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Zusammenfassung Diabetes Typ 1 kompakt: Prüfungsvorbereitung für das Pflegeexamen

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05-11-2024
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2022/2023

Diese Datei bietet eine detaillierte und strukturierte Zusammenfassung zur Autoimmunerkrankung Diabetes Typ 1, speziell für die Prüfungsvorbereitung in der Pflegeausbildung konzipiert. Sie deckt alle wichtigen Aspekte der Erkrankung ab – von der Entstehung und den Symptomen über die Diagnostik und Therapie bis hin zur pflegerischen Betreuung und Langzeitüberwachung. Diese Zusammenfassung unterstützt Auszubildende und Pflegekräfte dabei, ein fundiertes Verständnis für die spezifischen Anforderungen bei der Betreuung von Diabetes-Typ-1-Patienten zu entwickeln. Zudem dient das Dokument als wertvolles Nachschlagewerk für den Pflegealltag. Inhaltsschwerpunkte: 1. Definition und Krankheitsbild • Einführung in Diabetes Typ 1 als Autoimmunerkrankung, bei der die körpereigenen Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört werden. • Abgrenzung zu Diabetes Typ 2 und Erklärung des insulinabhängigen Charakters der Erkrankung. • Überblick über die häufig betroffenen Altersgruppen und die Lebenslange Abhängigkeit von Insulin. 2. Pathophysiologie und Entstehung • Beschreibung der Autoimmunreaktion und des daraus resultierenden Insulinmangels. • Auswirkungen des Insulinmangels auf den Glukosestoffwechsel und die Entstehung von Hyperglykämie. • Erklärung der Gefahr der Ketoazidose (Übersäuerung) als mögliche Komplikation bei Insulinmangel. 3. Ursachen und Risikofaktoren • Genetische Prädisposition und Umweltfaktoren, die zur Autoimmunreaktion beitragen können. • Besondere Rolle von Infektionen und bestimmten Viren als mögliche Trigger. • Erläuterung, dass es im Gegensatz zu Diabetes Typ 2 keine klassischen Risikofaktoren wie Übergewicht gibt. 4. Symptome • Typische Anzeichen von Diabetes Typ 1 wie vermehrtes Wasserlassen, starker Durst und unerklärlicher Gewichtsverlust. • Erhöhte Müdigkeit, Sehstörungen und Azetongeruch im Atem als Symptome der Ketoazidose. • Unterschiede in der Symptomatik zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. 5. Diagnostische Verfahren • Übersicht der wichtigsten Diagnosemethoden: • Nüchternblutzuckermessung und HbA1c-Wert zur Langzeitblutzuckerkontrolle. • Bestimmung von Autoantikörpern zur Bestätigung der Autoimmunreaktion. • C-Peptid-Test zur Beurteilung der Insulinproduktion. 6. Therapie und Behandlung • Detaillierte Darstellung der Insulintherapie (Basis-Bolus-Therapie, Insulinpumpen) und der Blutzuckerselbstkontrolle. • Anpassung der Insulindosis an Ernährung und körperliche Aktivität sowie Notfallmaßnahmen bei Hypo- und Hyperglykämie. • Schulung zur Ernährung und Ernährungsmanagement als wesentlicher Bestandteil der Therapie. 7. Pflege und Betreuung • Anleitung zur Durchführung der Blutzuckermessung und zur korrekten Anwendung von Insulininjektionen. • Unterstützung bei der Anpassung des Lebensstils und des Ernährungsplans. • Schulung und Beratung zur Vermeidung von akuten und langfristigen Komplikationen. • Psychosoziale Betreuung für Patienten und Angehörige, insbesondere zur Krankheitsakzeptanz und Krankheitsbewältigung. 8. Komplikationen und Langzeitfolgen • Akute Komplikationen wie Hypoglykämie und Diabetische Ketoazidose (DKA). • Langzeitfolgen wie diabetische Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie sowie das erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. • Präventive Maßnahmen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Vermeidung von Folgeschäden. 9. Lebensweise und Prävention • Empfehlungen zu körperlicher Aktivität und Blutzuckerkontrolle während des Sports. • Ratschläge zur kohlenhydratbewussten Ernährung und zur Anpassung der Insulindosen an verschiedene Alltagssituationen. • Bedeutung von Stressmanagement und psychosozialer Unterstützung zur Blutzuckerstabilisierung. • Aufklärung über Selbstpflege und die Wichtigkeit regelmäßiger medizinischer Nachsorge. Zielgruppe: Diese Zusammenfassung richtet sich an Auszubildende in der Pflege sowie an Pflegefachkräfte, die ihr Wissen über Diabetes Typ 1 vertiefen möchten. Das Dokument ist praxisorientiert und prüfungsrelevant und bietet wertvolle Einblicke in die ganzheitliche Betreuung von Diabetes-Typ-1-Patienten. Es unterstützt Pflegende dabei, die Erkrankung umfassend zu verstehen und eine patientenzentrierte Pflege anzubieten.

