KOSTEN- & LEISTUNGSRECHNUNG 2
(IU FERNSTUDIUM, KURS BKLR02-01)
persönliche Zusammenfassung der klausurrelevanten Begriffe und Formeln in einer Lerntabelle (Stand Oktober 2021)
LERNTABELLE
Lektion 1: Teilkostenrechnung
Grundidee der Alle Kosten, die für die Erstellung von betrieblichen Leistungen
Vollkostenrechnung anfallen, müssen durch die Kostenträger getragen und durch
Umsatzerlöse gedeckt werden.
Diese Kosten sollen den Kostenträgern möglichst
verursachungsgerecht zugerechnet werden, was über die
Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung geschieht.
In der Kostenartenrechnung wird zwischen Einzel- und
Gemeinkosten unterschieden: Einzelkosten werden aufgrund ihrer
direkten Zurechenbarkeit unmittelbar in die Kostenträgerrechnung
weitergeleitet, während die Gemeinkosten, die sich per
definitionem einer solche direkten Zuordnung entziehen, zuerst
über das Instrumentarium der Kostenstellenrechnung geführt
werden müssen.
Erfolgsermittlung in der Die Erfolgsermittlung ergibt sich aus folgenden Zusammenhängen:
Vollkostenrechnung
𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 = 𝐸𝑖𝑛𝑧𝑒𝑙𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 + 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛𝑎𝑛𝑡𝑒𝑖𝑙 𝑝𝑟𝑜 𝑆𝑡ü𝑐𝑘
𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑒𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔 = 𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑒𝑟𝑙ö𝑠 − 𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛
Vollkostenrechnung: Bei der Vollkostenrechnung werden sämtliche Kosten
variable Kosten und fixe berücksichtigt, d.h. sowohl variable als auch fixe Kosten:
Kosten Variable Kosten verlaufen in Abhängigkeit zur Ausbringungsmenge
veränderlich und fallen nur bei Leistungserbringung, nicht bei
Stillstand an.
Fixkosten sind Kosten, die innerhalb bestimmter
Beschäftigungsgrade (Auslastung der Gesamtkapazität) keine
Veränderung aufweisen.
Schwächen der Am Ansatz der Vollkostenrechnung wird besonders an zwei Stellen
Vollkostenrechnung Kritik geübt, wodurch die Gefahr von fehlerhaften Entscheidungen
bei der Preiskalkulation oder der Programmplanung entsteht:
- Fixkostenproblem
- Gemeinkostenproblem
1
,Fixkostenproblem Der in der Vollkostenrechnung ermittelte Stückerfolg ist wegen der
proportionalen Verrechnung der Fixkosten immer nur gültig im
Hinblick auf den Beschäftigungsgrad, auf dem die Berechnung
basiert. Bei unterschiedlichen Beschäftigungsgraden entstehen
unterschiedliche Zuschlagssätze und damit auch ein
unterschiedlicher Stückerfolg.
Wird die Vollkostenrechnung für Entscheidungen herangezogen,
wird in der Regel von einem gegebenen Beschäftigungsgrad
ausgegangen – der Einfluss der Beschäftigung wird somit
ausgeblendet, sodass es zu Fehlentscheidungen kommen kann.
Fixkostenproblem: - Bei abnehmender Beschäftigung nehmen die fixen Kosten per
Beispiele Stück und somit die gesamten Stückkosten zu. Um weiterhin eine
kalkulierte Gewinnspanne zu realisieren, müsste nun der Preis
erhöht werden. In einer Marktsituation mit sinkender Nachfrage
wäre jedoch eher eine Preissenkung sinnvoll.
- Bei der Eliminierung eines unprofitablen Produktes entstehen
keine variablen Kosten mehr, dafür wird aber auch kein Umsatz
mehr erzielt. Da die Fixkosten weiter unverändert bleiben, kann die
Eliminierung ein Fehler sein, sofern der Betrieb kein anderes,
profitables Produkt an die Stelle setzen kann.
Gemeinkostenproblem Im Fall eines Mehrproduktbetriebes werden Gemeinkosten
mangels verursachungsgerechter Verrechnungsmöglichkeit über
Ersatzprinzipien verteilt. Dies erfolgt insbesondere bei der
Verteilung der primären und sekundären
Kostenstellengemeinkosten auf die Kostenstellen sowie bei der
Verteilung der Gemeinkosten über die Kostenstellen auf die
Kostenträger.
