Thema: Ziele partizipativer pädagogischer Arbeit Name:
Kurzübersicht/ Erläuterung:
Ziele partizipativer pädagogischer Arbeit:
In Beteiligungsprozessen lernen Kinder und Jugendliche, verschiedene Perspektiven zu
verstehen, ihre Meinungen zu äußern, Ziele zu setzen, zu diskutieren, Lösungen zu finden
und Konflikte zu lösen. Dadurch übernehmen sie Verantwortung für sich und andere. Dies
geschieht durch die Förderung von entwicklungsadäquaten Kompetenzen seitens der
Erzieherinnen. In der Interaktion mit anderen erlernen sie auch Methoden, um
eigenständig Wissen zu erlangen. Die Erzieherinnen unterstützen sie dabei, mehr
Verantwortung zu übernehmen, bis sie die Strategien selbstständig anwenden können.
Partizipation wird durch praktische Anwendung im Alltag erlernt und erfahren.
Kompetenzen für partizipative pädagogische Arbeit werden durch aktive Beteiligung an
gemeinsamen Lebens- und Alltagsgestaltungen sowie durch gezielte Bildungsangebote
entwickelt und gestärkt.
die zentrale Aussage mit Bespielen:
Ziel Selbstkonzept: Kinder und Jugendliche machen sich ein Bild von sich selbst und
können so einschätzen, welche Bedürfnisse, Wünsche, Interessen sie haben und
artikulieren wollen. Indem sie ihre Leistungsmöglichkeiten realistisch einschätzen,
entwickeln sie ihre Vorstellung über sich. Ein positives Selbstkonzept ist bedeutend für ein
sicheres Auftreten in der Gruppe. Gerade Jugendliche können in diesem Bereich
besondere Unterstützung benötigen, da sie sich in einer Lebensphase befinden, in der sie
sich sehr stark mit der Entwicklung ihrer Identität beschäftigen. Bei der Planung des
pädagogischen Alltags müssen sich Erzieher*innen immer fragen, ob die Kinder oder
Jugendlichen die Tätigkeiten nicht selbst planen und durchführen können, um sich als
selbstwirksam zu erleben. Zum Kennenlernen eigener Fähigkeiten und zur Unterstützung
des Selbstvertrauens von Kindern und Jugendlichen können darüber hinaus
beispielsweise erlebnispädagogische Aktivitäten in Kletterparks angeboten werden.
Ziel Perspektivübernahme/Empathie: Empathie bedeutet, die Gedanken, Emotionen
und Absichten anderer zu erkennen und zu verstehen sowie darauf angemessen zu
reagieren. Im pädagogischen Alltag bieten Konfliktsituationen die Möglichkeit, über
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