VLOU KLAUSURNOTIZEN
Unternehmensführung (Management): Führung von Unternehmen (Organisationen)
Personalführung (Teil von Unternehmensführung): Führung in Unternehmen (Organisation)
Eigenschaften von Unternehmen:
- Vom Unternehmer geführte Wirtschaftseinheit (Grochla)
- Zweck: Fremdbedarfsdeckung (Gutenberg und Ulrich)
- Nach Rationalprinzip geführt (Gutenberg)
- Wirtschaftliche Selbständigkeit (Gutenberg)
- Freiheit bei der Bestimmung ihrer eigenen Ziele (Ulrich)
- Produktive soziale Systeme, die aus Menschen, Sachmitteln, Energie, Informationen,
Rechten bestehen (Ulrich)
Funktionell Management: Was für Aufgaben sind zu erledigen?
Institutionell Management: Wer ist Manager (derjenige der diese Aufgaben mit Inhalt fühlt)
Management-Funktionen:
- Planning
- Organizing
- Staffing
- Directing
- Controlling
Strategisches / operatives Management
Planning:
- Zielerreichung
- Mittel/Wege (Optionen > Auswahl)
- Umsetzung
Controlling
- Soll/Ist-Vergleich
- Steuerung der Umsetzung
- Informationsversorgung
- Korrektur bei Abweichung (Änderung der Ziele und der Mittel)
Organisation
Organizing
, - Aufgabenspezifikation
- Schaffen von Stellen und Abteilungen
- Zuweisung von Kompetenzen
- Verknüpfung der Organisationseinheiten
- Informations- / Kommunikationssystem
Personal Management
Staffing
- Auswahl und Beschaffung von Personal
- (Personalbedarfsplanung, Personaleinsatz, Personalbeurteilung, Personalentwicklung)
Directing
- Personalführung
- Anweisungen
- Motivation
- Kommunikation
- Konfliktmanagement
Weitere Funktionen
- Personalfreisetzung
- Personal-Organisation
- Personal-Controlling
Grunde, die Management-Funktionen beeinflussen (Kategorien, die dafür sorgen, dass zwischen
den Soll- und Ist-Verhalten ein Diskrepanz entsteht):
- Handlungszwänge / Demands
- Restriktionen / Constraints
- Eigenwille / Choice
Management-Funktionen (Soll-Verhalten) > Grunde > tatsächliches Management-Verhalten (Ist-
Verhalten)
Rollen in Management-Verhalten:
- Beziehungen (Repräsentant / Figurehead, Führungskraft / Leader, Vernetzer / Liason)
- Informationen (Informationssammler / Monitor, Informationsverteiler / Disseminator,
Sprecher / Spokesperson)
- Entscheidungen (Entrepreneur, Problemlöser / Disturbance handler, Ressourcenallokator /
Resource allocator, Verhandler / Negotiator)
Management-Ebenen (TRIANGLE)
- Top Management (Geschäftsführung)
o Unternehmensziele
o Unternehmensstrategien
o Führung des Unternehmens/Konzerns
o Vertretung des Unternehmens nach außen
o Gestaltung der Gesamtorganisation
o Besetzung des Middle Managements
o Weisungsbefugnis nach unten
- Middle Management (Abteilungs-/Werksleitung)
o Umsetzen der Unternehmensziele in Bereichsziele und -strategien (Controlling)
, o Weisungsbefugnisse nach unten
- Lower Management (Gruppenleitung/Meister)
o Nachstelle zwischen Middle Management und Ausführungsebenen
o Verantwortung für Teilbereichsziele
o Treffen operativer Entscheidungen
o Weisungsbefugnisse nach unten
- Nachgelagerte Ausführungsebenen
Führung: Aufgabe, Mensch
Management-by-Konzepte (Aufgabe im Vordergrund):
- Decision Rules (Entscheidungsregeln)
- Objectives (Ziele)
- Results (Ergebnisse
- Delegation
- Exception (Ausnahmen)
- …
Management by Delegation: Aufgaben-Weitergabe an jemand anderen. Voraussetzung:
Mitarbeiter, die Ihnen unterstehen (unterteilen können). Grundprinzip von Organisation.
Management by Decision Rules: (Delegation Prinzip) Wenn-Dann-Entscheidungsregeln,
Mitarbeiter soll selbst eine Entscheidung treffen
Management by Exception: (Delegation Prinzip) Vorgesetzter greift ein
Management by Objectives: Mitarbeiter + Vorgesetzter über Ziele sprechen und die
vereinbaren. Umsetzung, wie erreiche ich dieses Ziel, wird vom Mitarbeiter alleine
getroffen.
