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Zusammenfassung

Zusammenfassung Prüfungsinhalte Deutschdidaktik (1./2. Staatsexamen Lehramt)

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Diese Zusammenfassung beinhaltet alle Inhalte, die für die Staatsexamensprüfungen für das Lehramt an Grundschulen relevant sind. Sie eignet sich sowohl für das 1. als auch das 2. Staatsexamen (mündliche Prüfung). Die Zusammenfassung gliedert sich nach den Lernbereichen des bayerischen LehrplanPLUS und enthält neben fachwissenschaftlichen ebenso praxisbezogene Inhalte. Literaturangaben für fachgemäßes Arbeiten sind vorhanden. In der Zusammenfassung sind lediglich die Unterrichtsbeispiele an die Grundschule gerichtet. Die fachtheoretischen Informationen sind für alle Schularten geeignet. Mit dieser Zusammenfassung deckt man alle möglichen Inhalte ab und hat sie gebündelt auf einen Blick zusammen, ohne sich weitere Informationen zusammensuchen zu müssen.

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Schriftspracherwerb D



Voraussetzungen des Schriftspracherwerbs Methoden des Schriftspracherwerbs


Teilbereiche der phon. Informationsverarbeitung (Wagner & Torgensen): Didaktisch-methodische Schwerpunkte
- Phonologische Bewusstheit: Kenntnis d. Lautstruktur d. Sprache, Identifi- - Deutsch = lautorientierte Alphabetschrift → P-G-Korrespondenz
kation einzelner Laute im Wort, Einsicht in das alph. System der Sprache - Sprachliches Lernen = aktiver Konstruktionsprozess
- Phonetisches Rekodieren im Arbeitsgedächtnis: umsetzen einzelner - Sprachliche Voraussetzungen als wichtigster Ansatzpunkt im AU
Schriftzeichen in Laute, die dann bis zur Synthese visuell und akustisch - Neue Sicht des Fehlers
im KZG präsent bleiben müssen
- Phonologisches Rekodieren aus dem Wortlexikon: Über die phonologi- Methodenstreit: Synthetische vs. analytische Verfahren
sche Struktur eines Wortes wird seine Bedeutung im Lexikon des Lang- - Synthetisch: Lautgewinnung – Lautverschmelzung – zusammenfassendes
zeitgedächtnisses abgerufen Lesen → Synthese von Lauten und Buchstaben zu Silben und Wörtern
(Buchstabiermethode, Lautiermethode)
Phonologische Bewusstheit - Analytisch: Ausgangspunkt = gesprochenes/geschriebenes Wort, Einprä-
- Im weiteren Sinn: orientiert sich an der Oberfläche und den Merkmalen gen des Wortbildes, Worte werden verglichen → Buchstaben gelernt
konkreter Lautbildungen; Sprachleistungen, die in konkreten Spielhand- - Analytisch-synthetisch: Laute erkennen (analysieren), analysierte Laute
lungen enthalten sind (Reime erkennen, Wörter in Silben gliedern, ...) Buchstaben zuordnen (P-G-K), Wort schriftlich mittels Buchstaben zusam-
- Im engeren Sinn: formale (Laut-)Aspekte der Sprache; Sprachleistungen, mensetzen (synthetisieren)
die explizites Operieren mit lautlichen Strukturen verlangen unabhängig
von sprechrhythmischen o. semantischen Bezügen (Wörter in Laute zerle- Vor- und Nachteile von Fibeln:
gen, An- und Endlaute erkennen, Lautumstellung, ...) - Vorteile: Unterstützung für Lehrer, ansprechende Gestaltung, Leitfigur →
Motivation, Differenzierungsmöglichkeiten, bietet Erzählanlässe
- Nachteile: Anfangstexte weit unter dem Sprachniveau der Kinder, feste
Offene Lernangebote im Schriftspracherwerb Reihenfolge der Buchstabeneinführungen, konstruierte Sprache, unter-
schiedliche Lernvoraussetzungen werden nicht berücksichtigt, fehlender
Spracherfahrungsansatz (Brüggelmann): Lebensweltbezug, Schreiben wird zu wenig berücksichtigt
- Aspekte: Selbstständiges Lernen, Orientierung an Entwicklungsstufen,
entdeckendes Lernen, persönliche Bedeutsamkeit, anregungsreich Fördermaßnahmen und Umgang mit Fehlern:
- Leitideen: Lesen und Schreiben als Sich-Mitteilen, begreifen der wechsel- - Mögliche Hürden: Lautanalyse/-synthese, Informationsentnahme, Erken-
seitigen Übersetzbarkeit von Schrift und Sprache nen und nutzen größerer Sinneinheiten
- Reale Schreibanlässe (Merkzettel, Einkaufslisten, Steckbriefe, ...)
Lesen durch Schreiben (Reichen): - Übungen zur akustischen Analyse (Reime, Sprechverse, Anlaut/Endlaut)
Mit dem Schreiben beginnen (Lesen als automatisches Begleitprodukt des Schrei- - Übungen zur optischen Analyse (Buchstaben stempeln, einkreisen)
benlernens), Buchstabentabelle als zentrales Hilfsmittel, Zurückhaltung bei der - Übungen zur Synthese (Auf- und Abbauen von Wörtern, Lesefächer)
Korrektur der Schreibversuche, natürliche Schreibanlässe schaffen - Schreibideenkiste, Lese-/Schreibecke, anregende Lernumgebung

