Gesundheit Nervensystem
1 Aufgaben des Nervensystems……………………………………..………………………………………………….2
2 Anteile des Nervensystems……………………………………..……………………………………………………..2
3 Strukturelemente und Funktionsprinzipien des Nervengewebes………………….…………………2
4 Anatomische und funktionelle Einteilung des Gehirns…………………………………………………….2
4.1 Großhirn……………………………………..………………………………………………..2
4.2 Rindenfelder und Hirnrinde……………………………………..…………………...2
4.3 Die Pyramidenbahn, Die Basalganglien………………………………………….2
4.4 Limbisches System……………………………………..…………………………….…..2
4.5 Zwischenhirn……………………………………..………………………………………...2
4.6 Hirnstamm und Kleinhirn……………………………………..……………………...2
5 Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningen) ……………………………………..………………………….……2
6 Liquor und Ventrikelsystem……………………………………..……………………………………………………...2
7 Rückenmark……………………………………..……………………………………………………….……………………..2
8 Elektrische Reizweiterleitung……………………………………………….…..……………………………………..2
9 Chemische Reizweiterleitung……………………………………..………………………………….………………..2
10 Synaptische Überträgerstoffe (Neurotransmitter) …………………………….……..……………………2
11 Die 12 Hirnnerven und ihre Funktionen……………………………………..…………………………………..2
12 Multiple Sklerose……………………………………..………………………………………………………………..…..2
13 Demenz……………………………………..…………………………………………………………………………………..2
13.1 Morbus Alzheimer……………………………………..……………………….……..2
14 Schmerz……………………………………..……………………………………………………………………………..…..2
14.1 Akuter und Chronischer Schmerz……………………………………..………..2
14.2 Chronischer Schmerz……………………………………..…………………………..2
14.3 Schmerzentstehung……………………………………..…………………………….2
14.4 Schmerzleitung……………………………………..…………………………………...2
14.5 Psychosomatischer Schmerz……………………………………..……………....2
14.6 Schmerzbehandlung……………………………………..…………………………...2
15 Lage- und Richtungsbezeichnungen……………………………………..………………………………..……..2
16 Spannungskopfschmerzen, Cluster Kopfschmerzen, Migräne………………………………………..2
17 Stressreaktion……………………………………..…………………………………………………………………………………..2
17.1 Prävention chronischer Stressbelastung……………………………..……..2
1
, 1 Aufgaben des Nervensystems:
- Aufnahme, Verarbeitung und Reaktion auf Reize
- Steuerung der Lebensvorgänge
- Regulation von Organfunktionen
- Denken
- Erinnerung
- Fühlen
2 Anteile des Nervensystems
Willkürliches Nervensystem (somatisch)
- Steuert dem Bewusstsein und dem Willen unterworfene Vorgänge
Zentrales Nervensystem Peripheres Nervensystem
- Gehirn und Rückenmark - Anteile des Nervensystems außerhalb des
- Steuerungszentrum ZNS
- Regelt zusammen mit dem - Entlegene Körperregionen mit
Hormonsystem alle Körperfunktionen Rückenmark/Gehirn verbinden
Unwillkürliches Nervensystem (vegetativ)
- Reguliert Funktion der inneren Organe
Sympathikus Parasympathikus
- bereitet den Körper auf körperliche und - Steuert Körperfunktionen in
geistige Leistungen vor Entspannungsphasen
- Verdauung wird verschoben - Regeneration, Erholung
- Höchstleitung erzielen
➔ 2 Gegenspieler
➔ Einer der beiden übernimmt die Oberhand
2
, 3 Strukturelemente und Funktionsprinzipien des Nervengewebes
Nervengewebe: Gewebe, das elektrische Reize weiterleitet und verarbeitet.