Management by Results: Management by Objectives mit eher einseitiger Zielvorgabe statt -
vereinbarung.
Corporate Governance: Steuerung von Unternehmen. Steuerung und Kontrolle auf der Top-
Management-Ebene. Rechtliches Thema.
Deutsche Corporate Governance Kodex: stellt wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung
und Überwachung deutscher börsennotierter Gesellschaften dar und enthält in Form von
Empfehlungen und Anregungen international und national anerkannte Standards guter und
verantwortungsvoller Unternehmensführung. (FREIWILLIGES PAPIER)
, Kodex Regeln aus Aktiengesetz:
- 4. Teil Verfassung der Aktiengesellschaft
o 1. Abschnitt: Vorstand
o 2. Aufsichtsrat
o 3. Benutzung des Einflusses auf die Gesellschaft
o 4. Hauptversammlung
§ 161 AktG: Für Vorstand und Aufsichtsrat: Erklärung jedes Jahr abgeben, ob ihr den Kodex
anwendet. Wenn Kodex nicht komplett angewendet wird, dann welchen Teil nicht und warum.
STUFEN VON REGELN, DIE IN KODEX ENTHALTEN SIND
1. Grundsätze (Law)
a. Regeln mussen gefolgt werden, da diese mit dem geltenden Recht (Gesetze)
übereinstimmen.
2. Empfehlungen (Comply or explain – „soll“)
a. Stehen NICHT im Aktiengesetz. Kodex sagt, bitte mach das so.
3. Anregungen (Recommend – “sollte”)
Entlastung: Wir sind mit der Unternehmensführung (Kontrolle) in Großen ganzen einverstanden.
Wir finden die Arbeit in Ordnung.
(Go back)
Strategisches Management
Strategie kommt aus Griechischen
Klassische Definition (Chandler): Eine Strategie stellt ein geplantes Maßnahmenbündel einer
Unternehmung zur Erreichung ihrer langfristiger Ziele dar.
TL;DR: Um diese Ziele zu erreichen, braucht man mehrere Strategien. Eine Strategie besteht aus
mehrere Maßnahmen.
Emergente Definition (Mintzberg): Eine Strategie stellt nicht nur ein geplantes
Maßnahmenbündel zur Erreichung von langfristigen Zielen dar, sondern auch ein (sich im
Nachhinein ergebendes) Muster in einem Strom von Entscheidungen und Handlungen einer
Unternehmung.
Unternehmensführung (Management): Führung von Unternehmen (Organisationen)
Personalführung (Teil von Unternehmensführung): Führung in Unternehmen (Organisation)
Eigenschaften von Unternehmen:
- Vom Unternehmer geführte Wirtschaftseinheit (Grochla)
- Zweck: Fremdbedarfsdeckung (Gutenberg und Ulrich)
- Nach Rationalprinzip geführt (Gutenberg)
- Wirtschaftliche Selbständigkeit (Gutenberg)
- Freiheit bei der Bestimmung ihrer eigenen Ziele (Ulrich)
- Produktive soziale Systeme, die aus Menschen, Sachmitteln, Energie, Informationen,
Rechten bestehen (Ulrich)
Funktionell Management: Was für Aufgaben sind zu erledigen?
Institutionell Management: Wer ist Manager (derjenige der diese Aufgaben mit Inhalt fühlt)
Management-Funktionen:
- Planning
- Organizing
- Staffing
- Directing
- Controlling
Strategisches / operatives Management
Planning:
- Zielerreichung
- Mittel/Wege (Optionen > Auswahl)
- Umsetzung
Controlling
- Soll/Ist-Vergleich
- Steuerung der Umsetzung
- Informationsversorgung
- Korrektur bei Abweichung (Änderung der Ziele und der Mittel)
Organisation
Organizing
, - Aufgabenspezifikation
- Schaffen von Stellen und Abteilungen
- Zuweisung von Kompetenzen
- Verknüpfung der Organisationseinheiten
- Informations- / Kommunikationssystem
Personal Management
Staffing
- Auswahl und Beschaffung von Personal
- (Personalbedarfsplanung, Personaleinsatz, Personalbeurteilung, Personalentwicklung)
Directing
- Personalführung
- Anweisungen
- Motivation
- Kommunikation
- Konfliktmanagement
Weitere Funktionen
- Personalfreisetzung
- Personal-Organisation
- Personal-Controlling
Grunde, die Management-Funktionen beeinflussen (Kategorien, die dafür sorgen, dass zwischen
den Soll- und Ist-Verhalten ein Diskrepanz entsteht):
- Handlungszwänge / Demands
- Restriktionen / Constraints
- Eigenwille / Choice
Management-Funktionen (Soll-Verhalten) > Grunde > tatsächliches Management-Verhalten (Ist-
