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Class notes

Mitschriften Mikroökonomie

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31
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02-03-2018
Written in
2017/2018

Mitschrift aus der Vorlesung Mikroökonomie und VWL: Ich habe sie selbst zur Klausurvorbereitung verwendet und damit ein sehr gutes Ergebnis erzielen können!

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March 2, 2018
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31
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2017/2018
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Unknown
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A. Grundlagen der VWL:

1. Begriffserklärungen:
Beantwortung der Fragen:
Was
Wofür
Wann
Wie
Wo
Warum
und in welchen Mengen wird
produziert?

Aufgaben der VWL:
a) Beschreibung des wirtschaftlichen Geschehens: (Preisentwicklung im Jahr 2016,
Entwicklung der Arbeitslosenzahl im Jahr 2016)
b) Erklärung des Wirtschaftsgeschehens durch Modell- und Theorienbildung
c) Prognose des Wirtschaftsablaufes
d) Politikerberatung

Entstehung der VWL:
- Wurzeln der VWL: Sozialphilosophie, Rechtswissenschaft und Theologie
- Entwicklung der VWL in Deutschland aus der Staats- und Verwaltungslehre
(= Nationalökonomie)

2. Grundlagen des Wirtschaftens:
2.1 Notwendigkeit des Wirtschaftens:
Zusammenhänge:

Ökonomie und Wirtschaften Bedürfnisse und knappe Güter




Zweck: Bedürfnis-
befriedigung
Ausgangspunkt:
(unbegrenzt)
Maximalprinzip




Bedürfnisse Bedarf Nachfrage Wirtschaften Ökonomisches Prinzip



Mittel: Minimalprinzip
Verfügbare Güter
(Rohstoffe, Energie,
Kapital)
(knapp)

, Begriffe Erläuterung
Bedürfnisse = Feststellung von Mangelempfindungen verbunden mit dem Wunsch
diese zu beseitigen
= Motiv des wirtschaftlichen Handels des Menschen
Bedarf = Teil der Bedürfnisse, den der Mensch mit seinen verfügbaren Mittel
befriedigen kann
= Bedürfnisse die materiell, finanziell und technisch befriedigt werden
können
Nachfrage = der am Markt wirksam werdende Bedarf
Maximalprinzi = mit gegebenen Mitteln wird der größtmögliche Nutzen angestrebt
p
Minimalprinzip = ein gegebenes Ziel wird mit minimalen Mitteln erreicht


Bedürfnispyramide nach Maslow:




Wirtschaftsgüter:

Materielle Güter (Sachgüter) Immaterielle Güter (Dienstleistungen)
- Unterscheidung von Produktionsgütern - sachbezogene und personenbezogene
und Konsumgütern DL
 Konsumgütern = werden von den
privaten Haushalten konsumiert und
nachgefragt

Verbrauchsgüter Gebrauchsgüter

 Produktionsgüter = werden von den
Unternehmen nachgefragt

2.2 Produktionsfaktoren:
Input Output
Produk- Arbeit
tions-
Kapital Volkswirtschaft materielle und immaterielle Güter
faktoren Boden

a) Boden/Natur:
(1) Anbauboden: Produktivität  Ertrag und Reproduzierbarkeit (z.B. Landwirtschaft)
(2) Abbauboden: Produktivität  Ertrag und Nichtreduzierbarkeit (z.B. Bergbau)
(3) Produktionsstandort: Produktivität  Nähe zum Kunden über Standortfaktoren
(Infrastruktur, Steuern und Abgaben, Verfügbarkeit von Arbeitskräften, …)

,b) Arbeit:
= jede menschliche Tätigkeit, die darauf abzielt Mittel zur Bedürfnisbefriedigung bereit-
zustellen
= Produktionsfaktor Arbeit beinhaltet nur die bezahlte menschliche Arbeit

Volkswirtschaftliches Arbeitspotential:
= ist die einer Volkswirtschaft zur Verfügung stehende Arbeitsmenge

