Wirtschafts- und Sozialpolitik in der DDR
„Fürsorgediktatur“
Ziel: Wohlstand in der DDR erhöhen um somit die Akzeptanz des Staates zu fördern
- stabile Mietpreise sowie feste Preise für Strom und Wasser
- SED kulturell großzügiger
„Recht auf Arbeit“
- Vollbeschäftigung
—> aber geringe Arbeitsproduktivität!
- kaum konkurrenzfähig am Weltmarkt
- Qualität der Produkte deutlich schlechter als in der BRD
- trotzdem ist der Lebensstandard in der DDR der beste im gesamten Ostblock
—> aber BRD als Maßstab kann nicht erreicht werden
- steigende Verschuldung
—> Aufnahme von Milliardenkrediten bundesdeutscher Banken
- Ende der 1980er Jahr DDR faktisch Pleite Erich Honecker
- zudem kommen Versorgungsengpässe, Umweltverschmutzung, marode Firmen etc.
Insgesamt befindet sich die DDR in der Krise:
1. Wirtschaftskrise
—> Planwirtschaft führte zu Mangelwirtschaft (= nachgefragte Waren fehlten, obwohl Geld zum Kauf
von Waren genügend vorhanden waren)
—> Ölkrise 1973/74
2. Glaubwürdigkeitskrise
—> es wurde immer deutlicher, dass die kommunistischen Machthaber nicht in der Lage waren, die
Versprechen auf eine Verbesserung der allgemeinen Lage bzw. Lebensumstände einlösen zu können
3. außenpolitische Isolierung
—> neuer sowjetischer Parteichef Michail Gorbatschow
—> SED will neue Reform „Glasnot“ und „Perestroika“ nicht übernehmen
Folge: Unzufriedenheit der DDR-Bürger mit der wirtschaftlichen und sozialen Situation stellte eine wesentliche
Ursache für den Zusammenbruch des Systems 1989/90 da
Wandel des Denkens durch die Aufklärung - neues Menschenbild:
Ziel der Aufklärung: die Selbstbestimmung des Individuums als mündiger Bürger
1. Menschenrechte
- bis 18./19. Jhd.: Stellung des einzelnen Menschen in der Gesellschaft von Geburt an bestimmt
- ab 18./19. Jhd.: gleiche Rechte und Pflichten für alle Staatsbürger
- durch bürgerliche Revolution im 18. Jhd: Verankerung von Menschen- und Bürgerrechten als Grundrechte
in modernen Verfassungen
- weitere bedeutende Ereignisse: Verankerung der Menschenrechte in der „Unabhängigkeitserklärung der
Vereinigten Staaten (1776)“ und die „Erklärung der Menschen- und
Bürgerrechte in der französischen Revolution (1789)“
Ziel: Schutz der Menschen vor willkürlicher politischer Gewalt bzw. die Beschränkung staatlicher Gewalt
Beispiele: Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Glaubensfreiheit etc.
