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Zusammenfassung Fallotsche Tetralogie kompakt: Prüfungsvorbereitung für das Pflegeexamen

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04-11-2024
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2022/2023

Diese Datei bietet eine strukturierte und detaillierte Zusammenfassung zur Fallotschen Tetralogie, einem komplexen angeborenen Herzfehler. Sie ist speziell für die Prüfungsvorbereitung in der Pflegeausbildung konzipiert und dient gleichzeitig als praktisches Nachschlagewerk im Pflegealltag. Alle wichtigen Aspekte – von den anatomischen Besonderheiten und Ursachen über die Symptome und Diagnostik bis hin zur Therapie und pflegerischen Betreuung – werden umfassend behandelt. Das Dokument unterstützt Auszubildende und Pflegekräfte dabei, ein tiefes Verständnis für die Fallotsche Tetralogie und die spezifischen Anforderungen in der Pflege von betroffenen Patienten zu entwickeln. Inhaltsschwerpunkte: 1. Definition und Krankheitsbild • Einführung in die Fallotsche Tetralogie als angeborener, zyanotischer Herzfehler. • Erläuterung der vier Hauptkomponenten: Pulmonalstenose, Ventrikelseptumdefekt, überreitende Aorta und rechtsventrikuläre Hypertrophie. • Bedeutung der Fallotschen Tetralogie als eine der häufigsten angeborenen Herzfehler. 2. Pathophysiologie und Entstehung • Beschreibung der Auswirkungen der Pulmonalstenose auf den Blutfluss und den Sauerstoffgehalt im Körper. • Erklärung, wie die Kombination der vier Anomalien zu einer Zyanose und weiteren Komplikationen führt. • Hinweise auf genetische und umweltbedingte Risikofaktoren, die zur Entstehung des Herzfehlers beitragen können. 3. Ursachen und Risikofaktoren • Genetische Prädispositionen und Chromosomenanomalien wie das DiGeorge-Syndrom. • Umweltfaktoren während der Schwangerschaft, einschließlich Drogenkonsum und Infektionen. • Bedeutung einer familiären Vorbelastung und mögliche Präventionsansätze. 4. Symptome • Typische Symptome wie Zyanose (Blaufärbung der Haut), Hypoxämie und Atemnot. • Beschreibung der sogenannten “Tet-Spells”, plötzliche Zyanose-Anfälle, und ihre Auslöser. • Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen sowie verminderte Belastbarkeit. 5. Diagnostische Verfahren • Übersicht der wichtigsten diagnostischen Methoden zur Feststellung der Fallotschen Tetralogie: • Echokardiographie und EKG zur Beurteilung der Herzstruktur und -funktion. • Röntgen-Thorax und Herzkatheteruntersuchung zur weiteren Abklärung. • Pränatale Diagnostik in der Schwangerschaft als mögliche Früherkennung. 6. Klassifikation und Schweregrade • Einteilung nach der Ausprägung der Pulmonalstenose und der Schwere der Zyanose. • Unterschiede in der Symptomatik und der Notwendigkeit einer sofortigen Intervention. • Hinweise zur operativen Korrektur je nach Schweregrad des Herzfehlers. 7. Therapie und Behandlung • Detaillierte Darstellung der Therapiemöglichkeiten: • Palliative Maßnahmen wie der Blalock-Taussig-Shunt zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung. • Operative Korrektur (z.B. Pulmonalklappenrekonstruktion, Verschluss des Ventrikelseptumdefekts) in der Regel im Kleinkindalter. • Medikamentöse Behandlung und Sauerstoffgabe zur Unterstützung in akuten Situationen. 8. Pflege und Betreuung • Pflegeinterventionen zur Überwachung der Atmung und Sauerstoffsättigung. • Anleitung und Unterstützung der Familie vor und nach Herzoperationen. • Beobachtung auf mögliche Anfälle und deren Prävention durch gezielte Maßnahmen. • Ernährungsempfehlungen zur Förderung des Wachstums und zur Vermeidung von Belastungen. • Psychosoziale Betreuung für betroffene Familien und Begleitung im Alltag. 9. Komplikationen und Langzeitfolgen • Mögliche Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und die Notwendigkeit von Re-Operationen. • Langzeitfolgen und Risiken, wie Entwicklungsverzögerungen, verminderte Belastbarkeit und Infektionsrisiken. • Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Komplikationen und zur Erhaltung der Lebensqualität. 10. Lebensweise und Nachsorge • Empfehlungen zur regelmäßigen kardiologischen Nachsorge und zur Einhaltung des Medikationsplans. • Aufklärung über Infektionsprophylaxe, Impfungen und Infektionsschutz. • Anpassung der körperlichen Aktivität und Beratung zur Lebensgestaltung bei langfristigen Einschränkungen. • Unterstützung bei psychosozialen Herausforderungen und Beratung zur Lebensplanung und Familienplanung. Zielgruppe: Diese Zusammenfassung richtet sich an Auszubildende in der Pflege sowie an Pflegefachkräfte, die ihr Wissen über die Fallotsche Tetralogie vertiefen möchten. Das Dokument ist praxisorientiert und prüfungsrelevant und bietet zugleich wertvolle Einblicke in die Pflege und langfristige Betreuung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern. Es hilft Pflegenden dabei, die Erkrankung umfassend zu verstehen und betroffenen Patienten sowie ihren Familien eine kompetente und einfühlsame Pflege zu bieten.