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Diabetes mellitus TYP I:
Definition:
Diabetes mellitus:

Syn.: Zuckerkrankheit, verschiedene Stoffwechselstörung mit chronischer
Erhöhung des Blutzuckerspiegels (bei erniedrigter intrazellulärer
Blutzuckerverfügbarkeit) durch gestörte Insulinsekretion und/ oder gestörte
Insulinwirkung.

Diabetes mellitus Typ I:

Diabetes mellitus durch absoluten Insulinmangel infolge einer zunehmenden
Zerstörung der B-Zellen des Pankreas; früher juveniler Diabestes genannt.


Ursachen:
 Exogene Faktoren: meist Virusinfekte, setzen auf dem Boden einer
erblichen Veranlagung eine pathologische Immunreaktion in Gang mit
Zerstörung der B-Zellen der Pankreas.
 meist autoimmunbedingte Zerstörung der B-Zellen mit nachfolgendem
absolutem Insulinmangel
 Auslöser: vermutlich Virusinfektionen bei erblicher Veranlagung


Symptome:
 rascher Beginn mit zunehmender Polyurie, bei Kindern evtl. mit
nächtlichem Einnässen
 erhöhte Zuckerausscheidung über den Urin (Glukosurie)
 Dehydratation trotz straken Durstes und hoher Trinkmengen (Polydipsie)
 Gewichtsverlust trotz reichlichen Essens
 Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwäche und Bewusstseinsstörungen bis hin
zu Koma
 Bei Bewusstlosen vertiefte Atmung und Azetongeruch der Atemluft als
Zeichen eines ketoazidotischen Koma.
 Klein. Manifestation, wenn 80% der B-Zellen zerstört sind
 Erstmanifestation bei Kindern oft als ketoazidotische
Stoffwechselentgleisung mit o. ohne Koma.

,Komplikationen:
 Hyperglykämie:

= erhöhter Blutzuckerspiegel. Dies ist definitionsgemäß bei einem
Nüchternglukosegehalt von mehr als 100 mg/dl (5,5 mmol/l) bzw. 140
mg/dl (7,8 mmol/l) 2 Stunden postprandial der Fall. Nach einer Mahlzeit
ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel physiologisch. Eine dauerhaft erhöhte
Glukosekonzentration ist jedoch pathologisch.

 Diabetisches Koma:

= (Coma diabeticum, hyperglykämisches Koma): Stets lebensbedrohliche
Akutkomplikation des Diabetes mellitus mit sehr hohen Blutzuckerwerten
bzw. über 250 mg/dl

 Hypoglykämie:

= eine Absenkung der Blutglukose-Konzentration unter den
physiologischen Normwert von 60 mg/dl. Ist eine Folge einer Störung der
Koordination bzw. Regulation zwischen Glucoseabgabe durch die Leber und
der Glucoseaufnahme durch die verbrauchenden Organe.


Diagnostik:
 Anamnese, klin. Untersuchung
 Diagnosekriterien nach ADA und WHO:
 Symptomatik und Gelegenheits-BZ (unabhängig von der
Nahrungsaufnahme und Tageszeit) ≥ 200mg/dl (11,1 mmol/l)
 Wiederholte Nüchternplasmaglukose (8-Std.-Nahrungskarenz) ≥
126mg/dl (7,0 mmol/l) o. oraler Glukosetoleranztest (oGTT) >
200mg/dl
 Glukose im Urin
 Meist Auto- AK nachweisbar, C-Petid ↓
 Bestimmung der Glykohämoglobine (HbA1-Wert bzw. HbA1c-Wert) ➔
zeigen mittleren BZ-Spiegel der letzten 6-8 Wochen, v.a. für
Therapieverlauf relevant

, Therapie/ Behandlung:
 Therapieziel: Nüchtern-BZ ≤ 100mg/dl (5,5mmol/l), Vermeidung
von Hypoglykämie, größtmögl. Flexibilität bei der Nahrungsaufnahme,
Vermeidung von Spätfolgen.


 mögliche Spätfolgen:
 Makroangiopathie: vorzeitige Arteriosklerose mit KHK, pAVK
(peripherer arterieller Verschlusskrankheit), apopletischer Insult,
Myokardinfarkt

 Mikroangiopatie: schädigt Augen, Nieren, periphere Nerven
Herzkranzgefäße

 Diabetische Neuropathie: Sensibilitätsstörungen,
Herzrhythmusstörungen, Darm-, Blasenentleerungsstörungen,
Ulzera, Potenzstörung

 Diabetische Nephropathie:(Glomerulosklerose Kimmelstiel-Wilson)
= Verdickung der Kapillarwände im Glomerulus mit
Bindegewebsvermehrung

 Diabetische Retinopathie: mit Blutungen, Gefäßwucherungen und
Netzhautablösungen

 Diabetisches Fußsyndrom (DFS):
o Neuropathischer diabetischer Fuß
o Ischämischer Fuß
o Diabetische Neuro-Osteoarthropathie
 Verminderte Immunabwehr
 Hypertriglyzeridämie mit Fettleber

 Interdisziplinäre Betreuung unter Berücksichtigung der psychischen
Belastung des Patienten
 sofortige lebenslange Insulinpflicht, diabetesgerechte Ernährung
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