Erster Teil von Johann Wolfgang Goethe
Das Buch „Faust“ gilt als ein klassisches Werk der deutschen Literatur und wurde verfasst
von Johann Wolfgang von Goethe. Es ist ein Drama, das in zwei Teilen veröffentlicht
wurde → der erste Teil erschien im Jahr 1808 und der zweite Teil im Jahr 1832.
Die Geschichte handelt um einen Gelehrten Namens Dr. Heinrich Faust, der unzufrieden
mit seinem Leben und dem begrenzten Wissen ist, die ihm die Wissenschaft bietet. Er
sehnt sich nach mehr Sinn, Erfüllung und Wissen und ist bereit, alles zu riskieren um die
Geheimnisse des Lebens zu ergründen. Aus Verzweiflung schließt er einen Pakt mit dem
Teufel Mephistopheles. Dieser verspricht ihm unendliches Wissen und Freunde zu
schenken. Im Gegenzug verpflichtet sich Faust, seine Seele an ihn zu verkaufen, wenn er
dadurch einen Moment des vollkommenen Glücks erlebt.
Der Handlungsverlauf im ersten Teil:
Im Theater:
Das Stück beginnt mit einem Dialog zwischen einem Theaterdirektor, einem Dichter und
einem lustigen Gesellen. Diese diskutieren über die Erwartungen vom Publikum und die
Aufgabe der Kunst. Dieses Spiel reflektiert die Herausforderung, ein Werk zu schaffen,
das belehrt und gleichzeitig unterhält.
Im Himmel:
Im Himmel kommt es zu einer Wette zwischen Gott und dem Teufel Mephistopheles. Der
Teufel behauptet, dass er den Gelehrten Faust vom rechten Weg abbringen könnte.
Während Gott auf Fausts inneres Streben nach Höherem vertraut. Sie einigen sich und
Gott erlaubt Mephisto, Faust auf die Probe zu stellen.
Hauptteil 1 → Fausts Unzufriedenheit und der Pakt mit Mephisto
Die Erkenntniskrise von Faust:
Heinrich Faust hat verschiedene Wissenschaften studiert, darunter Philosophie, Medizin,
Jura und Theologie. Trotzdem ist er tief unzufrieden, weil er keine genauen Erkenntnisse
gewinnen konnte. Er fühlt sich leer und desillusioniert. In einem Selbstgespräch beklagt er
sich über die Grenzen des menschlichen Wissens und zieht sogar Magie in Betracht, um
höhere Erkenntnisse zu erklangen.