Aleyna Berk
FBB3224JU136
Betriebswirtschaftslehre (B.A.)
Einsendeaufgabe
Grundlagen Psychologie
Aufgabe 1
Beschreiben Sie die sieben Perspektiven der zeitgenössischen Psychologie, indem Sie diese
benennen und sowohl Untersuchungsschwerpunkte als auch primäre Forschungsthemen
angeben. (vgl. Markgraf, 2023, S. 20-24)
Die zeitgenössische Psychologie kennt insgesamt sieben Perspektiven.
In der ersten der Psychodynamische Perspektive gilt Sigmund Freud als Hauptvertreter. Er
glaubte, dass innere Triebe das Verhalten von Menschen bestimmen. Der Mensch befindet
sich ständig in einem Konflikt zwischen diesen inneren Kräften und den sozialen Normen
und kommt erst zur Ruhe, wenn diese Spannung abgebaut ist, die der Grund für seine
Handlungen ist. Somit sind die Untersuchungsschwerpunkte Konflikte und Triebe. Primäre
Forschungsthemen innerhalb der Untersuchung waren unbewusste Kräfte des Inneren die
Menschen nicht immer durch bewusstes Denken steuern, sondern dass sie eher von
unbewussten Kräften gesteuert werden. Das Verhalten gilt als manifester Ausdruck
unbewusster Motivation.
Die zweite Perspektive ist die Behavioristische Perspektive innerhalb derer es die zwei
Begründer John Watson und B. F. Skinner gibt. Primäre Forschungsthemen sind die
Untersuchung nach allgemeinen, beobachtbaren Verhaltensweise. Sie glauben, dass
grundlegende und übergreifende Prozesse von ihren Beobachtungen bei Tieren auf
Menschen übertragen werden können. Innere Prozesse wie Denken oder Gefühle werden
von den Behavioristen kaum berücksichtigt, und sie machen das Verhalten der Menschen
auf Umweltstimuli abhängig. Sie berücksichtigen als Untersuchungsschwerpunkt zunächst
die Umstände und dann die Reaktion des Individuums auf sie.
Die dritte ist die humanistische Perspektive, diese entstand als Folge der
psychodynamischen und behavioristischen Ansätze und entwickelte sich in den 50er Jahren
des 20. Jahrhunderts. Für die Humanisten ist der Mensch ein freies Wesen mit einem freien
Geist, dass eine aktive und selbstbestimmte Rolle einnimmt.
Carl Rogers wird als einer der ersten Humanisten angesehen. Laut ihm liegt es in der Natur
des Menschen, nach geistiger Entwicklung und Gesundheit zu streben. Eine positive
Einstellung zum Umfeld kann dazu beitragen. Das Menschliche Erleben und die Potenziale
sind hierbei Unternehmensschwerpunkte. Die Humanisten integrieren eine holistische
Seite1 PFH-Private Hochschule Göttingen 07.04.2024
FBB3224JU136
Betriebswirtschaftslehre (B.A.)
Einsendeaufgabe
Grundlagen Psychologie
Aufgabe 1
Beschreiben Sie die sieben Perspektiven der zeitgenössischen Psychologie, indem Sie diese
benennen und sowohl Untersuchungsschwerpunkte als auch primäre Forschungsthemen
angeben. (vgl. Markgraf, 2023, S. 20-24)
Die zeitgenössische Psychologie kennt insgesamt sieben Perspektiven.
In der ersten der Psychodynamische Perspektive gilt Sigmund Freud als Hauptvertreter. Er
glaubte, dass innere Triebe das Verhalten von Menschen bestimmen. Der Mensch befindet
sich ständig in einem Konflikt zwischen diesen inneren Kräften und den sozialen Normen
und kommt erst zur Ruhe, wenn diese Spannung abgebaut ist, die der Grund für seine
Handlungen ist. Somit sind die Untersuchungsschwerpunkte Konflikte und Triebe. Primäre
Forschungsthemen innerhalb der Untersuchung waren unbewusste Kräfte des Inneren die
Menschen nicht immer durch bewusstes Denken steuern, sondern dass sie eher von
unbewussten Kräften gesteuert werden. Das Verhalten gilt als manifester Ausdruck
unbewusster Motivation.
Die zweite Perspektive ist die Behavioristische Perspektive innerhalb derer es die zwei
Begründer John Watson und B. F. Skinner gibt. Primäre Forschungsthemen sind die
Untersuchung nach allgemeinen, beobachtbaren Verhaltensweise. Sie glauben, dass
grundlegende und übergreifende Prozesse von ihren Beobachtungen bei Tieren auf
Menschen übertragen werden können. Innere Prozesse wie Denken oder Gefühle werden
von den Behavioristen kaum berücksichtigt, und sie machen das Verhalten der Menschen
auf Umweltstimuli abhängig. Sie berücksichtigen als Untersuchungsschwerpunkt zunächst
die Umstände und dann die Reaktion des Individuums auf sie.
Die dritte ist die humanistische Perspektive, diese entstand als Folge der
psychodynamischen und behavioristischen Ansätze und entwickelte sich in den 50er Jahren
des 20. Jahrhunderts. Für die Humanisten ist der Mensch ein freies Wesen mit einem freien
Geist, dass eine aktive und selbstbestimmte Rolle einnimmt.
Carl Rogers wird als einer der ersten Humanisten angesehen. Laut ihm liegt es in der Natur
des Menschen, nach geistiger Entwicklung und Gesundheit zu streben. Eine positive
Einstellung zum Umfeld kann dazu beitragen. Das Menschliche Erleben und die Potenziale
sind hierbei Unternehmensschwerpunkte. Die Humanisten integrieren eine holistische
Seite1 PFH-Private Hochschule Göttingen 07.04.2024