Geschichte S.70-73 zusammenfassen:
Mächtekonstellationen verändern sich:
➢ Das seitdem Ende des Wiener Kongresses (1814/15) bestehende
Mächtegleichgewicht wollte man für eine lange Zeit bestehen lassen.
➢ Darauf beruhte auch Otto von Bismarcks außenpolitische Ziele
➢ Darin sollte jedoch, das im Krieg 1870/71 geschlagene Frankreich isoliert werden
➢ Gute Beziehungen zu Großbritannien sollen bewahrt werden
➢ Russland, Österreich-Ungarn und Italien wurden mithilfe von defensiven
Beistandsverträgen an Deutschland gebunden
➢ In der Hochphase des Imperialismus 1880-1890 ging das Bündnissystem immer mehr
in die Brüche
➢ Gründe dafür: Die Industrialisierung veränderte die Gesellschaft tiefgreifend, das
Bürgertum gewann an Bedeutung, sodass eine organisierte Arbeiterschaft entstand,
fortschreitende Alphabetisierung (Schulpflicht) ließ die Bedeutung der „öffentlichen
Meinung“ wachsen, Politik wurde weniger hinter verschlossenen Türen gemacht
➢ Mitte 1880er zerbrach Bismarcks Bündnispolitik
➢ Gründe dafür: Russland und Österreich-Ungarn konkurrierten immer aggressiver
miteinander (Balkankonflikte), sodass die Deutsch-russischen Beziehungen sich
verschlechterten. So ging Russland Bündnis mit Frankreich ein
➢ Entstehung von zwei Machtblöcken:
➢ Dreibund= Österreich-Ungarn, Deutschland, Italien
➢ Zweibund= Frankreich und Russland
Rivalitäten kehren zurück von der Peripherie ins Zentrum:
➢ Durch die wachsende Kolonialausbreitung gerieten immer mehr rivalisierende
Imperial Staaten aneinander
➢ Die Ausdehnung der Mächte hatte von dort an immer eine Verdrängung einer
anderen Macht zur Folge
➢ Dies war auch der deutschen Politik bewusst, die seit 1890er Jahren ihre Stellung
nach Afrika und den Nahen Osten Ausbauen wollte
➢ Dadurch veränderte sich auch die britische Politik, die nicht mehr dem Vermeiden
fester Bündnisse anstrebt, sie wollten stattdessen stärkere Anbindungen zu anderen
Mächten.
Das europäische Bündnissystem am Vorabend des Ersten Weltkriegs:
➢ Trotz den guten Kontakten zwischen Deutschland und Großbritannien, wurde der
Aufstieg des Deutschen Reiches mit Skepsis verfolgt
➢ Das Bemühen einer stärkeren Überseeflotte und das Vorstoßen in britische
Einflussgebiete erschwerte das deutsch-britische Verhältnis zunehmend
➢ Stärker waren auch die 1900 herrschenden Imperialen Gegensätze zu Frankreich und
Russland
➢ So wäre die französisch-britische Rivalität im Sudan fast in einem Krieg gemündet
Mächtekonstellationen verändern sich:
➢ Das seitdem Ende des Wiener Kongresses (1814/15) bestehende
Mächtegleichgewicht wollte man für eine lange Zeit bestehen lassen.
➢ Darauf beruhte auch Otto von Bismarcks außenpolitische Ziele
➢ Darin sollte jedoch, das im Krieg 1870/71 geschlagene Frankreich isoliert werden
➢ Gute Beziehungen zu Großbritannien sollen bewahrt werden
➢ Russland, Österreich-Ungarn und Italien wurden mithilfe von defensiven
Beistandsverträgen an Deutschland gebunden
➢ In der Hochphase des Imperialismus 1880-1890 ging das Bündnissystem immer mehr
in die Brüche
➢ Gründe dafür: Die Industrialisierung veränderte die Gesellschaft tiefgreifend, das
Bürgertum gewann an Bedeutung, sodass eine organisierte Arbeiterschaft entstand,
fortschreitende Alphabetisierung (Schulpflicht) ließ die Bedeutung der „öffentlichen
Meinung“ wachsen, Politik wurde weniger hinter verschlossenen Türen gemacht
➢ Mitte 1880er zerbrach Bismarcks Bündnispolitik
➢ Gründe dafür: Russland und Österreich-Ungarn konkurrierten immer aggressiver
miteinander (Balkankonflikte), sodass die Deutsch-russischen Beziehungen sich
verschlechterten. So ging Russland Bündnis mit Frankreich ein
➢ Entstehung von zwei Machtblöcken:
➢ Dreibund= Österreich-Ungarn, Deutschland, Italien
➢ Zweibund= Frankreich und Russland
Rivalitäten kehren zurück von der Peripherie ins Zentrum:
➢ Durch die wachsende Kolonialausbreitung gerieten immer mehr rivalisierende
Imperial Staaten aneinander
➢ Die Ausdehnung der Mächte hatte von dort an immer eine Verdrängung einer
anderen Macht zur Folge
➢ Dies war auch der deutschen Politik bewusst, die seit 1890er Jahren ihre Stellung
nach Afrika und den Nahen Osten Ausbauen wollte
➢ Dadurch veränderte sich auch die britische Politik, die nicht mehr dem Vermeiden
fester Bündnisse anstrebt, sie wollten stattdessen stärkere Anbindungen zu anderen
Mächten.
Das europäische Bündnissystem am Vorabend des Ersten Weltkriegs:
➢ Trotz den guten Kontakten zwischen Deutschland und Großbritannien, wurde der
Aufstieg des Deutschen Reiches mit Skepsis verfolgt
➢ Das Bemühen einer stärkeren Überseeflotte und das Vorstoßen in britische
Einflussgebiete erschwerte das deutsch-britische Verhältnis zunehmend
➢ Stärker waren auch die 1900 herrschenden Imperialen Gegensätze zu Frankreich und
Russland
➢ So wäre die französisch-britische Rivalität im Sudan fast in einem Krieg gemündet