Die Ansätze zur Verschlüsselung und Verteilung der Gemeinkosten
und damit die Höhe der Zuschlagssätze beruhen auf gewissen
subjektive Ermessensspielräumen und allgemeinem Konsens. Da sie
einen wesentlichen Einfluss auf die so ermittelten Selbstkosten
haben, sind auch diese niemals objektiv richtig: Andere
Verteilungen der Gemeinkosten führen zu anderen
Entscheidungen, wodurch Fehlentscheidungen möglich sind.
Aufgabe und Grundlage Mit der Teilkostenrechnung wurde eine Antwort auf die
der Teilkostenrechnung Kritikpunkte der Vollkostenrechnung entwickelt.
Anders als die Vollkostenrechnung betrachtet die
Teilkostenrechnung variable und fixe Kosten: Einzelkosten sind
immer variabel, Gemeinkosten können einen fixen und einen
variablen Bestandteil haben.
Einzel und Gemeinkosten Variable Kosten Fixkosten
vs. fixe und variable (leistungsabhängig) (leistungsunabhängig)
Kosten
Einzelkosten, z.B. Fertigungsmaterial, --
direkte Zuordnung Fertigungslöhne
Gemeinkosten, z.B. Hilfsstoffe, z.B.: Gehälter,
indirekte Zuordnung Betriebsstoffe leistungsunabhängige
kalkulatorische
Abschreibungen,
Gebäudemiete
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, Kostenauflösung Aufteilung der Gemeinkosten in deren fixen und variablen
Bestandteil: Sie kann einerseits im Rahmen der
Kostenartenrechnung erfolgen, andererseits im Rahmen der
Kostenstellenrechnung.
Kostenauflösung im Die Kostenauflösung im Rahmen der Kostenartenrechnung erfolgt,
Rahmen der in dem für die einzelnen Kostenarten direkt eine Untergliederung in
Kostenartenrechnung fixe und variable Gemeinkosten erfolgt. Die variablen
Gemeinkosten werden dann im Rahmen der Kostenstellenrechnung
auf die Kostenstellen verteilt.
Kostenauflösung im Bei der Kostenauflösung im Rahmen der Kostenstellenrechnung
Rahmen der wird die Kostenauflösung erst nach der Verteilung der
Kostenstellenrechnung Gemeinkosten auf die Kostenstellen durchgeführt, d.h. es wird hier
die einzelne Kostenart je Kostenstelle betrachtet.
Verfahren der statistische Verfahren vergangenheitsbezogene Istdaten:
Kostenauflösung - Differenzen-Quotienten-Verfahren
- Reihenhälften-Verfahren
- Methode der kleinsten Quadrate
analytische Verfahren zukunftsbezogene Plandaten:
- Analysen/Messungen
- Erfahrungswerte
Plan- und Sollwerte
Differenzen-Quotienten- Ein statistisches Verfahren zur Kostenauflösung.
Verfahren Es werden zwei Differenzen über vergangenheitsbezogene Istdaten
berechnet und dann zueinander ins Verhältnis gesetzt: die Differenz
der Kosten und die Differenz der Beschäftigung anhand einer
geeigneten Bezugsgröße.
Die betrachteten Wertepaare sollten möglichst weit
auseinanderliegen und repräsentativ sein (d.h. nicht auf einer
außergewöhnlichen Situation beruhen).
Die variablen Kosten je Leistungseinheit berechnet sich wie folgt:
𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛𝑑𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟𝑒𝑛𝑧
𝑘𝑣 = = 𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑝𝑟𝑜 𝐿𝑒𝑖𝑠𝑡𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡
𝐵𝑒𝑠𝑐ℎä𝑓𝑡𝑖𝑔𝑢𝑛𝑔𝑠𝑑𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟𝑒𝑛𝑧
Für die fixen Kosten der jeweiligen Periode gilt:
𝐾𝑓 = 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒 − (𝑘𝑣 ∙ 𝐿𝑒𝑖𝑠𝑡𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒)
daraus ergibt sich:
𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒 = 𝐾𝑓 + (𝑘𝑣 ∙ 𝐿𝑒𝑖𝑠𝑡𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒)
Analytische Verfahren Die analytischen Verfahren zur Kostenauflösung agieren
unabhängig von den Istkosten der Vergangenheit. Sie basieren auf
Verbrauchsanalysen, Messungen und Schätzungen, wozu
qualifizierte Fachkräfte benötigt werden.
