100% satisfaction guarantee Immediately available after payment Both online and in PDF No strings attached 4.2 TrustPilot
logo-home
Class notes

Vorlesungsmitschrift Forschungsmethoden und Statistik

Rating
-
Sold
-
Pages
13
Uploaded on
17-02-2023
Written in
2022/2023

Vorlesungsmitschrift Forschungsmethoden und Statistik Semester 2022/2023 bei Dr. Geoffrey Schweizer Beinhaltet folgende Vorlesungen: Termin 2: Ist Schach Sport? Was ist Sport(wissenschaft)? Termin 3: Operationalisierung hat nichts mit Medizin zu tun! Wichtige Begriffe des wissenschaftlichen Arbeitens Termin 4: Im Mittel hat eine deutsche Familie 1,4 Kinder... Deskriptive Statistik 1 Termin 5: Von Schokolade und Nobelpreisen - Statistische Zusammenhänge Deskriptive Statistik 2 Termin 6: KFZ-Steuern und Studiennoten - statistische Zusammenhänge Deskriptive Statistik 3 Termin 7: Die Normalverteilung Deskriptive Statistik 4 Termin 8: Studienplanung 1 - interne und externe Validität Studienplanung Termin 9: Studienplanung 2 - Haupteffekte und Interaktionen Studienplanung Termin 10: Wissenschaftstheorie Termin 11: Inferenzstatistik Idee der statistischen Signifikanz und Signifikanztests am Beispiel des t-Tests Termin 12: Gütekriterien - Reliabilität und Validität

Show more Read less
Institution
Course









Whoops! We can’t load your doc right now. Try again or contact support.

Written for

Institution
Study
Course

Document information

Uploaded on
February 17, 2023
Number of pages
13
Written in
2022/2023
Type
Class notes
Professor(s)
Dr. geoffrey schweizer
Contains
All classes

Subjects

Content preview

Zusammenfassung Forschungsmethoden und Statistik

Grundbegriffe empirischen Arbeitens
 Konstrukt: Ein nicht direkt beobachtbares Merkmal
 Operationalisierung: unsichtbare Konstrukte sichtbar machen
 Stichprobe: durch verschiedene Auswahlverfahren zusammen getragene Studienteilnehmer die aus einer
definierten Grundgesamtheit oder Population ausgewählt werden

Wie erfasst man seine Konstrukte?
 Operationalisierung

Messtheorie
 Messen = Zuordnung vom empirischen (auf Erfahrung basierenden) zum numerischen (auf Zahlenwerten
basierenden) Relativ

Skalenniveaus
 Nominalskala: Ordnet den Objekten des empirischen Relativs mit gleichem Merkmal gleiche Zahlen und
Objekten mit verschiedenem Merkmal verschiedene Zahlen zu.
 Beispiel: Darstellung der Anzahl von Fahrrädern von einer Marke gegenüber der Anzahl von Fahrrädern einer
anderen Marke. Es gibt keine Rangfolge und man kann aus der Darstellung mit den gegebenen
Informationen keine Vergleiche ziehen.
 Ordinalskala: ordnet den Objekten des empirischen Relativs Zahlen in einer Reihenfolge zu.
 Beispiel: Wettlaufplatzierungen
 Intervallskala: Ordnet den Objekten des empirischen Relativs eine Rangordnung zu, die der Rangordnung der
nach Zahlendifferenzen entspricht
 Beispiel: Wettlaufplatzierungen mit Zeitmessungen
 Verhältnisskala: Quasi eine Intervallskala mit absolutem Nullpunkt
Statistische Maße und Verfahren hängen vom Skalenniveau ab.

Population und Stichprobe
 Population: alle potenziell untersuchbaren Einheiten, die ein gemeinsames Merkmal aufweisen
 -> Die Leute oder Objekte, über die man eine Aussage treffen will.
 Stichprobe: Teilmenge der Population, soll Aussagen über die Population zulassen

Arten von Stichproben
 Zufallsstichprobe: Jedes Element der Population kann mit gleicher Wahrscheinlichkeit gezogen werden
 -> Dafür muss man die Grundgesamtheit kennen
 -> nehmen die Elemente mit gleicher Wahrscheinlichkeit teil?
 Anfallende Stichprobe: Ziehung aus an bestimmten Orten und bestimmter Zeit anwesenden Elementen
 Z.B. Studie am ISSW
 Klumpenstichprobe: Zufällige Ziehung mehrerer Klumpen
 -> alle Mitglieder eines Klumpens nehmen teil
 -> z.B. Schulleistungsuntersuchungen (z.B. PISA)
 Geschichtete (stratifizierte) Stichprobe: Verteilung eines oder mehrerer Merkmale in Stichprobe ist
proportional zur Verteilung in Population
 Post-Stratifikation: Die Stichprobe wird nicht geschichtet gezogen, sondern es wird nach der Ziehung mittels
statistischer Techniken die proportionale Verteilung hergestellt




