B5 Klausur Zusammenfassung (verkürzte
Form) Teil 2
Raumordnungskonzepte (Räumliche Planung)
1.) Punkt- axiale-Konzepte (1960-2010)
- angestrebte Raumfigur
- Zentrale- Orte-Konzept
-Konzentration von Infrastruktur, aber auch Siedlungstätigkeit
-Achsen der Trassenbündelung
- lineare Elemente (Siedlungsachsen, Verkehrsachsen, Versorgungsachsen)
- Oberzentren (OZ), Mittelzentren (MZ)
2.) Gebietskategorien (1960-2010)
- Aufteilung des Landesgebietes in homogene Teilräume (statt funktionale
Teilräume) mit jeweils ähnlichen Problemlagen -> Verdichtungsraum vs.
Ländlicher Raum in Folge eines Stadt- Land-Gegensatzes
-aktive statt passiver Sanierung
-Schaffung „gleichwertiger Lebensverhältnisse“ in allen Teilräumen
-Differenzierte Betrachtung notwendig
3.) Dezentrale Konzentration (1970-2010)
- Großräumige Dekonzentration der räumlichen Entwicklung bei gleicher
regionaler Konzentration von Funktionen an geeigneten Standorten im Umland
- Entlastung von Agglomerationsräumen und gleichzeitig Vermeidung von
Siedlungsdispersion
- Punktuelle Schwerpunktsetzung -> Ballungsraum aber auch im ländlichen
Raum angewandt
,4.) Innen- vor Außenentwicklung 1975- 2010)
- Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme
- Ausschöpfung von Potentialen im Bestand (Flächenrecycling und Schließung
von Baulücken) -> städtische Ebene
- zielt auf innergemeinschaftliche Siedlungsentwicklung, also die kommunale
Entwicklung an
5.) Funktionsräumliche Arbeitsteilung (1960-2010)
- unterschiedliche Begabungen der Teilräume zur Optimierung des
volkswirtschaftlichen Wachstums nutzen#
- Großräumigen Vorrangs gebiete
- Problem: Verschärfung der regionalen Disparitäten und Erhöhung der
Krisenfälligkeit einzelner Regionen
- spezielle Begabungen/ Vorteile einer Region müssen genutzt werden
6.) Ausgeglichene Funktionsräume (1965-1990)
- Gegenentwurf zur funktionalen Arbeitsteilung
- Kompromiss zwischen Wachstum – und Ausgleichsziel
- Anwendung des Konzepts der dezentralen Steuerung
- Problem: hoher Steuerungsanspruch und Bereitstellung von finanziellen
Mitteln in Schwerpunkten
-Voraussetzung: (Teil-) Regionen verfügen über alles
-> von rechtsverbindlichen, planerischen Vorgaben hin zu informellen
Planungen
-> unterschiedlicher Stellenwert auf Bundes- Landes, regionaler und
kommunaler Ebene
Hettnersches (länderkundliches) Schema
- Lage, Größe, Grenzen
,- Geologien
- Klimatologie
- Vegetationsgeographien
- Bevölkerungsgeografie
- Siedlungsgeographie
- Wirtschaftsgeographie
- Verkehrsgeographie
- Politische Geografie
➔ Dominierte lange Zeit die Regionale Geografie, aber auch
Gegenstand der Kritik
Lautensachs Formellwandellehre
- Planetarischer
- West-östlicher
- Hypsometrischer
- Und zentral- periphere Formelwandel
➔ Konzept besteht in der Anerkennung des gesetzmäßigen /
regelhaften Charakters der Veränderungen auf der Erdoberfläche in
nord-südlicher, west- östlicher, höhenmäßiger und zentral-
peripherer Richtung (Anwendbar auf die Kultur)
- Positiv: die individuellen Züge eines Raumes lassen sich darstellen
- Negativ: Veränderungen werden nur in der Dimension des Raume, als
Veränderung der Distanz, nicht aber der Zeit verstanden -> prozesshaftes
wird NICHT aufgegriffen
, Methodologien von Länderkunde/ Landeskunde/ Regionale
Geographie
1. Inhalt
Länderkundliches Schema (Hettner) (1932)
- Schichtenbau der Betrachtungsweise
- Totalität und Ganzheit angestrebt
- Verordnung von Einzelsachverhalten
- Bild eines Landes sei die Naturbühne
Formelwandellehre (Lautenbach) (1952)
- Anerkennung des gesetzmäßigen und Regelhaften Charakters der
Veränderungen auf der Erdoberfläche
- Nordsüdliche, westöstliche, höhenmäßige und zentralperiphere Richtung
„New Regional Geography“ (Wood) (1996)
- Konzeptionelle Ansätze sozialwissenschaftlich orientiert
Nach Wood lassen sich drei theoretisch-ö konzeptionelle Ansätze
unterschieden:
- 1.) Der politisch- ökonomische
- 2.) Der humanistische- phänomenologische
- 3.) Der strukturationstheoretische Ansatz
„Postmoderne“ (u.a Thornes ) (1995)
- Synthese ( Verknüpfung bestehender Ansätze )
- Raum als Wirkungsgefüge
- Mensch-Umwelt-relation
- Darlegung der Raum-Zeit- Struktur
- Quantifizierbarkeit und Monitoring (gezielte Überwachung)
Form) Teil 2
Raumordnungskonzepte (Räumliche Planung)
1.) Punkt- axiale-Konzepte (1960-2010)
- angestrebte Raumfigur
- Zentrale- Orte-Konzept
-Konzentration von Infrastruktur, aber auch Siedlungstätigkeit
-Achsen der Trassenbündelung
- lineare Elemente (Siedlungsachsen, Verkehrsachsen, Versorgungsachsen)
- Oberzentren (OZ), Mittelzentren (MZ)
2.) Gebietskategorien (1960-2010)
- Aufteilung des Landesgebietes in homogene Teilräume (statt funktionale
Teilräume) mit jeweils ähnlichen Problemlagen -> Verdichtungsraum vs.
