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Abiturzusammenfassung "Der Sandmann"

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15-05-2022
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2021/2022

Ausführliche Notizen zu der Erzählung "Der Sandmann" von E.T.A Hoffmann Enthält: Charakterisierungen von: -Coppola/Coppelius/Der Sandmann -Clara -Nathanael Charakterisierungen und Vergleiche der Beziehungen und deren Entwicklung: -Clara und Nathanael -Olimpia und Nathanael Gegenüberstellungen von Charakteren/Interpretation der Charaktere: -Olimpia und Clara -Siegmund und Nathanael -Coppelius und Coppola Motive und deren Bedeutung: -Augenmotiv -Feuermotiv -Perspektiv -Fremdgesteuertsein -Erstarrtsein/Festgezaubertsein Bezüge: -Pygmalion-Statue -Narziss Formale/Sprachliche Informationen: Muliperspektives Erzählen +weitere interpretationsrelevante Aspekte Die Lernzettel enthalten alle abiturrelevanten Aspekte (Charakterisierungen, Interpretationen, Bezüge, etc.) zu der Erzählung in übersichtlichen Stichpunkten und Tabellen gegliedert und können ideal zur Vorbereitung auf das Abitur oder auch Klausuren genutzt werden

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May 15, 2022
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2021/2022
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Der Sandmann – E.T.A. Hoffmann
Personen/Beziehungen:
Coppelius/Coppola:
Coppelius:
S. 9/10:
„der alte Advokat“
„großen, breitschultrigen mit einem unförmlich dicken Kopf, erdgelbem Gesicht, buschigten grauen
Augenbrauen, unter denen ein paar grünliche Katzenaugen stechend hervorfunkeln, großer, starker
über die Oberlippe gezogener Nase“
„altmodisch zugeschnittenen aschgrauen Rocke, ebensolcher Weste und gleichen Beinkleidern“
„widrig und abstoßend“
„lachte recht teuflisch“ „hämische Lachen“ „rief dieser mit heiserer, schnarrender Stimme“ (S. 11, Z.
17-18)
„hässlichen, feindlichen Mann, der uns recht mit Bedacht und Absicht auch die kleinste Freude
verdarb“
Coppelius ist Deutscher

Coppola:
„ein Wetterglashändler“ (S. 5, Z. 30)
„Er war anders gekleidet, aber Coppelius‘ Figur und Gesichtszüge sind zu tief in mein Innerstes
eingeprägt, als dass hier ein Irrtum möglich sein sollte“
„Coppolas widerwärtiges Gesicht“ (S. 30, Z. 14-15)
„indem sich das weite Maul zum hässlichen Lachen verzog“ (S. 30, Z. 24-25)
„hämischen Lächeln“ (S. 32, Z. 10-11) „widerwärtigen heisern Stimme“ (S. 32, Z. 10)
„die kleinen Augen unter grauen langen Wimpern stechend hervorfunkelten“ (S. 30, Z. 25-27)
Coppola ist Italiener

 „Coppelius – Coppelius, mein bestes Automat hat er mir geraubt“ (S. 41, Z, 11-12)
 Verschmelzung der Personen


Nathanael:
„jungen Studenten Nathanael“ (S. 20, Z. 22)
„als Nathanael den Ort verließ, um seine Studien in G.- fortzusetzten“ (S.22, Z. 28-29)
„der sich in Wissenschaft und Kunst kräftig und heiter bewegte“ (S. 24, Z. 4-5)
Vater bei alchemistischen Experiment gestorben (S. 14)

Bezug zum Fantastischen:
„Sonst hatte er eine besondere Stärke in anmutigen, lebendigen Erzählungen“ (S. 25, Z. 31)
Dichter / Künstler: „Gedichte, Fantasien, Visionen, Romane, Erzählungen“ (S. 38, Z. 26-27
„Voll Neugierde“ (S. 7, Z. 13-14); „Immer höher mit der Neugierde“ (S. 8, Z. 13)
Lebendige Fantasie/Vorliebe für das Fantastische: „Grässlich malte sich nun im Inneren mir das Bild
des grausamen Sandmanns aus“ (S. 7, Z. 26-28)
„fing an, meine Fantasie immer mehr und mehr zu beschäftigen“ (S. 8, Z. 9-10)
„Nichts war mir lieber, als schauerliche Geschichten von Kobolden, Hexen, Däumlingen usw. zu
hören oder zu lesen“ (S. 8, Z. 19-23)
„Clara (…) hat wohl Recht, dass sie mich für einen abgeschmackten Geisterseher hält“ (S. 32, Z. 21-
23)
„schämte er sich selbst seiner kindischen Gespensterfurcht“ (S. 30, Z. 19-20)