Alle Zellen des Nervengewebes werden den Neuronen oder den Gliazellen zugeordnet
Neurone: Erregungsbildung, Erregungsleitung, Synapsenbildung
Gliazellen: isolieren Neuronenverbände elektrisch voneinander, stützen, ernähren und verteidigen
die Neuronen immunologisch
Das Neuron
Das Neuron unterscheidet sich durch 3 Eigenschaften von anderen Zellen:
- Reife Neuronen können sich nicht mehr teilen, es können sich jedoch Neuronen aus
Stammzellen bilden
- Haben besondere Zellfortsätze (Dendriten und Axone) die Kontakt mit anderen Zellen
aufnehmen
- Haben eine Zellmembran, die elektrische Signale erzeugt und mithilfe von Botenstoffen und
Rezeptoren Signale empfangen kann
Afferente Neuronen= zuführenden Neurone
Efferente Neuronen= herausleitende Neurone
Zellkörper des Neurons - Zellkern
- Zytoplasma + Zellorganellen
- Nissl-Schollen und Neurofibrillen
Dendriten und Axone - Fortsätze der Neuronen
- Dendriten= zuführende Fortsätze
➔ Nehmen Erregungsimpulse auf und leiten sie zum Zellkörper
- Axone= wegführende Fortsätze
➔ Längliche Ausstülpungen, entspringen am Axonhügel, kabelartige
Fortsätze, teilen sich am Ende in Endverzweigungen auf
Synapsen - Schaltstelle für Kommunikation zwischen Neuronen
- Am Ende der Axone befinden sich viele präsynaptische Endknöpfchen
Multipolare Nervenzellen= viele Dendriten und nur 1 Axon
Bipolare Nervenzellen= einen Dendriten und ein Axon,
getrennt voneinander abgehende Fortsätze
Pseudounipolar Nervenzellen= Dendrit und Axon in der Nähe
des Zellkörpers zu einem Nervenzellfortsatz verschmolzen sind
Unipolare Nervenzellen= einen Fortsatz und keine Dendriten
Formen
Marklose Nervenfasern= keine Isolierschicht -> langsame
Leitungsgeschwindigkeit
Markhaltige Nervenfasern= Isolierschicht (Myelinscheide) ->
schnelle Leitungsgeschwindigkeit
Nerven= gebündelte Nervenfasern
Nervenfaserqualitäten
Sensible Nervenfasern= leiten Empfindungsreize zum Gehirn
Motorische Nervenfasern= leiten Reize an die Muskulatur
Schwann’sche Zelle (eine Gliazelle)= erhöht Leit- und
Stützfähigkeit
Ranvier’sche Schnürringe= ermöglicht springende Weitergabe
der Erregung, kleine nicht mit Myelin umhüllte Abschnitte
3
1 Aufgaben des Nervensystems……………………………………..………………………………………………….2
2 Anteile des Nervensystems……………………………………..……………………………………………………..2
3 Strukturelemente und Funktionsprinzipien des Nervengewebes………………….…………………2
4 Anatomische und funktionelle Einteilung des Gehirns…………………………………………………….2
4.1 Großhirn……………………………………..………………………………………………..2
4.2 Rindenfelder und Hirnrinde……………………………………..…………………...2
4.3 Die Pyramidenbahn, Die Basalganglien………………………………………….2
4.4 Limbisches System……………………………………..…………………………….…..2
4.5 Zwischenhirn……………………………………..………………………………………...2
4.6 Hirnstamm und Kleinhirn……………………………………..……………………...2
5 Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningen) ……………………………………..………………………….……2
6 Liquor und Ventrikelsystem……………………………………..……………………………………………………...2
7 Rückenmark……………………………………..……………………………………………………….……………………..2
8 Elektrische Reizweiterleitung……………………………………………….…..……………………………………..2
9 Chemische Reizweiterleitung……………………………………..………………………………….………………..2
10 Synaptische Überträgerstoffe (Neurotransmitter) …………………………….……..……………………2
11 Die 12 Hirnnerven und ihre Funktionen……………………………………..…………………………………..2
12 Multiple Sklerose……………………………………..………………………………………………………………..…..2
13 Demenz……………………………………..…………………………………………………………………………………..2
13.1 Morbus Alzheimer……………………………………..……………………….……..2
14 Schmerz……………………………………..……………………………………………………………………………..…..2
14.1 Akuter und Chronischer Schmerz……………………………………..………..2
14.2 Chronischer Schmerz……………………………………..…………………………..2
14.3 Schmerzentstehung……………………………………..…………………………….2
14.4 Schmerzleitung……………………………………..…………………………………...2