Ländlicher Raum in Folge eines Stadt- Land-Gegensatzes
-aktive statt passiver Sanierung
-Schaffung „gleichwertiger Lebensverhältnisse“ in allen Teilräumen
-Differenzierte Betrachtung notwendig
3.) Dezentrale Konzentration (1970-2010)
- Großräumige Dekonzentration der räumlichen Entwicklung bei gleicher
regionaler Konzentration von Funktionen an geeigneten Standorten im Umland
- Entlastung von Agglomerationsräumen und gleichzeitig Vermeidung von
Siedlungsdispersion
- Punktuelle Schwerpunktsetzung -> Ballungsraum aber auch im ländlichen
Raum angewandt
,4.) Innen- vor Außenentwicklung 1975- 2010)
- Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme
- Ausschöpfung von Potentialen im Bestand (Flächenrecycling und Schließung
von Baulücken) -> städtische Ebene
- zielt auf innergemeinschaftliche Siedlungsentwicklung, also die kommunale
Entwicklung an
5.) Funktionsräumliche Arbeitsteilung (1960-2010)
- unterschiedliche Begabungen der Teilräume zur Optimierung des
volkswirtschaftlichen Wachstums nutzen#
- Großräumigen Vorrangs gebiete
- Problem: Verschärfung der regionalen Disparitäten und Erhöhung der
Krisenfälligkeit einzelner Regionen
- spezielle Begabungen/ Vorteile einer Region müssen genutzt werden
6.) Ausgeglichene Funktionsräume (1965-1990)
- Gegenentwurf zur funktionalen Arbeitsteilung
- Kompromiss zwischen Wachstum – und Ausgleichsziel
- Anwendung des Konzepts der dezentralen Steuerung
- Problem: hoher Steuerungsanspruch und Bereitstellung von finanziellen
Mitteln in Schwerpunkten
-Voraussetzung: (Teil-) Regionen verfügen über alles
-> von rechtsverbindlichen, planerischen Vorgaben hin zu informellen
Planungen
-> unterschiedlicher Stellenwert auf Bundes- Landes, regionaler und
kommunaler Ebene
Hettnersches (länderkundliches) Schema
- Lage, Größe, Grenzen
,- Geologien
- Klimatologie
- Vegetationsgeographien
- Bevölkerungsgeografie
- Siedlungsgeographie
- Wirtschaftsgeographie
- Verkehrsgeographie
- Politische Geografie
➔ Dominierte lange Zeit die Regionale Geografie, aber auch
Gegenstand der Kritik
Lautensachs Formellwandellehre
- Planetarischer
- West-östlicher
- Hypsometrischer
- Und zentral- periphere Formelwandel
➔ Konzept besteht in der Anerkennung des gesetzmäßigen /
regelhaften Charakters der Veränderungen auf der Erdoberfläche in
nord-südlicher, west- östlicher, höhenmäßiger und zentral-
peripherer Richtung (Anwendbar auf die Kultur)
- Positiv: die individuellen Züge eines Raumes lassen sich darstellen
- Negativ: Veränderungen werden nur in der Dimension des Raume, als
Veränderung der Distanz, nicht aber der Zeit verstanden -> prozesshaftes
wird NICHT aufgegriffen
, Methodologien von Länderkunde/ Landeskunde/ Regionale
Geographie
1. Inhalt
Länderkundliches Schema (Hettner) (1932)
- Schichtenbau der Betrachtungsweise
- Totalität und Ganzheit angestrebt
- Verordnung von Einzelsachverhalten
- Bild eines Landes sei die Naturbühne
Formelwandellehre (Lautenbach) (1952)
- Anerkennung des gesetzmäßigen und Regelhaften Charakters der
Veränderungen auf der Erdoberfläche
- Nordsüdliche, westöstliche, höhenmäßige und zentralperiphere Richtung
„New Regional Geography“ (Wood) (1996)
- Konzeptionelle Ansätze sozialwissenschaftlich orientiert
Nach Wood lassen sich drei theoretisch-ö konzeptionelle Ansätze
unterschieden:
- 1.) Der politisch- ökonomische
- 2.) Der humanistische- phänomenologische
- 3.) Der strukturationstheoretische Ansatz
„Postmoderne“ (u.a Thornes ) (1995)
- Synthese ( Verknüpfung bestehender Ansätze )
- Raum als Wirkungsgefüge
- Mensch-Umwelt-relation
- Darlegung der Raum-Zeit- Struktur
- Quantifizierbarkeit und Monitoring (gezielte Überwachung)