2. Fließtext – Niveau Oberstufe
Die Steinzeit bezeichnet den längsten Abschnitt der Menschheitsgeschichte und wird grob in
zwei große Phasen unterteilt: die Altsteinzeit (Paläolithikum) und die Jungsteinzeit
(Neolithikum). Diese beiden Abschnitte zeigen den Wandel des Menschen von einem rein
überlebensorientierten Nomaden zu einem planenden, siedelnden Kulturwesen.
In der Altsteinzeit lebten die Menschen in kleinen Gruppen als Jäger und Sammler. Sie waren auf
die natürlichen Ressourcen angewiesen und wanderten dorthin, wo es Nahrung gab. Werkzeuge
bestanden hauptsächlich aus Stein, Holz oder Knochen. Ein bahnbrechender Fortschritt war die
gezielte Nutzung des Feuers – für Wärme, Licht und zur Nahrungszubereitung. Kulturelle
Anfänge zeigen sich in kunstvollen Höhlenmalereien, wie etwa in Lascaux (Frankreich), die
Hinweise auf Symbolverständnis und vielleicht sogar religiöse Vorstellungen liefern.
Die Jungsteinzeit begann etwa 10.000 v. Chr. und brachte einen tiefgreifenden Wandel mit sich:
die sogenannte „neolithische Revolution“. Der Mensch begann gezielt Pflanzen anzubauen und
Tiere zu domestizieren. Mit dem Ackerbau kam die Sesshaftigkeit. Es entstanden dauerhafte
Siedlungen, Vorratshaltung, Keramikherstellung und arbeitsteilige Strukturen. Die soziale
Organisation veränderte sich, erste Anzeichen von Hierarchie wurden sichtbar. Dieser Übergang
schuf die Grundlage für spätere Hochkulturen.
Die Steinzeit bezeichnet den längsten Abschnitt der Menschheitsgeschichte und wird grob in
zwei große Phasen unterteilt: die Altsteinzeit (Paläolithikum) und die Jungsteinzeit
(Neolithikum). Diese beiden Abschnitte zeigen den Wandel des Menschen von einem rein
überlebensorientierten Nomaden zu einem planenden, siedelnden Kulturwesen.
In der Altsteinzeit lebten die Menschen in kleinen Gruppen als Jäger und Sammler. Sie waren auf
die natürlichen Ressourcen angewiesen und wanderten dorthin, wo es Nahrung gab. Werkzeuge
bestanden hauptsächlich aus Stein, Holz oder Knochen. Ein bahnbrechender Fortschritt war die
gezielte Nutzung des Feuers – für Wärme, Licht und zur Nahrungszubereitung. Kulturelle
Anfänge zeigen sich in kunstvollen Höhlenmalereien, wie etwa in Lascaux (Frankreich), die
Hinweise auf Symbolverständnis und vielleicht sogar religiöse Vorstellungen liefern.
Die Jungsteinzeit begann etwa 10.000 v. Chr. und brachte einen tiefgreifenden Wandel mit sich:
die sogenannte „neolithische Revolution“. Der Mensch begann gezielt Pflanzen anzubauen und
Tiere zu domestizieren. Mit dem Ackerbau kam die Sesshaftigkeit. Es entstanden dauerhafte
Siedlungen, Vorratshaltung, Keramikherstellung und arbeitsteilige Strukturen. Die soziale
Organisation veränderte sich, erste Anzeichen von Hierarchie wurden sichtbar. Dieser Übergang
schuf die Grundlage für spätere Hochkulturen.