Verhalten)
Rollen in Management-Verhalten:
- Beziehungen (Repräsentant / Figurehead, Führungskraft / Leader, Vernetzer / Liason)
- Informationen (Informationssammler / Monitor, Informationsverteiler / Disseminator,
Sprecher / Spokesperson)
- Entscheidungen (Entrepreneur, Problemlöser / Disturbance handler, Ressourcenallokator /
Resource allocator, Verhandler / Negotiator)
Management-Ebenen (TRIANGLE)
- Top Management (Geschäftsführung)
o Unternehmensziele
o Unternehmensstrategien
o Führung des Unternehmens/Konzerns
o Vertretung des Unternehmens nach außen
o Gestaltung der Gesamtorganisation
o Besetzung des Middle Managements
o Weisungsbefugnis nach unten
- Middle Management (Abteilungs-/Werksleitung)
o Umsetzen der Unternehmensziele in Bereichsziele und -strategien (Controlling)
, o Weisungsbefugnisse nach unten
- Lower Management (Gruppenleitung/Meister)
o Nachstelle zwischen Middle Management und Ausführungsebenen
o Verantwortung für Teilbereichsziele
o Treffen operativer Entscheidungen
o Weisungsbefugnisse nach unten
- Nachgelagerte Ausführungsebenen
Führung: Aufgabe, Mensch
Management-by-Konzepte (Aufgabe im Vordergrund):
- Decision Rules (Entscheidungsregeln)
- Objectives (Ziele)
- Results (Ergebnisse
- Delegation
- Exception (Ausnahmen)
- …
Management by Delegation: Aufgaben-Weitergabe an jemand anderen. Voraussetzung:
Mitarbeiter, die Ihnen unterstehen (unterteilen können). Grundprinzip von Organisation.
Management by Decision Rules: (Delegation Prinzip) Wenn-Dann-Entscheidungsregeln,
Mitarbeiter soll selbst eine Entscheidung treffen
Management by Exception: (Delegation Prinzip) Vorgesetzter greift ein
Management by Objectives: Mitarbeiter + Vorgesetzter über Ziele sprechen und die
vereinbaren. Umsetzung, wie erreiche ich dieses Ziel, wird vom Mitarbeiter alleine
getroffen.
Management by Results: Management by Objectives mit eher einseitiger Zielvorgabe statt -
vereinbarung.
Corporate Governance: Steuerung von Unternehmen. Steuerung und Kontrolle auf der Top-
Management-Ebene. Rechtliches Thema.
Deutsche Corporate Governance Kodex: stellt wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung
und Überwachung deutscher börsennotierter Gesellschaften dar und enthält in Form von
Empfehlungen und Anregungen international und national anerkannte Standards guter und
verantwortungsvoller Unternehmensführung. (FREIWILLIGES PAPIER)
, Kodex Regeln aus Aktiengesetz:
- 4. Teil Verfassung der Aktiengesellschaft
o 1. Abschnitt: Vorstand
o 2. Aufsichtsrat
o 3. Benutzung des Einflusses auf die Gesellschaft
o 4. Hauptversammlung
§ 161 AktG: Für Vorstand und Aufsichtsrat: Erklärung jedes Jahr abgeben, ob ihr den Kodex
anwendet. Wenn Kodex nicht komplett angewendet wird, dann welchen Teil nicht und warum.
STUFEN VON REGELN, DIE IN KODEX ENTHALTEN SIND
1. Grundsätze (Law)
a. Regeln mussen gefolgt werden, da diese mit dem geltenden Recht (Gesetze)
übereinstimmen.
2. Empfehlungen (Comply or explain – „soll“)
a. Stehen NICHT im Aktiengesetz. Kodex sagt, bitte mach das so.
3. Anregungen (Recommend – “sollte”)
Entlastung: Wir sind mit der Unternehmensführung (Kontrolle) in Großen ganzen einverstanden.
Wir finden die Arbeit in Ordnung.
(Go back)
Strategisches Management
Strategie kommt aus Griechischen
Klassische Definition (Chandler): Eine Strategie stellt ein geplantes Maßnahmenbündel einer
Unternehmung zur Erreichung ihrer langfristiger Ziele dar.
TL;DR: Um diese Ziele zu erreichen, braucht man mehrere Strategien. Eine Strategie besteht aus
mehrere Maßnahmen.
Emergente Definition (Mintzberg): Eine Strategie stellt nicht nur ein geplantes
Maßnahmenbündel zur Erreichung von langfristigen Zielen dar, sondern auch ein (sich im
Nachhinein ergebendes) Muster in einem Strom von Entscheidungen und Handlungen einer
Unternehmung.