—> alle diese Rechte sichern dem Individuum einen persönlichen Freiheitsraum und schützen es vor
staatlicher Bevormundung
, 2. Gewaltenteilung
- Ziel: um Zusammenballung und den Missbrauch politischer Macht zu verhindern
- einzelne Aufgaben werden unterschiedlichen und voneinander unabhängigen Organen zugewiesen
1. Executive (= vollziehende)
2. Legislative (= gesetzgebende)
3. Judikative (= rechtsprechende)
John Locke: „Theorie der Herrschaft“
- Naturrecht, gesteht jedem Menschen „natürliche Rechte“ zu
- alle Menschen von Natur aus gleich und frei
- Ziel: Willkürherrschaft vorzubeugen
—> Umsetzung: Herrschaft in einem Gemeinwesen muss so organisiert sein, dass bei gleichzeitigem
Minderheitenschutz der Wille der Mehrheit gelte
- bei unzulässigen Eingriff der Regierung in die Rechte des Einzelnen (Recht auf Leben, Besitz,
Freiheit und Gesundheit) besitzt jeder Mensch das Recht Widerstand zu leisten
- Aufteilung der Macht im Staat zwischen Gesetzgeber und Regierung
weitere Vertreter:
Voltaire:
- forderte die Achtung von Toleranz, geistiger Freiheit und die Garantie persönlicher Sicherheit
- forderte Einschränkung der Macht der katholischen Kirche
Charles de Montesquieu: „Vom Geiste der Gesetzte“
- forderte die Einschränkung der Herrschaft des Monarchen
- warnte jedoch aber auch vor der Gefahr einer unbeschränkten Volksherrschaft
- sprach sich für eine Stärkung der Zwischengewalten wie z.b. der alten Ständevertretung aus
- sprach sich für eine strikte Trennung der Executive, Legislative und Judikative aus
- Theoretiker der modernen Gewaltenteilung
Jean-Jacques Rousseau: „Der Gesellschaftsvertrag“
- Forderung der Einrichtung einer Form der direkten Demokratie
- Volk soll in großen Volksversammlungen über alle Fragen des politischen Lebens abstimmen
John Locke Voltaire Charles de Montesquieu Jean-Jack Rousseau
Arminius
- Mitglied der Führungsschicht der Cherusker (= germanischer Stammesverband)
- römischer Ritter
Varusschlacht
- 9 n. Chr.
- Teutoburger Wald (wahrscheinlich)
Ursache: - Romanisierung
- Ungerechtigkeit des Varus (= römischer Feldherr)
- Tributzahlungen (= Steuern) der Germanen an Rom
Verlauf: 1. Arminius bildet eine antirömische Koalition
2. Überfallen Römer aus dem Hinterhalt, in einem Gebiet, indem diese sich nicht auskennen
Ergebnis: - 3 römische Legionen vernichtet
- Varus begeht Selbstmord
—> Arminius als Befreier Germaniens <—
„Fürsorgediktatur“
Ziel: Wohlstand in der DDR erhöhen um somit die Akzeptanz des Staates zu fördern
- stabile Mietpreise sowie feste Preise für Strom und Wasser
- SED kulturell großzügiger
„Recht auf Arbeit“
- Vollbeschäftigung
—> aber geringe Arbeitsproduktivität!
- kaum konkurrenzfähig am Weltmarkt
- Qualität der Produkte deutlich schlechter als in der BRD
- trotzdem ist der Lebensstandard in der DDR der beste im gesamten Ostblock
—> aber BRD als Maßstab kann nicht erreicht werden
- steigende Verschuldung
—> Aufnahme von Milliardenkrediten bundesdeutscher Banken
- Ende der 1980er Jahr DDR faktisch Pleite Erich Honecker
- zudem kommen Versorgungsengpässe, Umweltverschmutzung, marode Firmen etc.
Insgesamt befindet sich die DDR in der Krise:
1. Wirtschaftskrise
—> Planwirtschaft führte zu Mangelwirtschaft (= nachgefragte Waren fehlten, obwohl Geld zum Kauf
von Waren genügend vorhanden waren)
—> Ölkrise 1973/74
2. Glaubwürdigkeitskrise
—> es wurde immer deutlicher, dass die kommunistischen Machthaber nicht in der Lage waren, die
Versprechen auf eine Verbesserung der allgemeinen Lage bzw. Lebensumstände einlösen zu können
3. außenpolitische Isolierung
—> neuer sowjetischer Parteichef Michail Gorbatschow
—> SED will neue Reform „Glasnot“ und „Perestroika“ nicht übernehmen
Folge: Unzufriedenheit der DDR-Bürger mit der wirtschaftlichen und sozialen Situation stellte eine wesentliche
Ursache für den Zusammenbruch des Systems 1989/90 da
Wandel des Denkens durch die Aufklärung - neues Menschenbild:
Ziel der Aufklärung: die Selbstbestimmung des Individuums als mündiger Bürger
1. Menschenrechte
- bis 18./19. Jhd.: Stellung des einzelnen Menschen in der Gesellschaft von Geburt an bestimmt
- ab 18./19. Jhd.: gleiche Rechte und Pflichten für alle Staatsbürger
- durch bürgerliche Revolution im 18. Jhd: Verankerung von Menschen- und Bürgerrechten als Grundrechte
in modernen Verfassungen
- weitere bedeutende Ereignisse: Verankerung der Menschenrechte in der „Unabhängigkeitserklärung der
Vereinigten Staaten (1776)“ und die „Erklärung der Menschen- und
Bürgerrechte in der französischen Revolution (1789)“
Ziel: Schutz der Menschen vor willkürlicher politischer Gewalt bzw. die Beschränkung staatlicher Gewalt
Beispiele: Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Glaubensfreiheit etc.