VW Arbeitspotential = Bevölkerungszahl · Erwerbsquote* · Arbeitszeit pro Jahr

für Deutschland = 81.000.000 · 0,56 · 1.600 h = 72.576.000.000
42.000.000 + 3.000.000
* Anteil der Erwerbsfähigen/Erwerbswilligen einer VW = 81.000.000 = 0,56

c) Kapital:
= unter Kapital ist nur Realkapital (Sachkapital) und kein Geldkapital zu verstehen
 in Sachwerten gebundenes Produktivvermögen

Entstehung von Kapital:
 Entstehung von Kapital in einem zweistufigen Prozess:

(1) Konsumverzicht (= Sparen)
(2) Einsatz der Mittel im Produktionsprozess (= Investieren)

Zusammenhang Kapital und Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft:
 je besser die Kapitalausstattung der Unternehmen ist, d.h. je höher deren Anlage-
vermögen ist, desto höher ist auch der Kapitalstock der VW und damit die Leistungs-
fähigkeit der Wirtschaft

Bruttoanlagevermögen Nettoanlagevermögen
(AV der Unternehmen einer VW bewertet zum (AV der Unternehmen einer VW be-
Anschaffungspreis = Neupreis) wertet zum Zeitwert = Bruttoanlage-
vermögen - Abschreibungen)

Kennziffern zur Bewertung:
Nettoanlagevermögen
Gütegrad des Kapitalstocks = Bruttoanlagevermögen für Deutschland 0,68
 68% des Bruttoanlagevermögens sind noch nicht komplett abgeschrieben

Bruttoanlagevermögen
Kapitalkoeffizient = BIP
für Deutschland 4,4

 das Bruttoanlagevermögen ist 4,4-mal so groß wie das Bruttoinlandsprodukt
Bruttoanlagevermögen
Kapitalintensität = Erwerbstätigenzahl

 notwendiges Vermögen, um einen Arbeitsplatz einzurichten

, 2.3 Wirtschaftskreislauf:
2-Sektoren-Modell: Einkommen (Geld)

Güter
private Haushalte Unternehmen
Arbeit
Ausgaben (Geld)

3. Wirtschaftssysteme:
Der konzeptionelle Unterschied zwischen Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirt-
schaft bzw. Planwirtschaft:

3 zentrale Grundfragen für jede Volkswirtschaft:
1. Welche Güter sollen in welcher Menge und zu welchem Preis produziert werden?
2. Welche Arten und Mengen an Produktionsmitteln müssen zu diesen Zweck bereitge-
stellt werden?
3. Wie soll das Produktionsergebnis verteilt werden?

Steuerung der Lenkungsprozesse einer arbeitsteiligen VW durch zwei Arten von
Lenkungsformen:
1. mittels einer Zentralverwaltungswirtschaft = Planwirtschaft
2. über einen Selbststeuerungsmechanismus aller am Marktprozess beteiligten
Akteure, der Marktwirtschaft

a) Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft):
- zentrale Frage: Wer plant und was wird geplant?
 zentraler Beschluss, welche Güter in welcher Menge zu welchem Preis und in welcher
Qualität produziert werden müssen und in welcher Weise/Rangfolge diese an Unter-
nehmen und Haushalte zu verteilen sind

Fazit:
- Voraussetzung für Vorausplanung der gesamtwirtschaftlichen Produktion und des
gesamtwirtschaftlichen Verbrauchs:
1. staatliche Planungsbehörde verfügt über vollständige Informationen bezüglich der
Konsumpräferenzen der privaten Haushalte und der Produktionskapazitäten der
Unternehmen
2. Realisierung aller Planauflagen

b) Marktwirtschaft:
- zentrale Frage: Was ist der Markt?
 alle Wirtschaftssegmente auf denen Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen
 diese sind vor allem der Faktormarkt (Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Boden)
und der Gütermarkt (z.B. Konsumgütermärkte)
 individuelle Planung und permanente Anpassung der Planungen durch Marktteil-
nehmer an die Reaktionen der Gegenseite

Fazit:
1. Unterschied zur Zentralverwaltungswirtschaft: selbstständige Planung der Produktion
und des Konsums der Haushalte und Unternehmen
2. Marktteilnehmer lassen sich dabei vom Eigeninteresse leiten (aufeinandertreffen auf
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