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November 4, 2024
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November 5, 2024
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23
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2022/2023
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Angeborene Herzfehler:
Definition:
 Man unterscheidet:

 Herzfehler mit Druckbelastung, bei denen das Herz gegen einen
Widerstand pumpen muss.

 Herzfehler mit Volumenbelastung, bei denen das Herz mit einer zu
großen Blutmenge konfrontiert ist.

 Herzerkrankungen mit zunehmender Durchblutung der Lunge sind
gekennzeichnet:

 durch einen intrakardialen (innerhalb des Herzens) Austausch auf
Vorhof- oder Kammerebene

 oder eine nicht natürliche Verbindung zwischen den großen
Arterien
o dadurch ist es möglich, dass Blut von der linken Seite des
Herzens, in der ein höherer Druck herrscht, zur rechten
Seites des Herzens mit niedrigerem Druck fließt.

 das steigende Blutvolumen auf der rechten Seite des Herzens lässt
den Blutfluss zur Lunge steigen

o es kommt zu einer vermehrten Lungendurchblutung und
infolgedessen zum vermehrten Rückfluss zum linken Herzen
und zur evtl. Volumenbelastung des linken und rechten
Herzens.

 klinisch zeigen die Kinder Zeichen und Symptome der
Herzinsuffizienz

, Fallot-Tetralogie
Definition:
Die Fallot-Tetralogie ist eine komplexe, kongenitale Herzfehlbildung, die aus vier
(griechisch: "tetra") Vitien besteht:

 Ventrikelseptumdefekt
 Pulmonalstenose
 reitender Aorta
 Rechtsherzhypertrophie.




Einzelne Vitien pathogenetisch kurz angerissen:
 Pulmonalstenose:

 eine Verengung der Lungenschlagader mit unterentwickelter und
dadurch verengter Lungenschlagaderklappe

 Rechtsherzhypertrophie:

 die Rechtsherzhypertrophie ist die Konsequenz der permanenten
rechtskardialen Druck- und Volumenüberbelastung

 um die reduzierte systemische Sauerstoffversorgung
auszugleichen, versucht das Herz die rechtsventrikuläre
Muskelmasse und damit die Kammer-Pumpstärke zu erhöhen.

,  die zunehmende und mit fibrösem Gewebe durchsetzte
rechtsventrikuläre Wandverdickung behindert jedoch die
kardiale Leistung weiterhin.
 Ventrikelseptumdefekt:

 kurz VSD

 ist eine konginitale Fehlbildung der Herzens (Herzfehler) bei der
die Herzscheidewand zwischen den Ventrikeln (Septum
interventriculare) nicht vollständig verschlossen ist

 gehört zu den sog. Shuntvitien


 Reitende Aorta:

 als reitende, mitunter auch als überreitende Aorta, wird eine
Fehlanlage der Körperschlagader bezeichnet

 bei diesem Phänomen liegt die Aortenwurzel aufgrund der gestörten
kardialen Entwicklung direkt über dem VSD – sie „reitet“ sozusagen
darüber

 damit erhält die Aorta sauerstoffreiches Blut aus dem linken
Ventrikel und sauerstoffarmes aus der rechten Herzkammer

 sie ist teils so weit nach rechts verlagert (dextropositioniert), dass
von einem Arcus aortae dexter gesprochen wird


Ursachen und Auslöser:
Embryologie:

 die Fallot-Tetralogie ist auf eine Fehlentwicklung des Gefäßsystems
während der Embryonalzeit zurückzuführen

 am Ende der fünften Entwicklungswoche werden die Hauptschlagader und
die Lungenschlagader des Embryos, die bis dahin gemeinsam die
Ausstrombahn des Herzens gebildet haben, durch eine Scheidewand
getrennt

 diese von Medizinern als Septum aorticopulmonale bezeichnete
Scheidewand wird bei einer Fallot-Tetralogie verlagert im Embryo
angelegt, sodass die aus der rechten Herzkammer führende
Lungenschlagader verengt ist.
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