Zusammenfassung
Q12/2
Internationale Politik
= Agieren von Staaten bzw. nichtstaatlichen Akteuren nach bestimmten Regeln/Normen miteinander
wird bedingt durch:
- historische Entwicklungen
- eigene Interessen
- Religion
- Umwelt wie geographische Gegebenheiten, Zugang zu Meer und Öl etc.
Internationale Politik in ihrer historischen Dimension
1. Nah-/Ostkonflikt
- Konflikt von außen bestimmt
- Rom gegen Juden
- Christen gegen Araber
- Imperialismus
- Staat Israel und Araber
—> keine dauerhafte Friedensordnung
2. USA
- Unabhängigkeitskrieg
- Revolution
- Manifest Destiny
- Weltwirtschaftsmacht
- einzige Supermacht nach 1990/91
—> Rolle als Supermacht wird herausgefordert (durch zb. Volksrepublik China)
Verhältnis Christen und Muslime
- 63. v. Chr.: Römer beherrschen 700 jahrelang Jerusalem
- 638: Muslime erobern Palästina sowie Jerusalem
—> christliche Kirche betrachtet dies nicht als Bedrohung
—> da Muslime Christen uneingeschränkten Zugang nach Jerusalem sowie Ausübung ihrer Kultur erlauben
- 1076: Seldschuken ( bzw. Turkmenen = Alttürkischen Herrengeschlecht) erobern Palästina
—> unterbrechen freie christliche Pilgerfahrt nach Jerusalem
—> in Westeuropa: Verbreitung von Gerüchten der Unterdrückung und Misshandlung von christlichen Pilgern
—> sind nicht durch Quellen belegt
—> Papst Urban II ruft daraufhin 1095 zum ersten Kreuzzug auf: „Deo vult“
Die Kreuzzugsbewegung von 1095 bis 1291
Ziel: Befreiung Jerusalems „das Heilige Land“ von „Ungläubigen“
Motive der Kreuzritter: - Vergebung der Sünden
- Ruhm
- Abenteuerlust
- Bereicherung
, Verlauf: - bis Ende des 13. Jhd. 7 Kreuzzüge
- 1. Kreuzzug von 1096 bis 1099
- 1099: Eroberung Jerusalems
—> Gründung von Kreuzfahrerstaaten
- 1291: Rückeroberung des letzten christlichen Stützpunktes durch Muslime
Insgesamt: - Kreuzzüge sehr brutal
- grausame Eroberungen
- Morde, Blutbade und Raubzüge
Zusammenleben von Christen und Muslimen in Kreuzfahrerstaaten
Kulturgeschichte:
- Kreuzfahrer kommen im „Heiligen Land“ an
- viele bleiben dort und Gründen Ritterorden, wie zb. Johanniter/Malteser
- Übernahmme der arabischen Lebensweise/Kleidung
Nahrungsmittel: Muskat und Zimt
Kleidung: Mütze und Jacke
Wissenschaft: Zahlen und Chemie
Musik: Gitarre und Laute
Insgesamt: großer Einfluss der arabischen Kultur auf die europäische Kultur in vielen Lebensbereichen
—> andersherum kein großer Einfluss
—> vereinzelt zb. Seefahrerburgen oder Ritterorden
Kriegsgeschichte:
- christliche Eroberer die aus Europa nachkommen ergänzen adlige Führungsschicht
- Herrschaftsausübung der Kreuzritter- (Fürsten) durch das Lehnswesen (fränkisches Recht)
- Menschen unterschiedlicher ethischer und konfessioneller Herkunft leben zusammen
- Muslime und Juden, die nicht der lateinischen Kirche angehören, dürfen ihre Religion ausüben
—> besaßen jedoch weniger Rechte als Christen aus dem Abendland
—> führte bis zur Versklavung der Muslime durch fränkische Eroberer
- „Dhimmi-System“ = Dhimmi muss seiner Obrigkeit eine Kopfsteuer entrichten
—> bekommt dafür Rechte zugesprochen
—> zb. seine Religion ausüben zu dürfen
- Beziehung zwischen Christen und Muslime durch gegenseitige Vorurteile geprägt
- beide Seiten beharren darauf, dass ihre eigene Religion sowie Kultur der jeweils anderen überlegen sei
- jedoch auch teilweise diplomatische Kontakte
—> vor allem zwischen christlichen und muslimischen Herrschern
Insgesamt: - Muslime akzeptieren christliche Eroberer nicht
- nehmen Kreuzfahrer als „fremde Eindringlinge“ war
- wollen Truppen der christlichen Eroberer besiegen und aus dem „Heiligen Land“ vertreiben
Ergebnis: 1291 müssen sich Kreuzfahrer den muslimischen Herren geschlagen geben
Q12/2
Internationale Politik
= Agieren von Staaten bzw. nichtstaatlichen Akteuren nach bestimmten Regeln/Normen miteinander
wird bedingt durch:
- historische Entwicklungen
- eigene Interessen
- Religion
- Umwelt wie geographische Gegebenheiten, Zugang zu Meer und Öl etc.
