Fertigungsbedarfsplanung Industriekaufmann

Sarah Fahsold 1. Ausbildungsjahr KA LF5


3. Klassenarbeit LF5 Fertigungsbedarfsplanung


1) Nenne 6 Bedarfsarten und beschreibe sie!
 Primärbedarf= verkaufsfähige Produkte o. Dienstleistungen (Stuhl)
 Sekundärbedarf= die hierfür benötigten Rohstoffe, Baugruppen, Hilfsstoffe (Holz)
 Teritärbedarf= gehen nicht stofflich, sondern wertmäßig in Erzeugnis ein (Strom)
 Zusatzbedarf= extra benötigte Stoffe bei Verschliff (extra Holz)
 Bruttobedarf= die insgesamt benötigte Bestellmenge ohne Abzüge
 Nettobedarf= die tatsächlich benötigte Bestellmenge

2) Wieso dienen Konstruktionszeichnungen und Stücklisten der
Bedarfsermittlung? Nenne Arten!
 Weil man somit erkennen kann, wie viele Einzelteile und Baugruppen man für das
Erzeugnis benötigt
 Konstruktionszeichnungen: grafische Darstellungen unter Angabe von Menge, Material,
Toleranz, Einzelteile und deren Zusammenhang:-Explosionszeichnungen,
Funktionszeichnungen, Realdarstellungen, Strichzeichnungen

 Stücklisten: geben alle Einzelteile und Baugruppen mit Anzahl an
 Mengenübersichtsstückliste: in Tabellenform alle Einzelteile und Baugruppen eines
Erzeugnisses
 Baukastenstückliste: in Tabellenform alle Einzelteile und Baugruppen für eine Baugruppe
 Einfache Strukturstückliste: in Tabellenform alle Einzelteile und Baugruppen eines
Erzeugnisses mit den Fertigungsstufen

3) Was ist Mindestbestand und Vorlaufverschiebung?
 Mindestbestand: der Sicherheitsbestand im Lager der immer vorhanden sein muss
 Vorlaufverschiebung: da benötigte Material muss noch vor der Periode in der es gefertigt
wird angeliefert sein
4) Wie ermittelt man den zu beschaffenen Bedarf?
Bruttobedarf (insgesamt benötigte Menge)
+Zusatzbedarf (Ergebnis der Stückliste)
+Reservierungen (für andere Aufträge)
-Bestellungen (bereits ausgelöste Bestellungen beim Lieferanten)
-Lagerbestand (das, was noch im Lager vorhanden ist)
-zugänge aus bestehenden Fertigungsaufträgen

5) Errechne den Nettobedarf unter Beachtung der Vorlaufverschiebung!
 Periode 1= 300 Periode 2= 200 Periode 3=600
 Jeweils 5 % zusatzbedarf
 Lagerbestand: 400
 Reservierungen in Periode 1 (50) Periode 2 (100)
 Bereits ausgelöste Bestellungen Periode 1 (100) Periode 3 (400)
 Mindestbestand 30