Deskriptive Statistik
Misstrauen von Statistik am Beispiel Vatikanstaat:
- Kriminellstes Land der Erde wegen geringer Einwohnerzahl und hohem Tourismus (Anzahl Verbrechen/
100.000 Einwohner)
- Bei Statistiken immer den Nenner ansehen

, - Das ist Operationalisierung
- Statistiken müssen nicht gefälscht werden, sie können einfach in ihrer Statistik sinnfrei oder manipulierend
dargestellt werden und damit Schaden anrichten

Variablen und Daten:
- Variable: Symbol für die Menge der Ausprägungen eines Merkmals
- Daten: einzelne Merkmale, die Menge aller Merkmalsausprägungen bezeichnet man als Daten einer
Untersuchung
- Variable: x = „Daten“: 1
- Geschlechter werden häufig Zahlen zugeordnet (1/2) -> einfacher für Statistiksysteme

Daten nach Häufigkeit f zusammenfassen
- f = Häufigkeit (frequency)
- f kum = kumuliert
Größe f f kum % f/GesTeilnehmer % kum
* 100
140 2 2 28,57 28,57
145 3 5 42,86 71,43
150 2 7 28,57 100
- statt einzelne genaue Werte kann man Werte in Bereiche zusammenfassen und dann in Häufigkeitstabellen
übersetzen

Noch besser wäre es, mit einer Zahl die Stichprobe beschreiben zu können.
Maße der zentralen Tendenz
- Ziel: alle Daten in wenige Maße zusammen fassen
- Sollen „typische Werte“ für die gesamten Daten darstellen
- Achtung: Maße der zentralen Tendenz sagen nichts über die Unterschiedlichkeit der Einzelwerte aus

Mittelwert (arithmetisches Mittel)
- MW = „x quer“: x̄ = die Summe aller Werte dividiert durch die Anzahl aller Werte
- MW = (90 + 145 + 150 + 150 + 160)/5
- Ausreißer, führt zu einem weniger optimalen Mittelwert

Median
- Über dem Median liegen genau so viele Werte/ Fälle wie darunter
- Median finden: (n-1)/2 (n = Anzahl Fälle)
- Der Median gibt die Fälle im Mittelbereich besser wieder
- Bei gerader Anzahl von Fällen ist der Median der Mittelwert von den beiden mittleren Werten

Modus
- Die Zahl mit der größten Häufigkeit

Warum verschiedene Maße?
- Falsches Maß kann sehr sinnfrei sein
- Mittelwert: mindestens Intervallskala
- Median: mindestens Ordinalskala
- Modus: mindestens Nominalskala
- Der Mittelwert ist nur sinnvoll, wenn sich die Werte einigermaßen symmetrisch um den MW verteilen
- Man darf dem MW nicht vertrauen, wenn die Verteilung der Daten eine ganz andere Aussage hat
- Häufig sinnvoll: MW und Median berechnen
- Es ist das Maß zu wählen, das die Daten am besten repräseniert bzw. beschreibt und aufgrund des
Skalenniveaus erlaubt ist

Streuungsmaße (Dispersionsmaße)
- Wie unterschiedlich sind die Elemente zueinander?

Range (Variationsbreite):
$10.91
Get access to the full document:

100% satisfaction guarantee
Immediately available after payment
Both online and in PDF
No strings attached

Get to know the seller
Seller avatar
timmaxelon

Also available in package deal

Get to know the seller

Seller avatar
timmaxelon Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Follow You need to be logged in order to follow users or courses
Sold
1
Member since
2 year
Number of followers
1
Documents
6
Last sold
2 year ago

0.0

0 reviews

5
0
4
0
3
0
2
0
1
0

Recently viewed by you

Why students choose Stuvia

Created by fellow students, verified by reviews

Quality you can trust: written by students who passed their tests and reviewed by others who've used these notes.

Didn't get what you expected? Choose another document

No worries! You can instantly pick a different document that better fits what you're looking for.

Pay as you like, start learning right away

No subscription, no commitments. Pay the way you're used to via credit card and download your PDF document instantly.

Student with book image

“Bought, downloaded, and aced it. It really can be that simple.”

Alisha Student

Frequently asked questions