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Zusammenfassung Meningitis kompakt: Prüfungsvorbereitung für das Pflegeexamen

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04-11-2024
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2022/2023

Diese Datei bietet eine strukturierte, detaillierte und praxisorientierte Zusammenfassung zur Meningitis (Hirnhautentzündung), speziell für die Prüfungsvorbereitung in der Pflegeausbildung und als Nachschlagewerk im Pflegealltag. Alle relevanten Aspekte – von Ursachen und Symptomen über Diagnostik und Therapie bis hin zur pflegerischen Betreuung und Langzeitbetreuung – sind abgedeckt. Dieses Dokument hilft Auszubildenden und Pflegekräften, ein tiefes Verständnis für die Besonderheiten der Meningitis und die optimale Pflege von Patienten mit dieser Erkrankung zu entwickeln. Inhaltsschwerpunkte: 1. Definition und Krankheitsbild • Einführung in Meningitis als Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute. • Übersicht über verschiedene Formen, wie bakterielle, virale und pilzbedingte Meningitis. 2. Pathophysiologie und Erreger • Entstehungsprozesse und die Auswirkungen der Entzündung auf das zentrale Nervensystem. • Häufige Erreger wie Meningokokken, Pneumokokken und Haemophilus influenzae sowie Übertragungswege. 3. Risikofaktoren und Prävention • Beschreibung der Risikofaktoren wie geschwächtes Immunsystem, enge Lebensgemeinschaften und Alter. • Präventionsmaßnahmen wie Impfungen, Hygiene und Schutz vor Infektionen. 4. Symptome • Typische Symptome, einschließlich Fieber, Nackensteifigkeit (Meningismus) und Kopfschmerzen. • Unterschiedliche Erscheinungsbilder und Warnsignale je nach Alter und Erkrankungsform. 5. Diagnostische Verfahren • Überblick über die wichtigsten diagnostischen Methoden: • Lumbalpunktion zur Liquoruntersuchung • Bildgebende Verfahren wie MRT und CT • Laboruntersuchungen zur Identifikation der Erreger. 6. Therapie und Behandlung • Detaillierte Darstellung der Behandlungsansätze: • Antibiotika und Antiviraltherapien • Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich • Isolationsmaßnahmen und symptomatische Behandlung. 7. Pflege und Betreuung • Pflegeinterventionen wie die Überwachung von Vitalzeichen und neurologischen Veränderungen. • Isolationspflege zur Vermeidung von Infektionen und Schutz anderer Patienten. • Unterstützung bei Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit. 8. Komplikationen und Langzeitfolgen • Mögliche Komplikationen wie Hirnödem, Hydrozephalus und Sepsis. • Langzeitfolgen, z.B. kognitive Einschränkungen und motorische Störungen. 9. Besonderheiten in der Kinder- und Altenpflege • Spezifische Pflegebedürfnisse und Symptomatiken bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Patienten. • Unterstützung für die Familienangehörigen und altersgerechte Pflege und Kommunikation. 10. Rehabilitation und Langzeitbetreuung • Nachsorge und Unterstützung in der Rehabilitation, insbesondere für Patienten mit bleibenden Einschränkungen. • Förderung der Lebensqualität und langfristige pflegerische Maßnahmen. 11. Kommunikation und Beratung • Schulung und Aufklärung der Angehörigen über Ansteckungsrisiken, Hygienemaßnahmen und den Krankheitsverlauf. • Edukation zur Vermeidung von Rückfällen und Unterstützung bei der Bewältigung von Langzeitfolgen. Zielgruppe: Diese Zusammenfassung richtet sich an Auszubildende in der Pflege sowie an Pflegefachkräfte, die ihr Wissen über Meningitis vertiefen möchten. Das Dokument ist praxisorientiert und prüfungsrelevant und bietet zugleich wertvolle Einblicke in die Betreuung und Nachsorge von Patienten mit Meningitis.

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Meningitis:
Definition:
Syn.: Hirnhautentzündung, häufige lebensbedrohliche Infektion des ZNS,
Entzündung der Hirnhäute (Arachnoidea, Pia mater und Dura mate)
Rückenmarkshäute (Meninges spinales).

Man unterscheidet eine eitrige (= septische) Meningitis und eine seröse (=
aseptische) Meningitis, je nach Zahl der Entzündungszellen und
Erregernachweis im Liquor.


