Lernzettel 4 Belege für die Evolution BI-4
Belege aus der Paläontologie
Paläontologie Die Paläontologie beschäftigt sich anhand von Fossilien mit (oft versteinerten)
Lebewesen vergangener Erdzeitalter. Fossilien unterscheiden sich umso stärker von
rezenten (heute lebenden) Arten, je älter sie sind, und belegen so die
Veränderlichkeit der Arten.
Fossilien sterbliche Überreste und Lebensspuren von Organismen vergangener Epochen (lat.
fossilis = ausgegraben) durch Einschluss (Körperfossilien), Versteinerung
(Hartteilfossilien, Steinkern) und Abdruck (Abdruckfossil).
A Körperfossil durch Einschluss (Mücke in Bernstein)
B Hartteilfossil durch Versteinerung (Trilobit / Gliedertier)
C Steinkern durch Versteinerung (Ammonit)
D Abdruckfossil durch Abdruck (Pflanzenabdruck)
Bedeutung der Fossilien ermöglichen den Paläontologen selektive Einblicke in die Entwicklung des
Fossilien für die Lebens, wodurch eine zeitliche Entwicklung aufgezeigt werden kann. Durch
Evolutionstheorie Vergleich mit rezenten Lebewesen sind Rekonstruktionen möglich, die Aufschluss
über Körperbau, Verwandtschaftsverhältnisse und, in Grenzen, Verhaltensweisen geben.
Körperfossilien Stirbt ein Lebewesen zufällig an einem Ort, an dem es nicht zersetzt werden
kann, bleibt der gesamte Körper einschließlich der Weichteile erhalten.
Beispiel: Mücke in Bernstein: Das Harz erhärtete nach dem Einschluss des Insekts
zu Bernstein und konnte die Mücke vollständig konservieren. Aus der Tertiärzeit vor
65 bis 1,8 Millionen Jahren gibt es zahlreiche solcher Einschlüsse von
Gliedertieren, sodass man über die Bernsteinfauna auf die damalige Artenvielfalt
schließen kann.
Extreme Umweltbedingungen können ebenso die Entstehung von Körperfossilien
bewirken. Beispiel: So konnten im Eis der Arktis vollständig erhaltene Mammuts
gefunden werden. In sauren Mooren verzögert das anaerobe Milieu die Zersetzung
organischen Materials stark. Diese Fossilien liefern über ihren Mageninhalt oder
die Analyse noch erhaltenen Erbmaterials wichtige Informationen für die
Wissenschaft. Wegen ihrer Seltenheit geben sie jedoch wenig Aufschluss über die
Entwicklung des Lebens auf der Erde.
Sedimentfossilien Ein Hartteilfossil entsteht dadurch, dass die anorganischen Reste eines Lebewesens
durch die Einlagerung von Mineralsalzen versteinern. Beispiel: Trilobit
(Gliedertier).
Werden die Hohlräume der anorganischen Reste eines Lebewesens mit Sediment
gefüllt, das dann versteinert, entsteht ein Steinkern. Beispiel: Ammonit.
Ein Abdruckfossil entsteht, indem ein abgestorbenes Teil eines Lebewesens einen
Abdruck im Sediment hinterlässt, bevor es zersetzt wird. Das Sediment erhärtet und
der Abdruck wird mit Mineralsalzen gefüllt. Beispiel: Pflanzenabdruck (Farne).
Spurenfossilien entstehen zum Beispiel durch Fußspuren, die rasch nach ihrer
Entstehung mit Sediment angefüllt werden, das dann versteinert. Beispiel:
Fußabdruck eines Dinosaurieres.
Belege aus der Paläontologie
Paläontologie Die Paläontologie beschäftigt sich anhand von Fossilien mit (oft versteinerten)
Lebewesen vergangener Erdzeitalter. Fossilien unterscheiden sich umso stärker von
rezenten (heute lebenden) Arten, je älter sie sind, und belegen so die
Veränderlichkeit der Arten.
Fossilien sterbliche Überreste und Lebensspuren von Organismen vergangener Epochen (lat.
fossilis = ausgegraben) durch Einschluss (Körperfossilien), Versteinerung
(Hartteilfossilien, Steinkern) und Abdruck (Abdruckfossil).
A Körperfossil durch Einschluss (Mücke in Bernstein)
B Hartteilfossil durch Versteinerung (Trilobit / Gliedertier)
C Steinkern durch Versteinerung (Ammonit)
D Abdruckfossil durch Abdruck (Pflanzenabdruck)
Bedeutung der Fossilien ermöglichen den Paläontologen selektive Einblicke in die Entwicklung des
Fossilien für die Lebens, wodurch eine zeitliche Entwicklung aufgezeigt werden kann. Durch
Evolutionstheorie Vergleich mit rezenten Lebewesen sind Rekonstruktionen möglich, die Aufschluss
über Körperbau, Verwandtschaftsverhältnisse und, in Grenzen, Verhaltensweisen geben.
Körperfossilien Stirbt ein Lebewesen zufällig an einem Ort, an dem es nicht zersetzt werden
kann, bleibt der gesamte Körper einschließlich der Weichteile erhalten.
Beispiel: Mücke in Bernstein: Das Harz erhärtete nach dem Einschluss des Insekts
zu Bernstein und konnte die Mücke vollständig konservieren. Aus der Tertiärzeit vor
65 bis 1,8 Millionen Jahren gibt es zahlreiche solcher Einschlüsse von
Gliedertieren, sodass man über die Bernsteinfauna auf die damalige Artenvielfalt
schließen kann.
Extreme Umweltbedingungen können ebenso die Entstehung von Körperfossilien
bewirken. Beispiel: So konnten im Eis der Arktis vollständig erhaltene Mammuts
gefunden werden. In sauren Mooren verzögert das anaerobe Milieu die Zersetzung
organischen Materials stark. Diese Fossilien liefern über ihren Mageninhalt oder
die Analyse noch erhaltenen Erbmaterials wichtige Informationen für die
Wissenschaft. Wegen ihrer Seltenheit geben sie jedoch wenig Aufschluss über die
Entwicklung des Lebens auf der Erde.
Sedimentfossilien Ein Hartteilfossil entsteht dadurch, dass die anorganischen Reste eines Lebewesens
durch die Einlagerung von Mineralsalzen versteinern. Beispiel: Trilobit
(Gliedertier).
Werden die Hohlräume der anorganischen Reste eines Lebewesens mit Sediment
gefüllt, das dann versteinert, entsteht ein Steinkern. Beispiel: Ammonit.
Ein Abdruckfossil entsteht, indem ein abgestorbenes Teil eines Lebewesens einen
Abdruck im Sediment hinterlässt, bevor es zersetzt wird. Das Sediment erhärtet und
der Abdruck wird mit Mineralsalzen gefüllt. Beispiel: Pflanzenabdruck (Farne).
Spurenfossilien entstehen zum Beispiel durch Fußspuren, die rasch nach ihrer
Entstehung mit Sediment angefüllt werden, das dann versteinert. Beispiel:
Fußabdruck eines Dinosaurieres.