, Lernbereich 1 – Sprechen & Zuhören D


Grundlegendes zum Lernbereich: Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit Mit der Mündlichkeit verbundene Kompetenzen


Zielformulierung der KMK 2005: Steigerung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit Definition mündliches Sprachhandeln (Abraham 2008):
Kinder entwickeln demokratische Gesprächskultur, mündliche Sprachhandlungskompe- = Fähigkeit, Situationen aktiv & gezielt durch Äußerungen zu verändern
tenz, gestalten Sprechen bewusst, formulieren für Zuhörer & Situation angemessen, hören
genau zu Kompetenzen der Mündlichkeit (Abraham 2008):
- Erzählkompetenz: nachvollziehbar, spannend, hörerbezogen erzählen
Definition Kommunikation (Kron 1993): - Redekompetenz: Sache oder Problem referierend darstellen
= Fähigkeit, Gefühle/Gedanken anderen mitzuteilen, kann innerhalb von Gruppen stattfin- - Gesprächskompetenz: Beteiligung an einem dialogischen Austausch
den (→ enge, vertrauliche Verbindungen miteinander) - Präsentationskompetenz: wirkungsvoll zitieren, vorlesen, vortragen
- Argumentationskompetenz: Problematisierung einer strittigen Sache
Schriftlichkeit vs. Mündlichkeit (Becker-Mrotzek 2009):
- Spielkompetenz: Rolle übernehmen und überzeugend gestalten
- Schriftlichkeit: zerdehnt, keine nonverbalen Mittel, monologisch, Situationsent-
bindung, raum-zeitliche Distanz, Planen – Formulieren - Überarbeiten
- Mündlichkeit: mind. 2 Personen, akustisch & visuell, P – F – Ü gleichzeitig, emo- Das Vier-Seiten-Modell einer Nachricht (Schulz von Thun 1981)
tionale Beteiligung, raum-zeitliche Nähe, spontan, situativ, dialogisch - Sachebene: Worüber wird gesprochen?
- Selbstkundgabe: Was offenbart der Andere über sich selbst?
Mediale & konzeptionelle Mündlichkeit (Koch & Oesterreicher 1985): - Appellseite: Was will der andere von mir?
- Mediale Dimension: Realisierungsform der sprachlichen Äußerung - Beziehungsseite: Wie steht der andere zu mir?
- Konzeptionelle Dimension: Modalität (Duktus) der Äußerung (Ausdrucksweise)


Verstehendes Zuhören


Hauptkomponenten des Zuhörens (Imhof 2004) Aufgaben zum grundlegenden Zuhören:
- Selbstregulation (Aufmerksamkeit lenken) Förderung der Konzentrationsfähigkeit, Höreindrücke präsent machen, Bewusstsein für keine „echte“ Stille
- Selektion (Infos filtern)
- Organisation (Sinn konstruieren) Aufgaben zum Hörverstehen:
- Integration (der Infos ins Vorwissen) - Hörstrategien einführen, Hörtext auf Tonträger, S denken sich in Kleingruppen zu ihrem Text pas-
sende Fragen mit Lösungen aus, S tauschen Texte untereinander aus und beantworten die Fragen ge-
Kompetenzstufenmodell für den Primarbereich (Vera) genseitig
1. Einzelinfos wiedererkennen - Widersprüche in einer Geschichte finden
2. Benachbarte Infos verknüpfen
3. Verstreute Infos als Ganzes verknüpfen Aufgaben zum schlechten Zuhören:
4. Zusammenhänge & Details erkennen Kleingruppen → ein Kind erzählt etwas, andere sollen besonders schlecht zuhören, Erfahrungsaustausch,
5. Aussagen beurteilen & begründen Umwandlung der Beobachtungen in Positivlisten

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