14.5 Psychosomatischer Schmerz……………………………………..……………....2
14.6 Schmerzbehandlung……………………………………..…………………………...2
15 Lage- und Richtungsbezeichnungen……………………………………..………………………………..……..2
16 Spannungskopfschmerzen, Cluster Kopfschmerzen, Migräne………………………………………..2
17 Stressreaktion……………………………………..…………………………………………………………………………………..2
17.1 Prävention chronischer Stressbelastung……………………………..……..2
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, 1 Aufgaben des Nervensystems:
- Aufnahme, Verarbeitung und Reaktion auf Reize
- Steuerung der Lebensvorgänge
- Regulation von Organfunktionen
- Denken
- Erinnerung
- Fühlen
2 Anteile des Nervensystems
Willkürliches Nervensystem (somatisch)
- Steuert dem Bewusstsein und dem Willen unterworfene Vorgänge
Zentrales Nervensystem Peripheres Nervensystem
- Gehirn und Rückenmark - Anteile des Nervensystems außerhalb des
- Steuerungszentrum ZNS
- Regelt zusammen mit dem - Entlegene Körperregionen mit
Hormonsystem alle Körperfunktionen Rückenmark/Gehirn verbinden
Unwillkürliches Nervensystem (vegetativ)
- Reguliert Funktion der inneren Organe
Sympathikus Parasympathikus
- bereitet den Körper auf körperliche und - Steuert Körperfunktionen in
geistige Leistungen vor Entspannungsphasen
- Verdauung wird verschoben - Regeneration, Erholung
- Höchstleitung erzielen
➔ 2 Gegenspieler
➔ Einer der beiden übernimmt die Oberhand
2
, 3 Strukturelemente und Funktionsprinzipien des Nervengewebes
Nervengewebe: Gewebe, das elektrische Reize weiterleitet und verarbeitet.
Alle Zellen des Nervengewebes werden den Neuronen oder den Gliazellen zugeordnet
Neurone: Erregungsbildung, Erregungsleitung, Synapsenbildung
Gliazellen: isolieren Neuronenverbände elektrisch voneinander, stützen, ernähren und verteidigen
die Neuronen immunologisch
Das Neuron
Das Neuron unterscheidet sich durch 3 Eigenschaften von anderen Zellen:
- Reife Neuronen können sich nicht mehr teilen, es können sich jedoch Neuronen aus
Stammzellen bilden
- Haben besondere Zellfortsätze (Dendriten und Axone) die Kontakt mit anderen Zellen
aufnehmen
- Haben eine Zellmembran, die elektrische Signale erzeugt und mithilfe von Botenstoffen und
Rezeptoren Signale empfangen kann
Afferente Neuronen= zuführenden Neurone
Efferente Neuronen= herausleitende Neurone
Zellkörper des Neurons - Zellkern
- Zytoplasma + Zellorganellen
- Nissl-Schollen und Neurofibrillen
Dendriten und Axone - Fortsätze der Neuronen
- Dendriten= zuführende Fortsätze
➔ Nehmen Erregungsimpulse auf und leiten sie zum Zellkörper
- Axone= wegführende Fortsätze
➔ Längliche Ausstülpungen, entspringen am Axonhügel, kabelartige
Fortsätze, teilen sich am Ende in Endverzweigungen auf
Synapsen - Schaltstelle für Kommunikation zwischen Neuronen
- Am Ende der Axone befinden sich viele präsynaptische Endknöpfchen
Multipolare Nervenzellen= viele Dendriten und nur 1 Axon
Bipolare Nervenzellen= einen Dendriten und ein Axon,
getrennt voneinander abgehende Fortsätze
Pseudounipolar Nervenzellen= Dendrit und Axon in der Nähe
des Zellkörpers zu einem Nervenzellfortsatz verschmolzen sind
Unipolare Nervenzellen= einen Fortsatz und keine Dendriten
Formen
Marklose Nervenfasern= keine Isolierschicht -> langsame
Leitungsgeschwindigkeit
Markhaltige Nervenfasern= Isolierschicht (Myelinscheide) ->
schnelle Leitungsgeschwindigkeit
Nerven= gebündelte Nervenfasern
Nervenfaserqualitäten
Sensible Nervenfasern= leiten Empfindungsreize zum Gehirn
Motorische Nervenfasern= leiten Reize an die Muskulatur
Schwann’sche Zelle (eine Gliazelle)= erhöht Leit- und
Stützfähigkeit
Ranvier’sche Schnürringe= ermöglicht springende Weitergabe
der Erregung, kleine nicht mit Myelin umhüllte Abschnitte
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