Frese, Tabea Dresden, 03.06.20
Matrikelnummer: 4819078; Prüfungs-ID:4458796
Seminar 6 – Verdauungstrakt
Frage 1: Welche Strukturen begrenzen die Cavitas oris propria?
- Als Mundhöhle im engeren Sinne bezeichnet man den Raum zwischen den
Zahnreihen, dem Mundboden und dem Gaumen sowie dem Rachen
- der größte Teil wird von der Zunge ausgefüllt
- das Vestibulum oris ist der Raum zwischen Zähnen, Lippen und Wangen; hier
münden einige Speicheldrüsen, unter anderem die Gll.labiales et buccales
Frage 2: Wie viele Zahnanlagen gibt es bei der Geburt?
- Bei der Geburt hat das heterodonte menschliche Gebiss in der Regel 52, das heißt
alle, Zahnanlagen
- Man unterscheidet lediglich das Milchgebiss mit 20 Zähnen und das adulte Gebiss
mit 32 Zähnen
Frage 3: Beschreiben Sie den Aufbau eines Zahns und den Zahnhalteapparat.
- Jeder fertige Zahn besteht aus einer Corona dentis und einer oder mehreren
Radices dentis
- Jeder Zahn hat ein eigenes Zahnfleisch und ist über das Desmodontium am
Alveolarknochen befestigt
- Am durchgebrochenen Zahn befindet sich die Gingivia am Zahn, aber nur im
unteren Bereich; sie stellt die Befestigung in Form des Zahnfleisches dar
- Die Zahnhartsubstanzen sind Dentin, Schmelz und Zement
o Dentin bildet die größte Masse des Zahns, ist mineralisiert und von
Dentinkanälchen durchzogen, die die Tomes-Fasern enthalten
o Dentin ist im Bereich der Zahnkrone von Zahnfleisch überzogen
o Zahnschmelz ist die härteste Substanz des Körpers und besteht aus
einzelnen Hydroxylapatitkristallen, die Prismen bilden
o Das Cementum besteht ebenfalls aus einer mineralisierten Substanz und
kollagenen Fasern
- Im Inneren des Dentins befindet sich die Pulpa, die sich zu einem oder mehreren
Wurzelkanälen vereint; an der Spitze treten die Leitungsbahnen ein und aus
- Zahnhalteapparat
o Das Desmodontium befindet sich im Raum zwischen Zahnwurzel und
Alveolarenwand; dieser Raum wird als Periodontalspalt bezeichnet und
sorgt für die Befestigung des Zahns in der Alveole
o Das Desmodontium enthält Leitungsbahnen, Sharpey-Fasern und
Fibroblasten, die der permanenten Erneuerung des desmodontalen
Faserapparates dienen
o Der Alevolarknochen besteht aus einer Kortikalis, einer Spongiosa und
einer inneren Kortikalis, die die Wand der Alveolen bildet
o Die einzelnen Alveolen, deren Anzahl von der Anzahl der Wurzeln abhängt,
sind mittels eines Septum interradicuare von den benachbarten Alveolen
getrennt
o Die Gingiva ist fest mit dem Kieferknochen verbunden und besteht aus
zwei Papillen, die in der Mitte einen Col aufweisen
o Die Anheftung der Gingiva am Zement wird über einen Faserapparat
realisiert, der dem desmodontalen Faserapparat ähnelt und eine
Fortsetzung desselben darstellt
Frage 4: Welche Zellen bilden die Hartsubstanz des Zahns?
, Frese, Tabea Dresden, 03.06.20
Matrikelnummer: 4819078; Prüfungs-ID:4458796
- Odontoblasten
- Zementoblasten/Zementozyten
- Ameloblasten
Frage 5: Wo befindet sich der Injektionsort für eine Lokalanästhesie des Zahns
44?
- Eine Betäubung des Zahns 44 wir über eine Leitungsanästhesie erreicht, die am
N.alveolaris inferior kurz vor dem Eintritt in den Canalis mandibulae erfolgen kann
- bei Leitungsanästhesie am Foramen mandibulae (Durchtritt A. & N. alveolaris inf.)
lateral der Plica pterygomandibularis
- bei Infiltrationsanästhesie vestibulär in direkter Umgebung an der Umschlagsfalte
- bei intraligamentärer Anästhesie in den Paradontalspalt des zu behandelnden
Zahnes
Frage 6: Beschreiben Sie die Muskulatur der Zunge.
- Man unterscheidet eine Binnen- und eine Außenmuskulatur der Zunge
- Die äußeren Muskeln der Zunge entspringen alle an Skelettknochen und ziehen
dann zum Körper der Zunge; sie werden alle vom N.hypoglossus innerviert
o M.genioglossus
U: Spina mentalis der Mandibula
A: Zungenkörper
F: Bewegung der Zunge nach unten und vorne
o M.hyoglossus
U: Cornu majus und Corpus des Os hyoideum
A: seitlicher Unterrand der Zunge
F: Bewegung der Zunge nach hinten und unten
o M.styloglossus
U: Processus styloideus
A: von dorsal in die Zunge einstrahlend
F: Bewegung der Zunge nach oben und hinten
- Die inneren Muskeln der Zunge ist eine Art Netzwerk, bestehend aus Muskelzügen,
die in verschiedene Richtungen ziehen
- Sowohl Ursprung als auch Ansatz befinden sich direkt am Zungenkörper
o M.longitidunalis superior: verläuft in der oberen Zungenhälfte und dient der
Krümmung der Zunge nach oben
o Der M.longitidunalis inferior liegt in der unteren Zungenhälfte
o M.transversus linguae tritt in der Mitte durch das Septum der Zunge und
dient der Verbindung zwischen rechtem und linkem Teil; die Fasern sind
mit jenen des M.palatoglossus und des M.styloglossus verflochten
Matrikelnummer: 4819078; Prüfungs-ID:4458796
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Frage 1: Welche Strukturen begrenzen die Cavitas oris propria?