—> alle diese Rechte sichern dem Individuum einen persönlichen Freiheitsraum und schützen es vor
staatlicher Bevormundung
, 2. Gewaltenteilung
- Ziel: um Zusammenballung und den Missbrauch politischer Macht zu verhindern
- einzelne Aufgaben werden unterschiedlichen und voneinander unabhängigen Organen zugewiesen
1. Executive (= vollziehende)
2. Legislative (= gesetzgebende)
3. Judikative (= rechtsprechende)
John Locke: „Theorie der Herrschaft“
- Naturrecht, gesteht jedem Menschen „natürliche Rechte“ zu
- alle Menschen von Natur aus gleich und frei
- Ziel: Willkürherrschaft vorzubeugen
—> Umsetzung: Herrschaft in einem Gemeinwesen muss so organisiert sein, dass bei gleichzeitigem
Minderheitenschutz der Wille der Mehrheit gelte
- bei unzulässigen Eingriff der Regierung in die Rechte des Einzelnen (Recht auf Leben, Besitz,
Freiheit und Gesundheit) besitzt jeder Mensch das Recht Widerstand zu leisten
- Aufteilung der Macht im Staat zwischen Gesetzgeber und Regierung
weitere Vertreter:
Voltaire:
- forderte die Achtung von Toleranz, geistiger Freiheit und die Garantie persönlicher Sicherheit
- forderte Einschränkung der Macht der katholischen Kirche
Charles de Montesquieu: „Vom Geiste der Gesetzte“
- forderte die Einschränkung der Herrschaft des Monarchen
- warnte jedoch aber auch vor der Gefahr einer unbeschränkten Volksherrschaft
- sprach sich für eine Stärkung der Zwischengewalten wie z.b. der alten Ständevertretung aus
- sprach sich für eine strikte Trennung der Executive, Legislative und Judikative aus
- Theoretiker der modernen Gewaltenteilung
Jean-Jacques Rousseau: „Der Gesellschaftsvertrag“
- Forderung der Einrichtung einer Form der direkten Demokratie
- Volk soll in großen Volksversammlungen über alle Fragen des politischen Lebens abstimmen
John Locke Voltaire Charles de Montesquieu Jean-Jack Rousseau
Arminius
- Mitglied der Führungsschicht der Cherusker (= germanischer Stammesverband)
- römischer Ritter
Varusschlacht
- 9 n. Chr.
- Teutoburger Wald (wahrscheinlich)
Ursache: - Romanisierung
- Ungerechtigkeit des Varus (= römischer Feldherr)
- Tributzahlungen (= Steuern) der Germanen an Rom
Verlauf: 1. Arminius bildet eine antirömische Koalition
2. Überfallen Römer aus dem Hinterhalt, in einem Gebiet, indem diese sich nicht auskennen
Ergebnis: - 3 römische Legionen vernichtet
- Varus begeht Selbstmord
—> Arminius als Befreier Germaniens <—