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(IU FERNSTUDIUM, KURS BKLR02-01)
persönliche Zusammenfassung der klausurrelevanten Begriffe und Formeln in einer Lerntabelle (Stand Oktober 2021)
LERNTABELLE
Lektion 1: Teilkostenrechnung
Grundidee der Alle Kosten, die für die Erstellung von betrieblichen Leistungen
Vollkostenrechnung anfallen, müssen durch die Kostenträger getragen und durch
Umsatzerlöse gedeckt werden.
Diese Kosten sollen den Kostenträgern möglichst
verursachungsgerecht zugerechnet werden, was über die
Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung geschieht.
In der Kostenartenrechnung wird zwischen Einzel- und
Gemeinkosten unterschieden: Einzelkosten werden aufgrund ihrer
direkten Zurechenbarkeit unmittelbar in die Kostenträgerrechnung
weitergeleitet, während die Gemeinkosten, die sich per
definitionem einer solche direkten Zuordnung entziehen, zuerst
über das Instrumentarium der Kostenstellenrechnung geführt
werden müssen.
Erfolgsermittlung in der Die Erfolgsermittlung ergibt sich aus folgenden Zusammenhängen:
Vollkostenrechnung
𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 = 𝐸𝑖𝑛𝑧𝑒𝑙𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 + 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛𝑎𝑛𝑡𝑒𝑖𝑙 𝑝𝑟𝑜 𝑆𝑡ü𝑐𝑘
𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑒𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔 = 𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑒𝑟𝑙ö𝑠 − 𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛
Vollkostenrechnung: Bei der Vollkostenrechnung werden sämtliche Kosten
variable Kosten und fixe berücksichtigt, d.h. sowohl variable als auch fixe Kosten:
Kosten Variable Kosten verlaufen in Abhängigkeit zur Ausbringungsmenge
veränderlich und fallen nur bei Leistungserbringung, nicht bei
Stillstand an.
Fixkosten sind Kosten, die innerhalb bestimmter
Beschäftigungsgrade (Auslastung der Gesamtkapazität) keine
Veränderung aufweisen.
Schwächen der Am Ansatz der Vollkostenrechnung wird besonders an zwei Stellen
Vollkostenrechnung Kritik geübt, wodurch die Gefahr von fehlerhaften Entscheidungen
bei der Preiskalkulation oder der Programmplanung entsteht:
- Fixkostenproblem
- Gemeinkostenproblem
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,Fixkostenproblem Der in der Vollkostenrechnung ermittelte Stückerfolg ist wegen der
proportionalen Verrechnung der Fixkosten immer nur gültig im
Hinblick auf den Beschäftigungsgrad, auf dem die Berechnung
basiert. Bei unterschiedlichen Beschäftigungsgraden entstehen
unterschiedliche Zuschlagssätze und damit auch ein
unterschiedlicher Stückerfolg.
Wird die Vollkostenrechnung für Entscheidungen herangezogen,
wird in der Regel von einem gegebenen Beschäftigungsgrad
ausgegangen – der Einfluss der Beschäftigung wird somit
ausgeblendet, sodass es zu Fehlentscheidungen kommen kann.
Fixkostenproblem: - Bei abnehmender Beschäftigung nehmen die fixen Kosten per
Beispiele Stück und somit die gesamten Stückkosten zu. Um weiterhin eine
kalkulierte Gewinnspanne zu realisieren, müsste nun der Preis
erhöht werden. In einer Marktsituation mit sinkender Nachfrage
wäre jedoch eher eine Preissenkung sinnvoll.
- Bei der Eliminierung eines unprofitablen Produktes entstehen
keine variablen Kosten mehr, dafür wird aber auch kein Umsatz
mehr erzielt. Da die Fixkosten weiter unverändert bleiben, kann die
Eliminierung ein Fehler sein, sofern der Betrieb kein anderes,
profitables Produkt an die Stelle setzen kann.
Gemeinkostenproblem Im Fall eines Mehrproduktbetriebes werden Gemeinkosten
mangels verursachungsgerechter Verrechnungsmöglichkeit über
Ersatzprinzipien verteilt. Dies erfolgt insbesondere bei der
Verteilung der primären und sekundären
Kostenstellengemeinkosten auf die Kostenstellen sowie bei der
Verteilung der Gemeinkosten über die Kostenstellen auf die
Kostenträger.
