterstützt Pflegende dabei, die Erkrankung ganzheitlich zu verstehen und eine fundierte, patientenzentrierte Pflege anzubieten.

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2022/2023
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Leberzirrhose
Definition:
Irreversibles Endstadium chronischer Leberschädigung.

Bei einer Leberzirrhose geht das Lebergewebe zugrunde. Es wandelt sich nach
und nach in Bindegewebe um, es vernarbt. Als Folge des zunehmenden Umbaus
des Organs durch die dauerhafte Zerstörung und Regeneration des Gewebes,
nimmt die Funktion nach und nach ab. Im Endstadium kann die Leber ihre
Aufgabe als zentrales Stoffwechselorgan nicht mehr erfüllen, der Patient
stirbt an einem Leberversagen

Die Leberzirrhose ist durch eine Kombination aus Zellnekrose, entzündlicher
Infiltration und gestörter Regeneration des Lebergewebes gekennzeichnet.



Epidemiologie:
 die Inzidenz der Leberzirrhose liegt in den Industrieländer bei etwa
250/100000 Einwohner pro Jahr.
 Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen


Ätiologie:
 die Leberzirrhose ist das Endstadium chronischer Lebererkrankungen.
 sie gilt als irreversible Schädigung des Leberparenchyms
 entwickelt sich typischerweise über mehrere Jahre oder sogar
Jahrzehnte.
 fast alle chronischen Lebererkrankungen führen im Endstadium zu einer
zirrhotischen Leber.



 Krankheitsursachen und -entwicklung


Mehrere Dutzend Erkrankungen können, meist über eine chronische
entzündliche Reaktion (chronische Hepatitis), zur Leberfibrose und
schließlich Leberzirrhose führen

,  bei kleinen Kindern ist eine Leberzirrhose selten.
Häufigste Ursachen: sind Gallenwegsatresien und angeborene
Stoffwechselstörungen mit früher Manifestation.

 bei älteren Kindern und Jugendlichen gewinnen
Autoimmunhepatitiden, chronische Virushepatitiden sowie
Stoffwechselstörungen mit späterer Manifestation an Bedeutung.

 bei Erwachsenen dominieren nichtalkoholische
Fettlebererkrankungen, Alkoholmissbrauch und chronische
Virushepatitiden.




Chronische Lebererkrankungen, die Ursache einer Leberzirrhose sein können:



Erkrankung: Kurzcharakterisierung:

 angeborener Gallengangsverschluss
 unklarer Ursache.
Gallenwegsatresie:  Leitsymptom:
 Ikterus beim Neugeborenen,
 später Gedeihstörung
 schließlich Leberfibrose/-zirrhose


 Verstopfung der Gallenwege durch die zu zähe
Galle
Mukoviszidose:  → Gallestau
 → Leberschädigung bis zur Zirrhose


 erblich bedingte Kupferspeicherkrankheit
 verminderter Kupfer-ausscheidung über die Galle
Morbus Wilson:  Kupferablagerung in den Organen, u. a. Leber,
Auge → brauner Ring am Hornhautrand
 ZNS → neurolog.-psych. Symptome: oft
parkinsonähnlich

, Erkrankung: Kurzcharakterisierung:

 Leberschädigung meist bei metabolischem
Nichtalkoholische Syndrom
 = bezeichnet die Kombination von gestörtem
Fettlebererkrankungen:
Kohlenhydratstoffwechsel, Hypertonie,
Dyslipoproteinämie und Adipositas.


Alkoholische  Leberschädigung bei Alkoholmissbrauch durch
die Abbauprodukte des Alkohols.
Fettlebererkrankungen


 Hepatitis B, C, oder D > 6 Monate.
 Risiko der Zirrhose abhängig von der Aktivität
Chronische
der Hepatitis.
Virushepatitis:
 auch bei Beschwerdefreiheit ansteckend
 Infektionsrisiko abhängig vom Virusgehalt des
Blutes


Kardiovaskuläre  Stauungsleber (Blutstau in der Leber)
 → Sauerstoffmangel der Leberzellen
Ursachen, z. B.  → Nekrosen
Rechtsherzinsuffizienz  → Fibrose, Zirrhose
:




Pathogenese:
 längeres Einwirken der unterschiedlichen Schädigungsfaktoren geht mit
Leberzellnekrosen, Einwanderung von Leukozyten und vermehrter
Kollagenbildung in der Leber einher.
 die zwischen den Bindegewebssepten verbliebenen Leberzellen versuchen
das Gewebe wiederherzustellen, was aber nicht gelingt
 es bilden sich Regeneratknoten des Leberparenchyms. Die normale
Läppchenstruktur der Leber ist irreversibel gestört
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