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Essay zum Scheitern der Weimarer Republik

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25-03-2023
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2022/2023

Hi! Ich habe in meinem Kurs am Gymnasium ein Essay zum Scheitern der Weimarer Republik verfasst. Aufgabenstellung war: Beantworte die Frage, ob Weimar von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Zunächst sollte zu der Frage eine klare Position bezogen werden, diese sollte dann logisch argumentiert werden. Insgesamt sollten die Argumente, welche die eigene Position stützen, verständlich formuliert und nachvollziehbar sein. Größere Zusammenhänge sollten deutlich werden. Bei Fragen gerne melden!

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March 25, 2023
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March 25, 2023
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2
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2022/2023
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Laurentius- Gymnasium Geschichte 9b
Neuendettelsau Klara Stuhlmüller




War Weimar zum Scheitern verurteilt? – Ein Essay



Wenn man an die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg denkt, gibt es positive, wie auch negative Dinge, die
einem sofort einfallen.
Auch die Menschen damals hatten sicherlich gespaltene Einstellungen.
Manche waren froh, genossen ihre Freiheit und das Leben in den goldenen Zwanzigern, andere
hingegen konnten kaum ihre Familie ernähren, weil eine Krise nach der anderen sie in die Knie zwang.
Manche waren Befürworter der Republik, andere wiederum Gegner. Fakt ist jedoch, dass die
Weimarer Republik scheiterte. Doch war das Scheitern vorprogrammiert oder hätte man die Republik
noch retten und wieder aufbauen können? Das ist eine, auch noch heute, häufig diskutierte Frage mit
sehr unterschiedlichen Ansichten.
Ich denke, dass man das Scheitern grundsätzlich abwenden hätte können, allerdings nicht unter den
damaligen Umständen, da viele Faktoren zusammengewirkt haben. Welche Faktoren genau dabei eine
große Rolle gespielt haben und meiner Meinung nach ihren Teil zum Scheitern der Weimarer Republik
beigetragen haben, wird im Folgenden dargelegt.


Ein großer Faktor für das Ende der Republik, waren die Folgen des Ersten Weltkriegs und der Versailler
Vertrag.
Einerseits war Deutschland durch die materiellen Kosten während des Krieges geschwächt und musste
diese wieder ausgleichen. Andererseits haben die Alleinschuld am Krieg, die im Versailler Vertrag
niedergeschrieben ist, und die propagierte Dolchstoßlegende für Unruhe in der Bevölkerung gesorgt.
Die Menschen konnten sich nicht mehr auf die Regierung verlassen und alle Parteien, vor allem die
links- und rechtsradikalen, sind sehr verfeindet aufgetreten und haben öffentlich für Aufregung
gesorgt.
Auch waren die weiteren Bedingungen des Versailler Vertrags, wie Gebietsabtretungen und
Reparationen, schwierig zu verarbeiten und zu bewerkstelligen.

Außerdem haben viele Krisen die Weimarer Republik von Anfang an mitgenommen.
Als erstes das Krisenjahr 1923, mit dem Ruhrkampf und der Hyperinflation, die das Land durch den
Generalstreik und Gelddruck, der für viele Menschen den Verlust ihres gesamten Vermögens
bedeutete, noch instabiler machten und allgemein nur noch wenig Vertrauen in Wirtschaft und
Regierung vorhanden war.
Im Jahr 1929 gab es dann auch noch die Weltwirtschaftskrise. Die Amerikanischen Banken zogen ihre
Kredite aus Deutschland zurück, da die Aktien stark abfielen. Das hatte zur Folge, dass auch die
deutschen Banken ihre Kredite zurücknahmen und die Wirtschaft und Produktion wieder stark
geschwächt wurden. Es gab unzählige arbeitslose Bürger und damit verbunden viel Armut, vor allem in
den eher niedrigeren Schichten der Bevölkerung. Durch diese Entwicklung hatte die NSDAP starken
Wählerzuwachs, da die Partei versprach, die aufgetretenen Probleme des Volkes zu lösen, was
wiederum auch zu einer Gefährdung der Demokratie führte.

Auch wichtig ist, dass die Demokratie in Deutschland eine ungeübte Regierungsform war. Das Volk
hatte vorher immer eine klar definierte Vorstellung einer Landesregierung und einem Führer. Da in
der Demokratie viele Menschen zusammen die Regierung bilden und die Macht auf drei Bereiche,
Exekutive, Legislative und Judikative aufgeteilt war, gab es nur den Reichspräsidenten, der so etwas
ähnliches wie ein Führer war, ein Ersatzkaiser. Auch waren ganz viele nicht von der Demokratie
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