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Zusammenfassung

summary of the 4th day of the Seminar "Grundlagenvertiefung Sozialpsychologie" (Master Allg. Psychologie, 1. Semester). Basierend auf: Basierend auf: Werth, L., Seibt, B. & Mayer, J. (2020). Sozialpsychologie – Der Mensch in sozialen Beziehungen: Interp

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Abgedeckte Themen der Zusammenfassung: - wichtige Aspekte von Einstellungen (Mechanismen, Änderung von Einstellungen, Messung) - Dissonanztheorie - Vorhersagekraft von Einstellungen - Einstellungsentstehung und -änderung aufgrund von Persuasion - Reaktanztheorie, Impftheorie ...

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Seminartag 4 – Sozialpsychologie: Einstellungen
Definition und Funktion von Einstellungen; Einstellungskomponenten (Folien 2-5)
Einstellung = Mentale Repräsentation, die aus einer zusammenfassenden Bewertung eines Einstellungsobjekts besteht.
Einstellungsobjekte sein können unter anderem: a) Personen (man selbst, andere), b) Sachverhalte (Verhalten,
Ereignis), Objekte und Ideen
Unterschiede zwischen Meinung und Einstellung:
Meinung beschränkt sich auf Überzeugungen oder Gedanken, die jemand mit einem Einstellungsobjekt verbindet (zB
„Windenergie ist umweltfreundlich“)
Eine Einstellung ist immer auf eine Bewertung (gut – schlecht) oder eine Intensität (gar nicht – sehr) bezogen
(„Windenergie ist gut, denn …“)
Eine Einstellung kann auch ambivalent sein (d.h. gleichermaßen viele positive Bewertungen, wie auch negative
enthalten)
Je nach Einstellungsgegenstand gibt es auch spezielle Fachtermini: Einstellungen bzgl. sozialer Gruppen = Vorurteil;
Einstellungen bzgl. der eigenen Person = Selbstwertgefühl; Einstellung gegenüber abstrakten Dingen (wie zB
Redefreiheit) als Wertvorstellungen
Das ABC der Einstellungen: Einstellungskomponenten
Einstellungen bestehen aus den folgenden drei Komponenten:
1) A (von „affect“): affektive Komponente → emotionale Reaktionen auf das Einstellungsobjekt (gut oder
schlecht)
2) B (von „behavior“): behaviorale Komponente (=Verhaltenskomponente) → beinhaltet die Handlungen bzw.
das beobachtbare Verhalten gegenüber [oder im Zusammenhang mit] dem Einstellungsobjekt; zB Annäherung
oder Vermeidung)
3) C (von „cognition“): kognitive Komponente → besteht aus den Gedanken und Überzeugungen zum
Einstellungsobjekt; zB den Fakten)
Aus all diesen Komponenten können Bewertungen erfolgen. Beispiel: zB wütend über Luftverschmutzung durch
Autoabgase → affektive Komponente
zB Denken an Informationen über die Umweltbelastung und an die Verantwortung, die Umwelt zu erhalten →
kognitive Komponente
zB seltener mit dem Auto und öfters mit dem Rad fahren → Verhaltenskomponente
Einstellungskomponenten
Obwohl Einstellungen alle diese Komponenten aufweisen, können sie auf einer dieser Komponenten
schwerpunktmäßig basieren:
1) Kognitive basierte Einstellung: gründet sich vor allem auf die individuelle Überzeugung bzgl. der
Eigenschaften des Einstellungsobjektes (beim Handy zB wie viele Funktionen es hat) → resultieren aus den
überprüfbaren Fakten, den Vor- und Nachteilen
2) Affektiv basierte Einstellung: gründet sich v.a. auf die Gefühle oder Werte der Person (d.h. wichtig sind zum
Beispiel Begeisterung, Vorlieben, Sinn für Ästhetik, Geschmack, inneres Wertesystem; zB Musikpräferenzen,
religiöse oder moralische Einstellungen) → affektiv basierte Einstellungen unterliegen nicht
notwendigerweise der Logik; → sie lassen sich kaum anhand von rationalen Argumenten verändern; → am
Erwerb affektiver Einstellungen ist u.a. evaluatives Konditionieren beteiligt
3) Verhaltensbasierte Einstellung: basiert v.a. auf den Beobachtungen des eigenen Verhaltens gegenüber dem
Einstellungsobjekt (zB wenn wir den Müll trennen, können wir daraus schlussfolgern, dass wir Umweltschutz
ernst nehmen)

