Religion
Ethik
Ethische Grundbegriffe
Ethik (Moralphilosophie) Moral (Ethos)
-> Theorie -> Praxis
führen zu
Wertekollision Werte Normen
verwirklichen
-> eine Handlung kann nicht -> was jemandem wichtig ist -> konkrete Handlungsvorgaben
-> alle Werte berücksichtigen - innere/äußere Werte
- geben Handlungsorientierung
Dilemma E
-> Güterabwägung führt zur Lösung moralisches Urteil
Ethische Denkmodelle
-> liefern Kriterien, wonach menschliches Handeln beurteilt werden kann
Deontologie
-> Pflicht
- Normen müssen unter allem Umständen befolgt werden
- keine Abwägung der Konsequenzen
- „unbedingter Selbstzweck“: Menschen, Werte, die durch Normen geschützt werden
- Handlungen „in sich“ gut oder schlecht -> Kriterien: Schutz der Person/des Gewissens gilt als „absolut“
Teleologie
-> Ziel
- Handlung wird von ihren Folgen her beurteilt
- „Zweck heiligt die Mittel“
- Verabsolutierung von Normen ist falsch
- Abwägung unter Berücksichtigung der Folgen
- keine Handlung „in sich“ gut oder schlecht
Naturrecht -> deontologisch (Hans Küng)
- natürliche Grundwerte in jedem Menschen, nach denen gelebt werden soll
-> göttliche Gebote und philosophische Prinzipien sind unabhängig von einzelnen Menschen
- Verbindung der Menschen durch Grundprinzipien (interkulturelle Verständigung wird erleichtert) -> Weltethos
- Grenzüberschreitende Grundwerte: Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichberechtigung, Ökologie
- Grenzüberschreitende Norm: Goldene Regel (z.B. Mt 7,12)
Utilitarismus -> teleologisch (Jeremy Bentham)
-> Prinzip der Nützlichkeit
- Beachtung der Folgen: Nutzen = Vorteil -> Folgen mit größtmöglichem Nutzen für die größte Anzahl an Menschen
- Probleme: - Nutzen nicht immer genau zu bestimmen
- Welche Folgen werden berücksichtigt (wahrscheinlich/faktisch)?
- Grundrechte der Minderheit können eingeschränkt werden (mathematische Abwägung)
, Religion
Hedonismus (Egoismus) -> teleologisch
- Basis: Menschen streben nach Glück
- Lust als höchstes Gut zum gelingenden Leben
-> erreicht durch: größtmögliche Realisierung von Lust, Vermeidung von Unlust und Schmerz
-> Grad der Erfüllung = Maß für ethische Beurteilung
- naiver Hedonismus: Fokus auf Genuss im Augenblick
- aufgeklärter Hedonismus: Fokus auf langfristigen Genuss, kann kurzfristiges Leid bedeuten (Epikur)
- möglicherweise Egoismus: ausschließlich eigene Interessen werden berücksichtigt
Ethischer Relativismus -> deontologisch und teleologisch
- keine einheitlichen Normen -> Abgrenzung von der Deontologie
- moralische Vorstellungen relativ -> Abgrenzung von der Teleologie
- Berücksichtigung von Individualität -> teleologisch
-> aber auch Werte relativ -> Abgrenzung von der Teleologie
- Entscheidungen durch Gewissen
deontologisch: bestimmte Normen, an die man sich hält
teleologisch: bestimmte Werte, die einem wichtig sind und mit den Folgen in Einklang zu bringen sind
- Vorteil: individuelle Maßstäbe können sich ändern -> ethische Weiterentwicklung
- Nachteil: Rechtfertigung für alles ohne Hinterfragen
Stufen moralischer Entwicklung (Lawrence Kohlberg)
-
1. Präkonventionelles Stadium (teleologisch)
-> Befolgung gesellschaftlicher Regeln unter Berücksichtigung persönlicher Fragen
-> Dem Selbst bleiben die sozialen Normen und Erwartungen äußerlich, noch nicht verinnerlicht
2. Konventionelles Stadium (deontologisch)
-> entsprechen den familiären, Gruppen- und staatlichen Erwartungen
-> Das Selbst hat die Regeln und Erwartungen anderer internalisiert .
3. Postkonventionelles Stadium (teleologisch)
-> Konformität des Ichs mit gemeinsamen Normen, Rechten, Pflichten (Gewissen)
-> Das Selbst macht Regeln und Erwartungen von anderen unabhängig und definiert Werte mit selbst gewählten
moralischen Prinzipien.