- Als Mundhöhle im engeren Sinne bezeichnet man den Raum zwischen den
Zahnreihen, dem Mundboden und dem Gaumen sowie dem Rachen
- der größte Teil wird von der Zunge ausgefüllt
- das Vestibulum oris ist der Raum zwischen Zähnen, Lippen und Wangen; hier
münden einige Speicheldrüsen, unter anderem die Gll.labiales et buccales
Frage 2: Wie viele Zahnanlagen gibt es bei der Geburt?
- Bei der Geburt hat das heterodonte menschliche Gebiss in der Regel 52, das heißt
alle, Zahnanlagen
- Man unterscheidet lediglich das Milchgebiss mit 20 Zähnen und das adulte Gebiss
mit 32 Zähnen
Frage 3: Beschreiben Sie den Aufbau eines Zahns und den Zahnhalteapparat.
- Jeder fertige Zahn besteht aus einer Corona dentis und einer oder mehreren
Radices dentis
- Jeder Zahn hat ein eigenes Zahnfleisch und ist über das Desmodontium am
Alveolarknochen befestigt
- Am durchgebrochenen Zahn befindet sich die Gingivia am Zahn, aber nur im
unteren Bereich; sie stellt die Befestigung in Form des Zahnfleisches dar
- Die Zahnhartsubstanzen sind Dentin, Schmelz und Zement
o Dentin bildet die größte Masse des Zahns, ist mineralisiert und von
Dentinkanälchen durchzogen, die die Tomes-Fasern enthalten
o Dentin ist im Bereich der Zahnkrone von Zahnfleisch überzogen
o Zahnschmelz ist die härteste Substanz des Körpers und besteht aus
einzelnen Hydroxylapatitkristallen, die Prismen bilden
o Das Cementum besteht ebenfalls aus einer mineralisierten Substanz und
kollagenen Fasern
- Im Inneren des Dentins befindet sich die Pulpa, die sich zu einem oder mehreren
Wurzelkanälen vereint; an der Spitze treten die Leitungsbahnen ein und aus
- Zahnhalteapparat
o Das Desmodontium befindet sich im Raum zwischen Zahnwurzel und
Alveolarenwand; dieser Raum wird als Periodontalspalt bezeichnet und
sorgt für die Befestigung des Zahns in der Alveole
o Das Desmodontium enthält Leitungsbahnen, Sharpey-Fasern und
Fibroblasten, die der permanenten Erneuerung des desmodontalen
Faserapparates dienen
o Der Alevolarknochen besteht aus einer Kortikalis, einer Spongiosa und
einer inneren Kortikalis, die die Wand der Alveolen bildet
o Die einzelnen Alveolen, deren Anzahl von der Anzahl der Wurzeln abhängt,
sind mittels eines Septum interradicuare von den benachbarten Alveolen
getrennt
o Die Gingiva ist fest mit dem Kieferknochen verbunden und besteht aus
zwei Papillen, die in der Mitte einen Col aufweisen
o Die Anheftung der Gingiva am Zement wird über einen Faserapparat
realisiert, der dem desmodontalen Faserapparat ähnelt und eine
Fortsetzung desselben darstellt
Frage 4: Welche Zellen bilden die Hartsubstanz des Zahns?
, Frese, Tabea Dresden, 03.06.20
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- Odontoblasten
- Zementoblasten/Zementozyten
- Ameloblasten
Frage 5: Wo befindet sich der Injektionsort für eine Lokalanästhesie des Zahns
44?
- Eine Betäubung des Zahns 44 wir über eine Leitungsanästhesie erreicht, die am
N.alveolaris inferior kurz vor dem Eintritt in den Canalis mandibulae erfolgen kann
- bei Leitungsanästhesie am Foramen mandibulae (Durchtritt A. & N. alveolaris inf.)
lateral der Plica pterygomandibularis
- bei Infiltrationsanästhesie vestibulär in direkter Umgebung an der Umschlagsfalte
- bei intraligamentärer Anästhesie in den Paradontalspalt des zu behandelnden
Zahnes
Frage 6: Beschreiben Sie die Muskulatur der Zunge.
- Man unterscheidet eine Binnen- und eine Außenmuskulatur der Zunge
- Die äußeren Muskeln der Zunge entspringen alle an Skelettknochen und ziehen
dann zum Körper der Zunge; sie werden alle vom N.hypoglossus innerviert
o M.genioglossus
U: Spina mentalis der Mandibula
A: Zungenkörper
F: Bewegung der Zunge nach unten und vorne
o M.hyoglossus
U: Cornu majus und Corpus des Os hyoideum
A: seitlicher Unterrand der Zunge
F: Bewegung der Zunge nach hinten und unten
o M.styloglossus
U: Processus styloideus
A: von dorsal in die Zunge einstrahlend
F: Bewegung der Zunge nach oben und hinten
- Die inneren Muskeln der Zunge ist eine Art Netzwerk, bestehend aus Muskelzügen,
die in verschiedene Richtungen ziehen
- Sowohl Ursprung als auch Ansatz befinden sich direkt am Zungenkörper
o M.longitidunalis superior: verläuft in der oberen Zungenhälfte und dient der
Krümmung der Zunge nach oben
o Der M.longitidunalis inferior liegt in der unteren Zungenhälfte
o M.transversus linguae tritt in der Mitte durch das Septum der Zunge und
dient der Verbindung zwischen rechtem und linkem Teil; die Fasern sind
mit jenen des M.palatoglossus und des M.styloglossus verflochten