Internationale Politik in ihrer historischen Dimension
1. Nah-/Ostkonflikt
- Konflikt von außen bestimmt
- Rom gegen Juden
- Christen gegen Araber
- Imperialismus
- Staat Israel und Araber
—> keine dauerhafte Friedensordnung
2. USA
- Unabhängigkeitskrieg
- Revolution
- Manifest Destiny
- Weltwirtschaftsmacht
- einzige Supermacht nach 1990/91
—> Rolle als Supermacht wird herausgefordert (durch zb. Volksrepublik China)
Verhältnis Christen und Muslime
- 63. v. Chr.: Römer beherrschen 700 jahrelang Jerusalem
- 638: Muslime erobern Palästina sowie Jerusalem
—> christliche Kirche betrachtet dies nicht als Bedrohung
—> da Muslime Christen uneingeschränkten Zugang nach Jerusalem sowie Ausübung ihrer Kultur erlauben
- 1076: Seldschuken ( bzw. Turkmenen = Alttürkischen Herrengeschlecht) erobern Palästina
—> unterbrechen freie christliche Pilgerfahrt nach Jerusalem
—> in Westeuropa: Verbreitung von Gerüchten der Unterdrückung und Misshandlung von christlichen Pilgern
—> sind nicht durch Quellen belegt
—> Papst Urban II ruft daraufhin 1095 zum ersten Kreuzzug auf: „Deo vult“
Die Kreuzzugsbewegung von 1095 bis 1291
Ziel: Befreiung Jerusalems „das Heilige Land“ von „Ungläubigen“
Motive der Kreuzritter: - Vergebung der Sünden
- Ruhm
- Abenteuerlust
- Bereicherung
, Verlauf: - bis Ende des 13. Jhd. 7 Kreuzzüge
- 1. Kreuzzug von 1096 bis 1099
- 1099: Eroberung Jerusalems
—> Gründung von Kreuzfahrerstaaten
- 1291: Rückeroberung des letzten christlichen Stützpunktes durch Muslime
Insgesamt: - Kreuzzüge sehr brutal
- grausame Eroberungen
- Morde, Blutbade und Raubzüge
Zusammenleben von Christen und Muslimen in Kreuzfahrerstaaten
Kulturgeschichte:
- Kreuzfahrer kommen im „Heiligen Land“ an
- viele bleiben dort und Gründen Ritterorden, wie zb. Johanniter/Malteser
- Übernahmme der arabischen Lebensweise/Kleidung
Nahrungsmittel: Muskat und Zimt
Kleidung: Mütze und Jacke
Wissenschaft: Zahlen und Chemie
Musik: Gitarre und Laute
Insgesamt: großer Einfluss der arabischen Kultur auf die europäische Kultur in vielen Lebensbereichen
—> andersherum kein großer Einfluss
—> vereinzelt zb. Seefahrerburgen oder Ritterorden
Kriegsgeschichte:
- christliche Eroberer die aus Europa nachkommen ergänzen adlige Führungsschicht
- Herrschaftsausübung der Kreuzritter- (Fürsten) durch das Lehnswesen (fränkisches Recht)
- Menschen unterschiedlicher ethischer und konfessioneller Herkunft leben zusammen
- Muslime und Juden, die nicht der lateinischen Kirche angehören, dürfen ihre Religion ausüben
—> besaßen jedoch weniger Rechte als Christen aus dem Abendland
—> führte bis zur Versklavung der Muslime durch fränkische Eroberer
- „Dhimmi-System“ = Dhimmi muss seiner Obrigkeit eine Kopfsteuer entrichten
—> bekommt dafür Rechte zugesprochen
—> zb. seine Religion ausüben zu dürfen
- Beziehung zwischen Christen und Muslime durch gegenseitige Vorurteile geprägt
- beide Seiten beharren darauf, dass ihre eigene Religion sowie Kultur der jeweils anderen überlegen sei
- jedoch auch teilweise diplomatische Kontakte
—> vor allem zwischen christlichen und muslimischen Herrschern
Insgesamt: - Muslime akzeptieren christliche Eroberer nicht
- nehmen Kreuzfahrer als „fremde Eindringlinge“ war
- wollen Truppen der christlichen Eroberer besiegen und aus dem „Heiligen Land“ vertreiben
Ergebnis: 1291 müssen sich Kreuzfahrer den muslimischen Herren geschlagen geben