nach Lothar Krappmann
1. Kerngedanke: Identitätsbildung als dynamischer, sozialer,
kreativer Akt, der auf der interaktionalen Leistung des
Individuums beruht mit dem Ziel der Autonomie
→ Mead: Individuum auf soziale Bezieungen angewiesen
→ Krappmann: nicht nur soziale Beziehungen sondern auch
Gesellschaft notwendig
2. Balanceakt: Zustand des ständigen Abwägens und
“Sich-präsentierens” mit dem Ziel der Balance zwischen
personal (fordert vom Individuum seine Besonderheiten
herauszustellen und nicht zu sein wie jeder andere) und social
identity (fordert zu sei wie alle anderen und sich an die
normativen Erwartungen der aktuellen Rolle anzupassen)
→ Unterschiede der beiden Identitäten in:
widersprüchlichen Rollenerwartungen, persönliche
Bedürfnisse vs. gesellschaftliche Anforderungen, Individuation
vs. Integration