, Einstellungsänderung durch passende Einstellungskomponenten

Auf welchem Anteil eine Einstellung überwiegend beruht, kann auch durch das Einstellungsobjekt bedingt sein: a)
bspw. Wird die Einstellung gegenüber einer Waschmaschine hauptsächlich von der kognitiven Komponente
bestimmt, d.h. von ihren technischen Eigenschaften; die Einstellung gegenüber einem Parfüm oder Genussmittel (zB
Schokolade) sollte hingegen eher von dem Gefühl bestimmt sein, dass sein Duft bzw. ihr Geschmack in uns erzeugt.

Design = eher affektiv; wasser- und energiesparend = eher kognitive

Grundsätzlich gilt, dass Einstellungen am ehesten geändert werden, wenn die persuasive Kommunikation auf die
jeweils wichtigste Einstellungskomponente abgestimmt wird.

Affektiv basierte Einstellungen können am ehesten verändert werden, wenn bestimmte Emotionen zu einem
Einstellungsobjekt erzeugt werden können (vlg. Aus der Werbung „Coke – taste the feeling“)

Kognitiv basierte Einstellungen hingegen werden eher durch starke Argumente verändert (zB diese Waschmaschine
ist Testsieger)

Verhaltensbasierte Einstellungen werden eher durch Verhaltensmaßnahmen verändert

Unterscheidung implizite / explizite Einstellungen (Folien 6/7)
Implizite vs explizite Einstellungen
Die Einstellungskomponenten können unabhängig voneinander sein.
Unterscheidung von Einstellungen in: a) bewusste, deliberative, explizite Einstellungen (Verhaltenssteuerung durch
explizite Einstellungen möglich); b) automatische, implizite Einstellungen (impulsive, unbewusste Prozesse)
Beispiel: eine Person schätzt sich selbst als tolerant ein und äußert so ein Denken auch explizit (kognitiv). Zugleich
hat sie aber eine implizite negative Einstellung gegenüber Ausländern (affektiv) und diszipliniert sich in ihrem
Verhalten so (behavioral), dass sie ihnen gegenüber positiv auftritt
Zur Vorhersage des Verhaltens einer Person sind sowohl implizite als auch explizite Einstellungen bedeutsam
Messungen von Einstellungen
Direkte Verfahren der Einstellungsmessung: Selbstberichtete Bewertungen der Versuchspersonen / Fragebögen mit
expliziten Fragen
Direktes Erfragen der Einstellungen vom Probanden (verschiedenste Formen und Antwortskalen möglich) →
„subjektive“ Verfahren (aus Sicht des Befragten) am häufigsten finden Ratingskalen Anwendung (zB „wie schätzen
Sie die derzeitige Wirtschaftslage ein?“ → Antworten von sehr schlecht bis gut)
Häufig werden mehrere Items zum gleichen Thema gemessen (zB Likert-Skala) → Mittelwert
Messung der affektiven Einstellungskomponente v.a. anhand des „semantischen Differenzials“ (bipolare Skala mit
Skalenendpunkten, die wertende Ausprägungen eines Begriffspaars bezeichnen; gut – schlecht oder angenehm –
unangenehm)
Problem: Antworten auf Fragen in klassischen Selbstberichtsmaßen sind vielfach mit verzerrenden Faktoren
konfundiert, die die Gültigkeit der Messungen wesentlich einschränken …
a) Begrenzte Introspektionsfähigkeit
b) Mangel an Bereitschaft zu wahrheitsgemäßen Auskünften (zB soziale Erwünschtheit)
c) Verzerrungen durch formale Gestaltung des Fragebogens
➔ Lösung: indirekte Verfahren der Einstellungsmessung (zusätzlich oder z.T. statt expliziter Maße);
Einstellungen werden aus dem Verhalten abgeleitet (zB räumliche Distanz); werden als „objektive“ Verfahren
bezeichnet
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