Die Ansätze zur Verschlüsselung und Verteilung der Gemeinkosten
und damit die Höhe der Zuschlagssätze beruhen auf gewissen
subjektive Ermessensspielräumen und allgemeinem Konsens. Da sie
einen wesentlichen Einfluss auf die so ermittelten Selbstkosten
haben, sind auch diese niemals objektiv richtig: Andere
Verteilungen der Gemeinkosten führen zu anderen
Entscheidungen, wodurch Fehlentscheidungen möglich sind.
Aufgabe und Grundlage Mit der Teilkostenrechnung wurde eine Antwort auf die
der Teilkostenrechnung Kritikpunkte der Vollkostenrechnung entwickelt.
Anders als die Vollkostenrechnung betrachtet die
Teilkostenrechnung variable und fixe Kosten: Einzelkosten sind
immer variabel, Gemeinkosten können einen fixen und einen
variablen Bestandteil haben.
Einzel und Gemeinkosten Variable Kosten Fixkosten
vs. fixe und variable (leistungsabhängig) (leistungsunabhängig)
Kosten
Einzelkosten, z.B. Fertigungsmaterial, --
direkte Zuordnung Fertigungslöhne
Gemeinkosten, z.B. Hilfsstoffe, z.B.: Gehälter,
indirekte Zuordnung Betriebsstoffe leistungsunabhängige
kalkulatorische
Abschreibungen,
Gebäudemiete
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, Kostenauflösung Aufteilung der Gemeinkosten in deren fixen und variablen
Bestandteil: Sie kann einerseits im Rahmen der
Kostenartenrechnung erfolgen, andererseits im Rahmen der
Kostenstellenrechnung.
Kostenauflösung im Die Kostenauflösung im Rahmen der Kostenartenrechnung erfolgt,
Rahmen der in dem für die einzelnen Kostenarten direkt eine Untergliederung in
Kostenartenrechnung fixe und variable Gemeinkosten erfolgt. Die variablen
Gemeinkosten werden dann im Rahmen der Kostenstellenrechnung
auf die Kostenstellen verteilt.
Kostenauflösung im Bei der Kostenauflösung im Rahmen der Kostenstellenrechnung
Rahmen der wird die Kostenauflösung erst nach der Verteilung der
Kostenstellenrechnung Gemeinkosten auf die Kostenstellen durchgeführt, d.h. es wird hier
die einzelne Kostenart je Kostenstelle betrachtet.
Verfahren der statistische Verfahren vergangenheitsbezogene Istdaten:
Kostenauflösung - Differenzen-Quotienten-Verfahren
- Reihenhälften-Verfahren
- Methode der kleinsten Quadrate
analytische Verfahren zukunftsbezogene Plandaten:
- Analysen/Messungen
- Erfahrungswerte
Plan- und Sollwerte
Differenzen-Quotienten- Ein statistisches Verfahren zur Kostenauflösung.
Verfahren Es werden zwei Differenzen über vergangenheitsbezogene Istdaten
berechnet und dann zueinander ins Verhältnis gesetzt: die Differenz
der Kosten und die Differenz der Beschäftigung anhand einer
geeigneten Bezugsgröße.
Die betrachteten Wertepaare sollten möglichst weit
auseinanderliegen und repräsentativ sein (d.h. nicht auf einer
außergewöhnlichen Situation beruhen).
Die variablen Kosten je Leistungseinheit berechnet sich wie folgt:
𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛𝑑𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟𝑒𝑛𝑧
𝑘𝑣 = = 𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑝𝑟𝑜 𝐿𝑒𝑖𝑠𝑡𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡
𝐵𝑒𝑠𝑐ℎä𝑓𝑡𝑖𝑔𝑢𝑛𝑔𝑠𝑑𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟𝑒𝑛𝑧
Für die fixen Kosten der jeweiligen Periode gilt:
𝐾𝑓 = 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒 − (𝑘𝑣 ∙ 𝐿𝑒𝑖𝑠𝑡𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒)
daraus ergibt sich:
𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝐺𝑒𝑚𝑒𝑖𝑛𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒 = 𝐾𝑓 + (𝑘𝑣 ∙ 𝐿𝑒𝑖𝑠𝑡𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒)
Analytische Verfahren Die analytischen Verfahren zur Kostenauflösung agieren
unabhängig von den Istkosten der Vergangenheit. Sie basieren auf
Verbrauchsanalysen, Messungen und Schätzungen, wozu
qualifizierte Fachkräfte benötigt werden.
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