Gedichtanalyse Sturm und Drang: Prometheus (Goethe)
In der ersten Strophe distanziert sich Prometheus von den Göttern in dem er sie verspottet
und beleidigt: „Ich kenne nichts Ärmer's“ (V. 13). Sie verdanken ihre Herrlichkeit und Wesen
nicht ihrer eigenen Leistung, sondern sie leben und „nähren“ sich „kümmerlich“ von
„Opfersteuern/ Und Gebetshauch“ (V. 15 und 16). Es wird klar, dass Prometheus eine
gewisse Distanz zum Göttlichen ausübt und verkörpert. Es besteht eine Abhängigkeit von der
Kirche, auf diese wird durch den folgenden Vers hingewiesen: „Hoffnungsvollen Toren“ (V.
21) Prometheus betont auch, dass die Götter von den Menschen abhängig sind, dass macht
besonders das Wort „kümmerlich „ (V. 15) deutlich. Er richtet sich gegen den gesamten
Olymp und nicht nur gegen Zeus. Dieser Gedanke weitergeführt, indem Prometheus seine
eigene Kindheit thematisiert und sich selbst als einer der hoffnungsvollen „Kinder und
Bettler“ (V. 20) beschreibt, dessen Hilfegesuche jedoch nicht erhört wurden.
Im Anschluss daran wird die Abkehr des Sprechers von den Göttern verdeutlicht. Der Vers
„Heilig glühend Herz“ (V. 34) fällt besonders auf. Hier verweist „Glühend“ auf die
Emotionalität von Prometheus, welche durch das Wort „heilig“ noch gesteigert wird. Dies
steht im Gegensatz zu den „Schlafenden“ (V. 37) die somit als emotional kalt und gleichgültig
beschrieben werden. Der 34. Vers steht genau in der Mitte des Gedichts. Das „Glühen“
dieses Herzens als ein Symbol für das Leben, könnte laut Prometheus die Götter völlig
ersetzen.
Die Ablehnung der Götter wird in der nächsten Strophe jetzt zu einer Anklage an Zeus: „Ich
dich ehren? Wofür?“ (V. 38) Durch diese Wörter wird die gesamte Verachtung
hervorgebracht, die das lyrische Ich dem Göttervater äußert. Zu dem ist der Versanfang
„hat“ oder „hast“ auffällig. Auch das ist sprachlich und durch den Klang gegen Zeus gerichtet.
In der darauffolgenden Strophe wird Zeus noch einmal kritisiert, dies macht eine gewisse
Überheblichkeit und Ironie in der gesamten Strophe breit. Prometheus spricht somit Zeus
direkt an und stellt ihn als Schuldigen da. Besonders macht dies der Vers „Wahntest du
etwa“ (V. 47) klar.
Die letzte Strophe Beginnt mit einer Umstellung des Satzbaus („Hier sitz‘ ich“) (V.52), diese
bildet eine räumliche Distanz und eine Einteilung der beiden Teilgebiete in Menschlich und
Göttlich. Das lyrische Ich stellt hier die konkrete Meinung fest und vertritt diese. Prometheus
formt „Menschen nach seinem Bilde“ (V. 52 und 53). Dadurch lässt sich folgendes sagen: Der
Mensch ist selbstständig und kritisch allen anderen Menschen gegenüber die ihn in
Abhängigkeit halten wollen, so ja im Gedicht auch Prometheus. Das Gedicht endet auf „ich“
so wird nochmal die gesamte Position und das „perfektes Abbild“ Prometheus übermittelt.
In der ersten Strophe distanziert sich Prometheus von den Göttern in dem er sie verspottet
und beleidigt: „Ich kenne nichts Ärmer's“ (V. 13). Sie verdanken ihre Herrlichkeit und Wesen
nicht ihrer eigenen Leistung, sondern sie leben und „nähren“ sich „kümmerlich“ von
„Opfersteuern/ Und Gebetshauch“ (V. 15 und 16). Es wird klar, dass Prometheus eine
gewisse Distanz zum Göttlichen ausübt und verkörpert. Es besteht eine Abhängigkeit von der
Kirche, auf diese wird durch den folgenden Vers hingewiesen: „Hoffnungsvollen Toren“ (V.
21) Prometheus betont auch, dass die Götter von den Menschen abhängig sind, dass macht
besonders das Wort „kümmerlich „ (V. 15) deutlich. Er richtet sich gegen den gesamten
Olymp und nicht nur gegen Zeus. Dieser Gedanke weitergeführt, indem Prometheus seine
eigene Kindheit thematisiert und sich selbst als einer der hoffnungsvollen „Kinder und
Bettler“ (V. 20) beschreibt, dessen Hilfegesuche jedoch nicht erhört wurden.
Im Anschluss daran wird die Abkehr des Sprechers von den Göttern verdeutlicht. Der Vers
„Heilig glühend Herz“ (V. 34) fällt besonders auf. Hier verweist „Glühend“ auf die
Emotionalität von Prometheus, welche durch das Wort „heilig“ noch gesteigert wird. Dies
steht im Gegensatz zu den „Schlafenden“ (V. 37) die somit als emotional kalt und gleichgültig
beschrieben werden. Der 34. Vers steht genau in der Mitte des Gedichts. Das „Glühen“
dieses Herzens als ein Symbol für das Leben, könnte laut Prometheus die Götter völlig
ersetzen.
Die Ablehnung der Götter wird in der nächsten Strophe jetzt zu einer Anklage an Zeus: „Ich
dich ehren? Wofür?“ (V. 38) Durch diese Wörter wird die gesamte Verachtung
hervorgebracht, die das lyrische Ich dem Göttervater äußert. Zu dem ist der Versanfang
„hat“ oder „hast“ auffällig. Auch das ist sprachlich und durch den Klang gegen Zeus gerichtet.
In der darauffolgenden Strophe wird Zeus noch einmal kritisiert, dies macht eine gewisse
Überheblichkeit und Ironie in der gesamten Strophe breit. Prometheus spricht somit Zeus
direkt an und stellt ihn als Schuldigen da. Besonders macht dies der Vers „Wahntest du
etwa“ (V. 47) klar.
Die letzte Strophe Beginnt mit einer Umstellung des Satzbaus („Hier sitz‘ ich“) (V.52), diese
bildet eine räumliche Distanz und eine Einteilung der beiden Teilgebiete in Menschlich und
Göttlich. Das lyrische Ich stellt hier die konkrete Meinung fest und vertritt diese. Prometheus
formt „Menschen nach seinem Bilde“ (V. 52 und 53). Dadurch lässt sich folgendes sagen: Der
Mensch ist selbstständig und kritisch allen anderen Menschen gegenüber die ihn in
Abhängigkeit halten wollen, so ja im Gedicht auch Prometheus. Das Gedicht endet auf „ich“
so wird nochmal die gesamte Position und das „perfektes Abbild“ Prometheus übermittelt.