Begriffe Säure und Base werden nicht länger auf die Eigenschaften von Stoffen in wässriger Lösung
bezogen
Stattdessen werden die Begriffe auf das Reaktionsverhalten der in den Stoffen enthaltenen Teilchen
bezogen
Nach dem Brønsted-Konzept ist
Eine Säure ein Teilchen, das Protonen (H+-Ionen) abgeben kann ein Protonendonator
Eine Base ein Teilchen, das Protonen aufnehmen kann ein Protonenakzeptor
Eine Säure kann nur als Protonendonator auftreten, wenn eine Base als Reaktionspartner vorliegt
Das von der Säure abgespaltene Proton wird sofort auf die Base übertragen Basenübertragung
Säure-Basen-Reaktion nach dem Donator-Akzeptor-Prinzip = Protolyse
Damit ein Teilchen als Brønsted-Säure reagieren kann, muss es über mindestens ein H-Atom mit
positiver Teilladung verfügen
Eine Brønsted-Base verfügt über mindestens ein freies Elektronenpaar, dass eine Bindung zum H+-Ion
bilden kann
Brønsted-Konzept umfasst auch Protolysereaktionen ohne Beteiligung von Wasser
Säure-Base-Paare
Gibt eine Säure ein Proton ab, so entsteht ein Teilchen, dass wieder ein Proton aufnehmen kann = eine
Base
Aus einer Base, die ein Proton aufgenommen hat, entsteht ein Teilchen, dass wieder ein Teilchen
abgeben könnte = eine Säure
Ein solches Paar, dass sich nur um ein Proton unterscheidet, bezeichnet man als Säure-Base-Paar
An einer Säure-Base-Reaktion sind immer zwei solcher Paare beteiligt
Brønsted-Säure = HA
Brønsted-Base = B
Säure-Base-Paare = HA/A- und B/BH+
Allgemeine Protolysereaktion: HA + B A- + BH+
, Hydronium-Ion
Bei einer Reaktion einer Säure mit Wasser als Base entstehen Oxonium-Ionen
Diese Ionen sind in wässriger Lösung relativ fest mit drei weiteren Wasser-Molekülen verbunden
Man könnte die Formel H904 in Erwägung ziehen
I.d.R. bleibt man bei der Schreibweise H30+ und spricht von Hydronium-Ionen (= hydratisierte Oxonium-
Ionen)
Ampholyte
Teilchen, die im Sinne Brønsteds sowohl als Säure als auch als Base auftreten können
Autoprotolyse
Protolyse zwischen gleichartigen Molekülen
Autoprotolyse des Wassers: 2 H2O (l) H3O+ (aq) + OH- (aq)
Sorgt für Eigenleitfähigkeit
Als Gleichgewichtsreaktion lässt sich die Autoprotolyse mit dem Massenwirkungsgesetz beschreiben:
o Kc = (c (H3O+) * c (OH-)) / c2 (H2O)
Die Gleichgewichtskonstante Kc hat einen sehr kleinen Wert das Gleichgewicht liegt also sehr weit
auf der Seite der Wasser-Moleküle
Somit verändert die Autoprotolyse die Konzentration der Wasser-Moleküle praktisch nicht
C (H2O) = 55,6 mol*L-1
Konzentration des Wassers wird mit in die Gleichgewichtskonstante einbezogen
man erhält eine neue Konstante = Ionenprodukt des Wassers bezeichnet
KW = KC * c2 (H2O) = c (H3O+) * c (OH-)
Wird durch die Temperatur beeinflusst
Bei 25°C betragen die Konzentrationen der H3O+-Ionen und der OH Ionen jeweils 10-7 mol*L-1
Damit gilt: Kw = 10-7 mol*L-1 * 10-7 mol*L-1 10-14 mol2*L-2
=
bezogen
Stattdessen werden die Begriffe auf das Reaktionsverhalten der in den Stoffen enthaltenen Teilchen
bezogen
Nach dem Brønsted-Konzept ist
Eine Säure ein Teilchen, das Protonen (H+-Ionen) abgeben kann ein Protonendonator
Eine Base ein Teilchen, das Protonen aufnehmen kann ein Protonenakzeptor
Eine Säure kann nur als Protonendonator auftreten, wenn eine Base als Reaktionspartner vorliegt
Das von der Säure abgespaltene Proton wird sofort auf die Base übertragen Basenübertragung
Säure-Basen-Reaktion nach dem Donator-Akzeptor-Prinzip = Protolyse
Damit ein Teilchen als Brønsted-Säure reagieren kann, muss es über mindestens ein H-Atom mit
positiver Teilladung verfügen
Eine Brønsted-Base verfügt über mindestens ein freies Elektronenpaar, dass eine Bindung zum H+-Ion
bilden kann
Brønsted-Konzept umfasst auch Protolysereaktionen ohne Beteiligung von Wasser
Säure-Base-Paare
Gibt eine Säure ein Proton ab, so entsteht ein Teilchen, dass wieder ein Proton aufnehmen kann = eine
Base
Aus einer Base, die ein Proton aufgenommen hat, entsteht ein Teilchen, dass wieder ein Teilchen
abgeben könnte = eine Säure
Ein solches Paar, dass sich nur um ein Proton unterscheidet, bezeichnet man als Säure-Base-Paar
An einer Säure-Base-Reaktion sind immer zwei solcher Paare beteiligt
Brønsted-Säure = HA
Brønsted-Base = B
Säure-Base-Paare = HA/A- und B/BH+
Allgemeine Protolysereaktion: HA + B A- + BH+
, Hydronium-Ion
Bei einer Reaktion einer Säure mit Wasser als Base entstehen Oxonium-Ionen
Diese Ionen sind in wässriger Lösung relativ fest mit drei weiteren Wasser-Molekülen verbunden
Man könnte die Formel H904 in Erwägung ziehen
I.d.R. bleibt man bei der Schreibweise H30+ und spricht von Hydronium-Ionen (= hydratisierte Oxonium-
Ionen)
Ampholyte
Teilchen, die im Sinne Brønsteds sowohl als Säure als auch als Base auftreten können
Autoprotolyse
Protolyse zwischen gleichartigen Molekülen
Autoprotolyse des Wassers: 2 H2O (l) H3O+ (aq) + OH- (aq)
Sorgt für Eigenleitfähigkeit
Als Gleichgewichtsreaktion lässt sich die Autoprotolyse mit dem Massenwirkungsgesetz beschreiben:
o Kc = (c (H3O+) * c (OH-)) / c2 (H2O)
Die Gleichgewichtskonstante Kc hat einen sehr kleinen Wert das Gleichgewicht liegt also sehr weit
auf der Seite der Wasser-Moleküle
Somit verändert die Autoprotolyse die Konzentration der Wasser-Moleküle praktisch nicht
C (H2O) = 55,6 mol*L-1
Konzentration des Wassers wird mit in die Gleichgewichtskonstante einbezogen
man erhält eine neue Konstante = Ionenprodukt des Wassers bezeichnet
KW = KC * c2 (H2O) = c (H3O+) * c (OH-)
Wird durch die Temperatur beeinflusst
Bei 25°C betragen die Konzentrationen der H3O+-Ionen und der OH Ionen jeweils 10-7 mol*L-1
Damit gilt: Kw = 10-7 mol*L-1 * 10-7 mol*L-1 10-14 mol2*L-2
=