Christliche (jesuanische) Ethik
Biblisches Menschenbild (Gen 1, 26-28; Ps 8, 5-7)
• Abbild Gottes
• Mensch ist nur wenig geringer als Gott -> Begründung für die Würde des Menschen: Basis jeder Ethik
• Herrscher über die Natur (besondere Wertschätzung)
-> Schöpfungsauftrag: verantwortungsvoller Umgang („bebaue uns bewahre“)
Ethik
Ethische Grundbegriffe
Ethik (Moralphilosophie) Moral (Ethos)
-> Theorie -> Praxis
führen zu
Wertekollision Werte Normen
verwirklichen
-> eine Handlung kann nicht -> was jemandem wichtig ist -> konkrete Handlungsvorgaben
-> alle Werte berücksichtigen - innere/äußere Werte
- geben Handlungsorientierung
Dilemma E
-> Güterabwägung führt zur Lösung moralisches Urteil
Ethische Denkmodelle
-> liefern Kriterien, wonach menschliches Handeln beurteilt werden kann
Deontologie
-> Pflicht
- Normen müssen unter allem Umständen befolgt werden
- keine Abwägung der Konsequenzen
- „unbedingter Selbstzweck“: Menschen, Werte, die durch Normen geschützt werden
- Handlungen „in sich“ gut oder schlecht -> Kriterien: Schutz der Person/des Gewissens gilt als „absolut“
Teleologie
-> Ziel
- Handlung wird von ihren Folgen her beurteilt
- „Zweck heiligt die Mittel“
- Verabsolutierung von Normen ist falsch
- Abwägung unter Berücksichtigung der Folgen
- keine Handlung „in sich“ gut oder schlecht
Naturrecht -> deontologisch (Hans Küng)
- natürliche Grundwerte in jedem Menschen, nach denen gelebt werden soll
-> göttliche Gebote und philosophische Prinzipien sind unabhängig von einzelnen Menschen
- Verbindung der Menschen durch Grundprinzipien (interkulturelle Verständigung wird erleichtert) -> Weltethos
- Grenzüberschreitende Grundwerte: Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichberechtigung, Ökologie
- Grenzüberschreitende Norm: Goldene Regel (z.B. Mt 7,12)
Utilitarismus -> teleologisch (Jeremy Bentham)
-> Prinzip der Nützlichkeit
- Beachtung der Folgen: Nutzen = Vorteil -> Folgen mit größtmöglichem Nutzen für die größte Anzahl an Menschen
- Probleme: - Nutzen nicht immer genau zu bestimmen
- Welche Folgen werden berücksichtigt (wahrscheinlich/faktisch)?
- Grundrechte der Minderheit können eingeschränkt werden (mathematische Abwägung)
, Religion
Hedonismus (Egoismus) -> teleologisch
- Basis: Menschen streben nach Glück
- Lust als höchstes Gut zum gelingenden Leben
-> erreicht durch: größtmögliche Realisierung von Lust, Vermeidung von Unlust und Schmerz
-> Grad der Erfüllung = Maß für ethische Beurteilung
- naiver Hedonismus: Fokus auf Genuss im Augenblick
- aufgeklärter Hedonismus: Fokus auf langfristigen Genuss, kann kurzfristiges Leid bedeuten (Epikur)
- möglicherweise Egoismus: ausschließlich eigene Interessen werden berücksichtigt
Ethischer Relativismus -> deontologisch und teleologisch
- keine einheitlichen Normen -> Abgrenzung von der Deontologie
- moralische Vorstellungen relativ -> Abgrenzung von der Teleologie
- Berücksichtigung von Individualität -> teleologisch
-> aber auch Werte relativ -> Abgrenzung von der Teleologie
- Entscheidungen durch Gewissen
deontologisch: bestimmte Normen, an die man sich hält
teleologisch: bestimmte Werte, die einem wichtig sind und mit den Folgen in Einklang zu bringen sind
- Vorteil: individuelle Maßstäbe können sich ändern -> ethische Weiterentwicklung
- Nachteil: Rechtfertigung für alles ohne Hinterfragen
Stufen moralischer Entwicklung (Lawrence Kohlberg)
-
1. Präkonventionelles Stadium (teleologisch)
-> Befolgung gesellschaftlicher Regeln unter Berücksichtigung persönlicher Fragen
-> Dem Selbst bleiben die sozialen Normen und Erwartungen äußerlich, noch nicht verinnerlicht
2. Konventionelles Stadium (deontologisch)
-> entsprechen den familiären, Gruppen- und staatlichen Erwartungen
-> Das Selbst hat die Regeln und Erwartungen anderer internalisiert .
3. Postkonventionelles Stadium (teleologisch)
-> Konformität des Ichs mit gemeinsamen Normen, Rechten, Pflichten (Gewissen)
-> Das Selbst macht Regeln und Erwartungen von anderen unabhängig und definiert Werte mit selbst gewählten
moralischen Prinzipien.
Christliche (jesuanische) Ethik
Biblisches Menschenbild (Gen 1, 26-28; Ps 8, 5-7)
• Abbild Gottes
• Mensch ist nur wenig geringer als Gott -> Begründung für die Würde des Menschen: Basis jeder Ethik
• Herrscher über die Natur (besondere Wertschätzung)
-> Schöpfungsauftrag: verantwortungsvoller Umgang („bebaue uns bewahre“)