Ursachen:
Die Ursachen lassen sich wie folgt unterscheiden:

 Infektiöse Ursachen mit Nachweis eines Erregers im Liquor:

 eine Infektion kann durch hämatogene Streuung, durch eine
fortgeleitete Infektion, durch ein offenes Schädel-Hirn-Trauma
oder durch eine aufsteigende Infektion durch einen Liquor-Shunt
bedingt sein.

 Parainfektiöse Ursachen:

 die zwar im zeitlichen Zusammenhang zu einer Infektion stehen, für
die jedoch weder ein Erregernachweis noch Entzündungszeichen im
Liquor vorliegen

 Postinfektiöse Ursachen:

 mit durch das Immunsystem vermittelter und überschießender
Entzündungsreaktion nach der eigentlichen Infektion.

 Häufige Erreger:

 Bakterien: v. a. Streptococcus pneumoniae, Pneumo- u.
Meningokokken, bei Neugeborenen v. a. Streptokokken der Gruppe
B, Listerien, Staphylokokken, Pseudomonas u. a.; bei Kindern auch
Hämophilus influenzae, E. coli
 Viren: z. B. Herpes-simplex-Viren, Enteroviren (etwa Polioviren,
meldepflichtig), Mumpsviren, FSME-Virus
 selten Pilze o. Parasiten

, Akute bakterielle, septische Meningitis
Definition:
 akute, durch Bakterien verursachte Hirnhautentzündung, potenziell
lebensbedrohliche Erkrankung.
 Es drohen Hirnödem, Hirnabszess, Sepsis (immer bei Neugeborenen) und
als Spätkomplikation Hydrozephalus.
 die akute, durch Bakterien verursachte Hirnhautentzündung muss schnell
diagnostiziert und behandelt werden.
 Je nach Erreger und Alter beträgt die Mortalität bis über 10 %


Krankheitsentstehung und Ursachen:
Das Spektrum der Erreger ändert sich mit dem Alter des Kindes:

 bei Neugeborenen:
 typischerweise verursacht durch Streptokokken der Gruppe B,
 Escherichia coli und
 Listeria monocytogenes
 diese Bakterien sind Teil der Bakterienflora im Geburtskanal.

 ab dem Alter von 3 Monaten:
 häufigste Erreger: Neisseria meningitidis (Meningokokken)
 gefolgt von Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) und
 Haemophilus influenzae Typ B
 seit Einführung der Impfung gegen Haemophilus influenzae im
Alter von 2 Monaten sind Hirnhautentzündungen durch dieses
Bakterium selten geworden.
 auch andere Bakterien wie Staphylococcus aureus, Pseudomonas
aeruginosa oder Listeria monocytogenes können Ursache einer
Meningitis sein.

↳ Bakterien gelangen meist über die Schleimhäute des Atmungstraktes in den
Körper. Nach Überwinden der Blut-Hirn-Schranke infizieren sie die weichen
Hirnhäute. Die dadurch in Gang gesetzte Entzündungsreaktion kann zur
Entstehung eines Hirnödems mit Verminderung der Hirndurchblutung
führen.

, VORSICHT!

Jedes Kind mit dem Verdacht auf eine bakterielle Meningitis soll vor
jeder weiteren Untersuchung isoliert werden !


Symptome:
Das Beschwerdebild der Kinder ist ebenfalls stark altersabhängig:

 Bei Neugeborenen:
 fehlen oft die typischen Meningitiszeichen, wie etwa der
Meningismus.
 vielmehr fällt bei ihnen ein schlechter Allgemeinzustand mit
Zeichen einer systemischen Infektion sowie eine vorgewölbte
Fontanelle auf.


 Ältere Kinder mit bakterieller Meningitis:
 zeigen öfter die typischen Meningitiszeichen
 Meningismus
 Kernig-, Brudzinski- und
 Lasegue-Zeichen,
 Kniekuss- und Dreifuß-Zeichen.

 zusätzlich treten folgende Symptome auf:
 hohes Fieber
 Kopfschmerzen
 schrilles Schreien
 grau-blass marmoriertes Hautkolorit
 Trinkunlust
 Erbrechen
 Licht- und Geräuschempfindlichkeit
 bis hin zu Vigilanzstörungen und Krampfanfällen.


Eine Vigilanzstörung ist eine quantitative Bewusstseinsstörung, bei der die
Daueraufmerksamkeit (Vigilanz) beeinträchtigt ist. Sie äußert sich durch
reduzierte Wachheit, sowie verminderte Aufmerksamkeit und
Reaktionsbereitschaft.
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