Zusammenfassung
Vorlesung 1: Einführung in die Zellbiologie
Dimensionen in der Zellbiologie
Die ersten Zellbiologen
Ab 1660: Robert Hooke: einfache Mikroskope
Ab 1670: Anton van Leeuwenhoek: Beobachtung von Einzellern, Bakterien
Ab 1838: Matthis Schleiden: alle Gewebe von Pflanzen bestehen aus Zellen
1839: Theodor Schwann:
1. Alle Organismen bestehen aus einer oder mehreren Zellen
2. Die Zelle ist die strukturelle Einheit des Lebens
1855: Rudolf Virchow:
3. Jede Zelle geht durch Teilung aus einer bestehenden Zelle hervor
Wichtige chemische Grundlagen
1. Zellen sind aus charakteristischem und limitiertem Set von Kohlenstoff-basierten
Molekülen (Kohlenhydrate, Fettsäuren, Aminosäuren, Nukleotiden) aufgebaut
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, 2. Neben Kohlenstoff nur wenige weitere chemische Elemente (C,H,O,P,S)
3. Großteil der Trockenmasse bilden Polymere
4. Neben kovalenten Bindungen vor allem nicht-kovalente Bindungen (ermöglichen
dynamische Interaktionen)
Zellulärer Stoffwechsel
tierische Zellen: Aus organischen Molekülen gespeicherte chemische Energie
wird genutzt
Heterotroph: organische Kohlenstoff-basierten Moleküle wurden zuvor von
anderen Lebenwesen aufgebaut
Pflanzenzellen: Licht als Energiequelle und CO als anorganische
Kohlenstoffquelle
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, Photoautotroph: energiereiche organische Verbindungen werden mit Hilfe des
Sonnenlichts aus einfachen anorganischen Molekülen aufgebauen
(Photosynthese)
Chemoautotroph: Chemische Verbindungen als Energiequelle, anorganische
Verbindungen als Elektronendonor
Die typische Eukaryoten-Zelle
Plasmamembran/Zellmembran: begrenzt Zelle nach außen
Zytoplasma: alle Bestandteile innerhalb der Zellmembran(& außerhalb des
Zellkerns)
Kernmembran: grenzt Zellkern von Zytoplasma ab
Nukleoplasma: innerhalb der Kernmembran (Zellkern)
Zellkern:
Mitochondrien
Endoplasmatisches Retikulum
Golgi-Apparat
Lysosomes
Endosomen
Peroxisomen
Plastiken (Pflanzenzellen)
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, Prokaryoten vs Eukaryoten
Prokaryoten Eukaryoten
Keine intrazellulären Kompartimentalisiertes Zytoplasma
memrbanumhüllten Kompartimente mit membranumhüllten
(Organellen) Kompartimenten
Erbinformationen im Zytoplasma Einschließlich des Nukleus mit
Erbinformation
Flagellen zur Fortbewegung
Das zentrale Dogma der Molekularbiologie
Genetische Information: gespeichert als chemische Sequenz von
Desoxyribonukleinsäure (DNA) -> Duplikation bei Weitergabe an die Tochterzelle
Aufbewahrung der Erbinformation in Form eines/mehrerer Polymere
(Chromosomen)
Genetischer Code ist universell: Basenabfolge der DNA kodiert für Abfolge der
mRNA, sowie der Aminosäuren der Proteine
Proteine werden an Ribosomen aus Aminosäuren mit Hilfe von tRNA
synthetisiert
Information über Korrekten Einsatzort von Biomolekülen liegt in ihrer Sequenz
und Struktur
Membranen bilden sich nur als Erweiterung von dreist existierenden Mebranen
Reaktion der Zelle auf Umwelt durch Rezeptoren mit Signalmechanismen
Von der Urzelle bis heute
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