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Oplossing_analytische vragen

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Samenvatting van het vak 'Geschiedenis van Duitsland' gegeven door Dirk Rochtus in op de KU Leuven.

vorschau 3 aus 30   Seiten

  • 7. juli 2023
  • 30
  • 2022/2023
  • Andere
  • Unbekannt
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Deutsche Geschichte, Bachelor I
Analytische Fragen:

_ eine dieser Hauptfragen (ergänzt um ‘Feiten‘ = kleinere Fragen nach der Definition eines
Begriffes)
_ Kursiv gedruckte Stichwörter: Hilfsmittel: dies sind Sachen, die Sie in Ihrer Antwort sicher
erwähnen und besprechen müssen. Während der Prüfung erscheinen diese kursiv gedruckten
Stichwörter nicht auf dem Fragenzettel!


1. Beschreiben Sie, wie Deutschland unter der Herrschaft Napoleons aussah: welche Reformen
hat Napoleon durchgeführt? Was waren die Folgen? Was strebte die Widerstandsbewegung an?
(Stichwörter: Territorium/ Rheinbund/ ‚Franzosenherrschaft‘/ Befreiungskrieg/deutscher
Nationalismus ) Wie sah die Haltung der Deutschen gegenüber Napoleon aus? Gab es
Bewunderung? Widerstand? (Stichwörter: Ambivalenz, Goethe-Beethoven-Hegel)

Deutschland unter der Herrschaft Napoleons erlebte weitreichende Veränderungen. Napoleon
führte Reformen durch, die das Land politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich
umgestalteten. Das Territorium wurde neu organisiert, und viele kleine Fürstentümer
fusionierten zu größeren Einheiten. Dies markierte das Ende des Heiligen Römischen Reiches und
öffnete den Weg für die Entstehung moderner Nationalstaaten.
Ein wichtiger Aspekt dieser Zeit war der aufkommende deutsche Nationalismus. Während die
französische Herrschaft in Deutschland zunächst ambivalente Gefühle auslöste, begannen die
Deutschen, ihre eigene nationale Identität zu entdecken und ihre deutsche Geschichte und
Kultur zu schätzen. Der Wunsch nach einer gemeinsamen deutschen Nation wuchs, und der
deutsche Nationalismus wurde zu einem treibenden Faktor im Widerstand gegen Napoleon.
Die Bildung des Rheinbundes (das Dritte Deutschland neben Preußen und Österreich): im Jahr
1806 und die damit einhergehende Souveränitätserklärung der Mitglieder markierten einen
Schritt in Richtung nationaler Einheit. Obwohl die deutschen Staaten unabhängig wurden, blieben
sie dennoch von Napoleon abhängig. Dies führte zu einem wachsenden Unmut gegen die
französische Vorherrschaft und verstärkte den nationalen Zusammenhalt.
Die Befreiungskriege, die folgten, wurden von der Widerstandsbewegung getragen, die sich nach
einem nationalen Patriotismus und einer "gesamtdeutschen" Nation sehnte. Der deutsche
Nationalismus spielte eine entscheidende Rolle bei der Mobilisierung der Bevölkerung gegen
Napoleon und bei der Durchsetzung des Ziels der nationalen Befreiung.
Insgesamt war die Haltung der Deutschen gegenüber Napoleon von ambivalenten Gefühlen
geprägt. Es gab einerseits Bewunderung für seine politischen Errungenschaften, insbesondere
von Persönlichkeiten wie Goethe (Tatsmann, sorgt für Stabilität, der Schöpfer des Code
Napoléon…), Hegel (sah in Napoleon den Weltgeist, weil er sorgt für ein Staat wo Stabilität und
Ordnung herrscht) und Beethoven (nannte seine Sinfonie nach Napoleon. Aber als Napoleon sich
selbst zum Kaiser krönte in 1804, ist Beethoven enttäuscht und ändert er der Titel seiner
Sinfonie). Andererseits wuchs der Wunsch nach nationaler Unabhängigkeit und die Ablehnung
der französischen Vorherrschaft, was den Aufstieg des deutschen Nationalismus weiter
befeuerte.