1

,Trauma/Besessenheit von Sandmann:
„aber obenan stand immer der Sandmann, den ich in den seltsamsten, abscheulichsten Gestalten
überall auf Tische, Schränke und Wände mit Kreide, Kohle hinzeichnete „(S. 14, Z. 24-25)
„vergebens trachtete ich sein Bild loszuwerden“ (S. 13, Z. 34-35)
„Coppelius‘ Figur und Gesichtszüge sind zu tief in mein Innerstes eingeprägt“ (S. 14, Z. 24-25)


Wahnvorstellung als Kind mit Coppelius:
 Coppelius „schrob mir die Hände ab und die Füße und setzte sie bald hier, bald dort wieder ein“
(S. 12, Z. 17-18)
 Coppelius baut Nathanael um /“verrückt“ ihn als Kind


Todeswunsch Coppelius (Bedrohung)  Tod des Vaters (Schutz: „Lass meinem Nathanael die
Augen“



Clara:
Beschreibung Erzähler: „Für schön konnte Clara keineswegs gelten; das meinten alle, die sich von
Amts wegen auf Schönheit verstehen“ (S. 22, Z. 36-37)
„Nacken, Schultern und Brust beinahe zu keusch geformt“ (S. 23, Z. 1-2)
„wunderbare Magdalenenhaar“ (S. 23, Z. 3)
„die lebenskräftige Fantasie des heiteren unbefangenem, kindischem Kindes; ein tiefes weibliches
zartes Gemüt, einen gar hellen, scharf sichtenden Verstand“ (S. 23, Z. 21-24)
„Nebler und Schwurbler hatten bei ihr böses Spiel“ (S. 23, Z. 24-25)
„Claras schweigsamer Natur“ (S. 23, Z. 26)
„der helle Blick und jedes feine ironische Lächeln“ (S. 23, Z. 27)
„von vielen kalt, gefühllos, prosaisch gescholten“ (S. 23, Z. 31)
„gemütvolle, verständige, kindliche Mädchen“ (S. 24, Z. 2-3)

„lächelt mich mit ihren hellen Augen so anmutig an“ (Nathanael: S. 5, Z. 9-10)
„hellen hold lächelnden Kindesaugen“




2

,Nathanael + Clara
Beginn: „Clara und Nathanael fassten eine heftige Zuneigung zueinander, wogegen kein Mensch auf
Erden etwas einzuwenden hatte; sie waren daher Verlobte“ (S. 22, Z. 25-28)
„aber andere (…) liebten ungemein das (…) Mädchen, doch keiner so sehr als Nathanael“
(S. 24, Z. 3-4)
„mein holdes Engelsbild, so tief mir in Herz und Sinn eingeprägt“ (S. 5, Z. 5-6)
„in süßen Träumen geht mein holdes Clärchen freundliche Gestalt vorüber“ (S. 5, Z. 7-8)
„ich muss mein süßes liebes Engelsbild, meine Clara, wiedersehen“ (S. 20, Z. 14-15)
„Clara hing an dem Geliebten mit ganzer Seele“ (S. 24, Z. 5-6)
„mein herzinnigstgeliebter Nathanael“ (S. 18, Z. 22)


Nach 1. Begegnung mit Coppola:
„Sein Verdruss über Claras kaltes prosaisches Gemüt stieg höher, Clara konnte ihren Unmut über
Nathanaels dunkle, düstere, langweilige Mystik nicht überwinden, und so entfernten beide sich im
Inneren voneinander“ (S. 26, Z. 3-6)
„es war ihm, als müsse Claras kaltes Gemüt dadurch entzündet werden“ (S. 27, Z. 11-12)
„Du lebloses verdammtes Automat!“ (S. 28, Z. 4)


