Personalwirtschaft 4. Semester
Wissenschaftliche Erklärungsansätze
Menschenbilder
• Menschenbilder = vereinfachte und standardisierte Muster von menschlichen
Verhaltensweisen
• Menschenbilder liegen impliziert Annahmen über Natur des Menschen zugrunde
• beeinflussen Art und Weise des Umgangs mit Personal
• Dienen der Komplexiditätsreduktion
• Vorgesetzte ordnen Mitarbeiter Menschenbilder zu, um schnellen, treffenden Umgang mit
ihren Interaktionspartnern zu ermöglichen
X- / Y-Theorie
• Theorie klassifiziert Menschen in zwei gegensätzliche Menschenbilder
Theorie X Typus nach damals traditioneller Managementliteratur
1. Mensch ist allgemein abgeneigt Arbeit zu verrichten
2. Folge = Mensch muss gezwungen, kontrolliert, ausgerichtet, bedroht oder bestraft
werden, um Leistung zu erbringen
3. Durchschnittlicher Mensch möchte angeleitet werden
-> Führung durch Kontrolle
Theorie Y idealtypische Theorie
1. Mensch ist nicht abgeneigt Arbeit zu verrichten -> kann bei Arbeit Befriedigung finden
2. Folge = Mensch lenkt Bemühung selbst und übt Selbstkontrolle, wenn er an
Zielverwirklichung interessiert ist
3. Mensch sucht nach größeren Verantwortung
-> Führung durch Motivation
,Personalwirtschaft 4. Semester
Hawthorne Experiment
Gegenstand der Untersuchung
• Beeinflussung der Arbeitsleistung der Arbeitnehmer durch unterschiedliche
Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz
Wesentliche Erkenntnis
• Menschliche Arbeitsleistung hängt von materiellen äußeren sowie immateriellen
psychischen Arbeitsbedingungen ab
Beitrag für die Erklärungsansätze menschlicher Arbeit
• Betrieb stellt technisch-rationales, ökonomisches sowie soziales Gebilde dar
• Arbeitnehmer wird hinsichtlich seiner Verhaltensweise stark durch seine Arbeitssphäre
bestimmt
• Einzelne Arbeitnehmer wird von Bedürfnis nach Einordnung in eine Arbeitsgruppe (soziales
Bedürfnis) bestimmt
• Soziales Prestige und persönliches Ansehen stellen Mitarbeiterbedürfnisse dar
• Gute soziale Beziehung der Mitarbeiter untereinander, gute Kontakte zu den Vorgesetzten
und harmonisches Betriebsklima wirken sich auf Leistungsbereitschaft und auf
Arbeitsproduktivität der Mitarbeiter aus
-> aus Erkenntnissen der Hawthorne-Experimente leitet sich Grundgedanke des Human-
Relations-Ansatz ab
Human-Relations-Ansatz
• Schaffung & Verbesserung positiver betrieblicher Konditionen im Hinblick auf soziale
Beziehung und soziale Bedingungen steigert die Zufriedenheit & Moral der Mitarbeiter
• Erhöhte Zufriedenheit wirkt steigende Arbeitsleistungen
Soziale Beziehungen:
- Gruppendynamik, informale Beziehungen
Soziale Bedingungen:
- Betriebliche Einrichtung wie Altersvorsorge, Verpflegung, Stätten für Hobbypflege etc.