1

,2. Wie wurde Deutschland auf dem Wiener Kongress 1815 neugeordnet? Was für ein Gebilde
wurde konstruiert und welche „Mentalität“ herrschte in diesem Deutschland bis 1848?
(Stichwörter: Metternich-System/ Legitimitätsprinzip/Territoriale Regelungen/Deutscher Bund/
Restauration/ Göttinger Sieben)

Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde Deutschland neu geordnet, und dabei wurde das
Metternich-System angewendet. Das System basierte auf dem Prinzip der Legitimität, das eine
Restauration der Monarchien nach der Zeit der Französischen Revolution vorsah. Die Herrschaft
sollte den Königen vorbehalten sein, da sie von Gott legitimiert wurden. Es wurden auch
territoriale Regelungen getroffen, um Pufferstaaten zu schaffen und Frankreich in seinem
Expansionsstreben einzudämmen. Ein Beispiel dafür war die Schaffung des Vereinigten
Königreichs der Niederlande als Pufferstaat in den ehemaligen Österreichischen Niederlanden.
Der Deutsche Bund wurde ebenfalls auf dem Wiener Kongress gegründet. Er bestand aus 39
Einzelstaaten und es war ein Instrument der reaktionären Kräfte, die sich gegen demokratische
und moderne Ideen wandten. Preußen und Österreich, zusammen mit dem sogenannten dritten
Deutschland, schlossen sich in diesem Bund zusammen. Sie koordinierten ihre wichtigsten
Entscheidungen im Bundestag, um die liberal-demokratischen und nationalen Bestrebungen der
deutschen Studenten einzudämmen.
Die liberale und nationale Bewegung strebte nach einer deutschen Verfassung und Einheit. Es
entstanden auch Burschenschaften, Jugendbewegungen, die die Idee eines vereinigten deutschen
Nationalstaates vertraten. 1817 fand das Wartburgfest statt, bei dem die Forderungen nach
staatlicher Einheit, konstitutioneller Monarchie, Rechtsgleichheit sowie Meinungs- und
Pressefreiheit erhoben wurden. Einige dieser Forderungen wurden erfüllt. Allerdings wurde der
Schriftsteller August von Kotzebue von einem Studenten ermordet, weil er den Deutschen Bund
verteidigte. Die Burschenschaften wurden daraufhin verboten, die Lehrfreiheit wurde
eingeschränkt und es wurde eine staatliche Vorzensur eingeführt. Die Göttinger Sieben, sieben
Professoren der Universität Göttingen, protestierten gegen die Aufhebung der Verfassung des
Königreichs Hannover und wurden daraufhin aus ihren Ämtern entlassen.




2

, 3. Beschreiben Sie die Revolution von 1848 in Deutschland? Was bedeutet die Debatte über
„großdeutsch“ und „kleindeutsch“? Welches „Manifest“ erschien im Jahre 1848: welche
Bedeutung hat es? (Stichwörter: Professorenparlament/Grundrechte/ Gestalt des Deutschen
Reiches/ Marx-Engels/ wissenschaftlicher Sozialismus)


Im Jahr 1848 brach in Deutschland eine Revolution aus. Die Revolution von 1848 wurde durch die
Februarrevolution in Frankreich inspiriert und breitete sich im März auf die Staaten des
Deutschen Bundes aus. In allen Staaten brachen Demonstrationen und Aufstände aus, in denen
Forderungen nach Presse- und Vereinsfreiheit sowie nach mehr Autonomie laut wurden.
Im Mai desselben Jahres wurde das erste frei gewählte Parlament, das sogenannte
Professorenparlament, gebildet. Alle Mitglieder hatten einen akademischen Beruf. Das Parlament
verabschiedete zunächst die Grundrechte, die elementare Rechte der Bürgerinnen und Bürger
schützten. Es entbrannte auch eine Debatte über die zukünftige Gestalt des Deutschen Reiches:
Sollte es ein "großdeutsches" Reich sein, das alle deutschen Staaten und auch Österreich
umfasst, oder ein "kleindeutsches" Reich ohne Österreich? Letztendlich entschied sich die
Nationalversammlung für die kleindeutsche Lösung.
Der preußische König lehnte die Kaiserkrone für das kleindeutsche Reich ab, und die
Reichsverfassung scheiterte. Dennoch war die Freiheitsbewegung nicht mehr aufzuhalten, und
die Grundrechte wurden später in die Weimarer Verfassung aufgenommen.

Karl Marx und Friedrich Engels kritisierten in ihrem Buch "Das Manifest der Kommunistischen
Partei" den Kapitalismus und wiesen auf die Industrialisierung und Verelendung der Massen hin.
Sie argumentierten, dass Arbeiter in Fabriken schlecht bezahlt und ausgebeutet würden, und
das die Agrarier ihre Arbeit verlieren würden. Das Manifest legte die Grundlage für den
wissenschaftlichen Sozialismus, der auf wissenschaftliche Analyse und Kritik des Kapitalismus
basiert. Es beginnt mit dem berühmten Satz: "Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst
des Kommunismus". Marx und Engels forderten die Arbeiter dazu auf, sich zu vereinen und gegen
den Kapitalismus zu protestieren.




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