Nach beinahigem Kampf mit Lothar (gestoppt durch Clara):
„in Nathanaels Inneren ging in herzzerreißender Wehmut alle Liebe wieder auf, wie er sie jemals in
der herrlichen Jugendzeit schönsten Tagen für die holde Clara empfunden“ (S. 28, Z. 34-37)
„kannst du mir den jemals verzeihen, du meine einzige, meine herzgeliebte Clara!“ (S. 29, Z. 2-3)
„Clara im Herzen, blieb ihm die steife, starre Olimpia höchst gleichgültig“ (S. 30, Z. 9-10)

Nach Blick durch Perspektiv auf Olimpia:
Claras Bild war ganz aus seinem Inneren gewichen“ (S. 31, Z. 6-7)
„Claras, Lothars Briefe fielen ihm dabei in die Hände; gleichgültig warf er sie beiseite“ (S. 40, Z. 7-8)
 Beziehung mit Olimpia

Nach Rückkehr nach Hause aus Tollhaus:
„Endlich, endlich oh mein herzlieber Nathanael – nun bist du wieder mein!“ (S. 43, Z. 26-27)
„Meine – meine Clara!“ (S. 43, Z. 31)
„Ich war auf schlimmen Wege, aber zu rechter Zeit leitet mich ein Engel auf den lichten Pfad!“ (S. 44,
Z. 12-13)
„Nathanael mit seiner Clara, die er nun zu heiraten gedachte“ (S. 44, Z. 4-5)
„erkannte nun erst recht Claras himmlisch reines, herrliches Gemüt“ (S. 44, Z. 7-8)

Nach Blick durch Perspektiv auf Ratsturm:
„fasste er Clara und wollte sie herabschleudern“ (S. 45, Z. 1-2)

Bedeutung Claras für Nathanael:
Rückbezug zur Realität/Weg aus dem Wahnsinn:
„Clara denkend sah er wohl ein, dass der entsetzliche Spuk nur aus seinem Inneren hervorgegangen“
(S. 31, Z. 18-19)  jedoch langfristig keine „Rettung“ Nathanaels




3

, Nathanael + Olimpia
Doch wie er immer schärfer und schärfer durch das Glas hinschaute…
Vorher Nachher
„die steife starre Olimpia“ (S. 30, Z. 10) „gingen in Olimpias Augen feuchte
Mondstrahlen auf“ (S.31, Z. 38ff)
„die Augen schienen ihm gar seltsam starr und
tot“ (S. 31, Z. 36) „lebendiger flammten die Blicke“ (S. 32, Z. 2-3)
„sah er flüchtig (…) herüber nach der schönen „Nathanael lag wie festgezaubert im Fenster,
Bildsäule“ (S. 30, Z. 11-12) immer fort und fort die himmlisch-schöne
Olimpia betrachtend“ (S. 32, Z. 3-5)
„konnte nicht los von Olimpias verführerischen
„, dass Olimpia oft stundenlang in derselben
Anblick“ (S. 32, Z. 31-32)
Stellung (…) ohne irgendeine Beschäftigung an
einem kleinen Tische saß“
„saß, wie gewöhnlich, vor dem kleinen Tisch,
die Arme daraufgelegt, die Hände gefaltet“ (S.
31, Z. 33-34)  steif/starr



Das Perspektiv:
Fernrohr: schärferes Sehen
Vergrößerung/Fokussierung von Gegenständen
Erzeugung von Nähe zu betrachteten Objekten
 Nähe zu Olimpia / Fokus auf die Puppe
 Ausblenden der Realität/Verzerrung der Wirklichkeit (Fantasie)
 S. 44: Blick durch Perspektiv auf Ratsturm lässt ihn erneut in Wahnsinn verfallen, erneuter Blick
durch Perspektiv bedeutet sein Ende
 Als von Coppola verkaufter Gegenstand auch Teil des Bösen/Wahnsinns, welches zurück in sein
Zuhause gebracht wird, bindet Nathanael an Coppola/Coppelius/Sandmann




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