, Personalwirtschaft 4. Semester
Motivationstheorien
Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie
• Erklärungsansatz zur Arbeitszufriedenheit
• Feststellung:
Ursache von Unzufriedenheit:
- Faktoren, die nicht unmittelbar mit der Tätigkeit selbst oder dem Arbeitsinhalt
zusammenhängen
- bspw. Arbeitsplatzgestaltung, Lohn- & Gehaltsstruktur, Sicherheit des Arbeitsplatzes
Ursache von Zufriedenheit:
- Faktoren, die mit der ausgeübten Tätigkeit unmittelbar verfluchte sind und dem
Arbeitsinhalt betreffen
- bspw. Selbstständigkeit & Verantwortung, vielseitige & anspruchsvolle Aufgaben
• bezogen auf die Bedürfnispyramide von Maslow ergeben sich zwei Dimensionen der
Zufriedenheit aus Untersuchungen
1. Spitze der Pyramide werden als Motivatoren bezeichnet
-> Mitarbeiterstreben nach Achtung und Selbstverwirklichung
-> mit der Tätigkeit verbundenen Faktoren
-> Faktoren veranlassen eine positive Beziehung zur Arbeit
2. Mitte der Pyramide werden als Hygienefaktoren bezeichnet
-> Mitarbeiterstreben nach sozialen Beziehungen & Sicherheit
-> müssen vorhanden sein, um negatives Verhältnis zur Arbeit zu vermeiden &
Wirksamkeit der Motivatoren sicherzustellen
-> Faktoren haben keinen Einfluss auf Leistungseffizienz, jedoch auf
Einsatzbereitschaft
Motivbefriedigung in der betrieblichen Praxis
Maßnahmen um die Mitarbeiterbedürfnisse zu befriedigen
Bedürfnisart Streben des Mitarbeiters Betriebliche Mittel
Nahrung, Kleidung, Erlangung der Mittel für eine Arbeitsentgelt,
Wohnen, Gesundheit, angemessenen Lebensführung Erfolgsbeteiligung,
Besitz -> Wunsch nach Befriedigung soziale Leistung
physiologischer Grundbedürfnisse
Genuss & Komfort Individuelle Anhebung der Gute Werksverpflegung,
Befriedigung von Grundbedürfnissen saubere, geordnete & gut
ausgestattete Arbeitsplätze
Arbeitskleidung
Ruhe & Erholung Kurz- & langfristiger Ausgleich Urlaub, Pausen, Erholzeiten, Ruhe- &
psychischer und physischer Hobbyräume
Beanspruchung
Sicherheit Vermeidung von Gefahr und Unfall- & Krankheitsschutz,
Beeinträchtigung Versicherung, Kündigungsschutz
Wissenschaftliche Erklärungsansätze
Menschenbilder
• Menschenbilder = vereinfachte und standardisierte Muster von menschlichen
Verhaltensweisen
• Menschenbilder liegen impliziert Annahmen über Natur des Menschen zugrunde
• beeinflussen Art und Weise des Umgangs mit Personal
• Dienen der Komplexiditätsreduktion
• Vorgesetzte ordnen Mitarbeiter Menschenbilder zu, um schnellen, treffenden Umgang mit
ihren Interaktionspartnern zu ermöglichen
X- / Y-Theorie
• Theorie klassifiziert Menschen in zwei gegensätzliche Menschenbilder
Theorie X Typus nach damals traditioneller Managementliteratur
1. Mensch ist allgemein abgeneigt Arbeit zu verrichten
2. Folge = Mensch muss gezwungen, kontrolliert, ausgerichtet, bedroht oder bestraft
werden, um Leistung zu erbringen
3. Durchschnittlicher Mensch möchte angeleitet werden
-> Führung durch Kontrolle
Theorie Y idealtypische Theorie
1. Mensch ist nicht abgeneigt Arbeit zu verrichten -> kann bei Arbeit Befriedigung finden
2. Folge = Mensch lenkt Bemühung selbst und übt Selbstkontrolle, wenn er an
Zielverwirklichung interessiert ist
3. Mensch sucht nach größeren Verantwortung
-> Führung durch Motivation
,Personalwirtschaft 4. Semester
Hawthorne Experiment
Gegenstand der Untersuchung
• Beeinflussung der Arbeitsleistung der Arbeitnehmer durch unterschiedliche
Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz
Wesentliche Erkenntnis
• Menschliche Arbeitsleistung hängt von materiellen äußeren sowie immateriellen
psychischen Arbeitsbedingungen ab
Beitrag für die Erklärungsansätze menschlicher Arbeit
• Betrieb stellt technisch-rationales, ökonomisches sowie soziales Gebilde dar
• Arbeitnehmer wird hinsichtlich seiner Verhaltensweise stark durch seine Arbeitssphäre
bestimmt
• Einzelne Arbeitnehmer wird von Bedürfnis nach Einordnung in eine Arbeitsgruppe (soziales
Bedürfnis) bestimmt
• Soziales Prestige und persönliches Ansehen stellen Mitarbeiterbedürfnisse dar
• Gute soziale Beziehung der Mitarbeiter untereinander, gute Kontakte zu den Vorgesetzten
und harmonisches Betriebsklima wirken sich auf Leistungsbereitschaft und auf
Arbeitsproduktivität der Mitarbeiter aus
-> aus Erkenntnissen der Hawthorne-Experimente leitet sich Grundgedanke des Human-
Relations-Ansatz ab
Human-Relations-Ansatz
• Schaffung & Verbesserung positiver betrieblicher Konditionen im Hinblick auf soziale
Beziehung und soziale Bedingungen steigert die Zufriedenheit & Moral der Mitarbeiter
• Erhöhte Zufriedenheit wirkt steigende Arbeitsleistungen
Soziale Beziehungen:
- Gruppendynamik, informale Beziehungen
Soziale Bedingungen:
- Betriebliche Einrichtung wie Altersvorsorge, Verpflegung, Stätten für Hobbypflege etc.
, Personalwirtschaft 4. Semester
Motivationstheorien
Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie
• Erklärungsansatz zur Arbeitszufriedenheit
• Feststellung:
Ursache von Unzufriedenheit:
- Faktoren, die nicht unmittelbar mit der Tätigkeit selbst oder dem Arbeitsinhalt
zusammenhängen
- bspw. Arbeitsplatzgestaltung, Lohn- & Gehaltsstruktur, Sicherheit des Arbeitsplatzes
Ursache von Zufriedenheit:
- Faktoren, die mit der ausgeübten Tätigkeit unmittelbar verfluchte sind und dem
Arbeitsinhalt betreffen
- bspw. Selbstständigkeit & Verantwortung, vielseitige & anspruchsvolle Aufgaben
• bezogen auf die Bedürfnispyramide von Maslow ergeben sich zwei Dimensionen der
Zufriedenheit aus Untersuchungen
1. Spitze der Pyramide werden als Motivatoren bezeichnet
-> Mitarbeiterstreben nach Achtung und Selbstverwirklichung
-> mit der Tätigkeit verbundenen Faktoren
-> Faktoren veranlassen eine positive Beziehung zur Arbeit
2. Mitte der Pyramide werden als Hygienefaktoren bezeichnet
-> Mitarbeiterstreben nach sozialen Beziehungen & Sicherheit
-> müssen vorhanden sein, um negatives Verhältnis zur Arbeit zu vermeiden &
Wirksamkeit der Motivatoren sicherzustellen
-> Faktoren haben keinen Einfluss auf Leistungseffizienz, jedoch auf
Einsatzbereitschaft
Motivbefriedigung in der betrieblichen Praxis
Maßnahmen um die Mitarbeiterbedürfnisse zu befriedigen
Bedürfnisart Streben des Mitarbeiters Betriebliche Mittel
Nahrung, Kleidung, Erlangung der Mittel für eine Arbeitsentgelt,
Wohnen, Gesundheit, angemessenen Lebensführung Erfolgsbeteiligung,
Besitz -> Wunsch nach Befriedigung soziale Leistung
physiologischer Grundbedürfnisse
Genuss & Komfort Individuelle Anhebung der Gute Werksverpflegung,
Befriedigung von Grundbedürfnissen saubere, geordnete & gut
ausgestattete Arbeitsplätze
Arbeitskleidung
Ruhe & Erholung Kurz- & langfristiger Ausgleich Urlaub, Pausen, Erholzeiten, Ruhe- &
psychischer und physischer Hobbyräume
Beanspruchung
Sicherheit Vermeidung von Gefahr und Unfall- & Krankheitsschutz,
Beeinträchtigung Versicherung, Kündigungsschutz