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Zusammenfassung Modul "Externes Rechnungswesen"

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Zusammenfassung aller prüfungsrelevanten Themen des gesamten Moduls "Externes Rechnungswesen"









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1. Aufgaben und Gliederung des Rechnungswesens
Extern  Jahresabschluss (Information, Dokumentation, Rechenschaft über Geschäftstätigkeit), „Glaubwürdigkeit“, Gesetzliche Verpflichtung zur externen Rechnungslegung, ExRe/InRe gleiche
Datenbasis, Externe, Intern  Kosten-/Leistungsrechnung (tiefer gehende Analyse für interne Zwecke, Generierung von Steuerungsinformation, Aus Daten Informationen machen, Kalkulation,
Budgetierung, Planung, etc. Geschäftsführung, Entscheidungsträger
2. Gesetzliche Grundlagen der Buchführung
HGB:  §238, Bilanzrichtliniengesetz, Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz; IAS/IFRS  Pflicht zu JA, Deutsches Rechnungslegung Standards Committee, Dt. Rechnungslegung Standards
(Anpassung an international); Steuerrecht  Abgabeordnung + materielle Steuergesetze Steuerliche Verpflichtung zur Buchführung  §140 Buchungssysteme: Kameralistik (Öffentlich-
rechtlich, Staat, Liquiditätsrechnung), Doppik (privatrechtlich, Aufwand/Ertrag)
GoB im HGB: §§238I, 243 II Klarheit (transparente Form/Darstellung, Einzelbewertung + Saldierungsverbot) + Übersichtlichkeit, §246 II Saldierungsverbot, §252 Einzelbewertung+ Bilanzidentität
(Abgrenzung des Zeitraums, keine Veränderungen/Manipulationen) + Vorsicht (ausgehen von schlechtester Alternative) + Realisationsprinzip+ Imparitätsprinzip (vorsichtige Bewertung 
vorhersehbare Risiken + Gewinne nur wenn realisiert) + Periodenabgrenzung (wirt. Betrachtung von pos./neg. Effekten zur Zahlung; sachlich + zeitlich) + Fortführung der
Unternehmenstätigkeit+ Stetigkeit (kein Wechsel von Methoden), §239 II Richtigkeit (Abbildung Realität) / Willkürfreiheit (objektiv, keine Manipulation) + Vollständigkeit (lückenlose Erfassung
aller Geschäftsvorgänge, Inventurpflicht+ Bilanzkontinuität) untere: ordnungsgemäße Buchhaltung (§238, §239 2.Abs), Ordnungsgemäße Inventaraufstellung/Inventur (§240),
ordnungsgemäßer Ausweis in Bilanz und GuV (§243 Abs.2, §246 Abs.1, §§252 ff.) Unterlagen 10 Jahre aufbewahren!
Geschäftsvorfälle: Wertveränderungen im Betrieb (Immobilien, Wertpapiere), Wertbewegungen in den Betrieb, im Betrieb, aus dem Betrieb
3. Inventar, Inventur und Bilanz
Inventur: Tätigkeit der körperlichen Bestandsaufnahme + der buchungsmäßigen Registrierung, durch körperliche Überprüfung (Zählen) oder Aufzeichnungen (Buchinventur, Bestandsausdruck),
Anforderungen: Vollständigkeit, Richtigkeit, Nachprüfbarkeit, Einzelerfassung/-bewertung, Verfahren: Stichtagsinventur, Vor-/nachgelagerte Inventur, permanente Inventur,
Stichprobeninventur
Inventar: zu einem bestimmten Zeitpunkt erstelltes detailliertes Bestandsverzeichnis über alle Vermögensgegenstände + Schulden, die sich im wirt. Eigentum des UN befinden+ diesem als
Betriebsvermögen dienen, Abgrenzung: notwendiges Betriebsvermögen (zwingend verfügbar), notwendiges Privatvermögen (geringen-keinen Bezug zu UN), gewillkürtes Betriebsvermögen
(alles dazwischen, Wahlrecht), Sortierung: Vermögen (ansteigende Liquidität), Schulden (Fälligkeit)  Summe= Reinvermögen(EK)
Parallel Accounting: manuelle Anpassungsbuchungen (zusätzliche Buchung neben HGB Abschluss, erhöht Komplexität, praxisrelevant wenn wenige Unterschieden zw. beiden „Werken“,
erstmalige Bilanzierung vor Automatisierung, aufwendig/fehleranfällig), parallel Accounts (unters. Kontenrahmen für 2 verschiedene Regelwerke +direkt auf Konten gehen, Daten finden, kein
großer Suchpfad (was steht in Bilanz, wie richtig konfiguriert?)), parallel Ledgers (unters. Nebenbücher für verschiedene Rechnungslegungsstandards, nur spezifische Punkte/ kein gemeinsamer
Sachverhalt, 1 direkter Datensatz abrufbar/ Anpassungsaufwand gering)
4. Bilanz
Bilanz = Überblick über Vermögens-/Finanz-/Ertragslage des UN, Bestandteil JA, auf 1 Stichtag bezogen, unmittelbar danach in Konten aufgelöst, nächste Bilanz: Konten übertragen +
abgeschlossen, Waage/ Gleichgewichtszustand a) Bestandskonten werden zusammengeführt, manuelle Durchführung von Eröffnungs-/Schlussbilanz b) Bericht des Computersystems, Salden
von definierten Bestandskoten von System ausgewertet, braucht keine Eröffnungs-/Abschlussbuchung  beide Ansichten korrekt, je nachdem wie Computersystem konfiguriert AKTIVA:
Vermögensgegenstände: AV(Sach-/ Finanzanlage, Immaterielle Güter), UV(Vorräte, fin. UV) PASSIVA: EK, Rückstellungen für ungewisse Schulden, Schulden (Verbind., FrK), Bestandskonten 
Bankkonto Guthaben= Forderung – AB im Soll, Überziehung= Verbindl. ggü. Bank – AB im HABEN, Kontenrahmen: Systematisierung der Buchführung, Vielzahl von gleichartigen Konten
einheitlich ordnen/ bezeichnen, in Dtl. Keinen rechtl. Verbindl. K. nur Berichtspositionen vorgegeben §§266 255, Kontenplan: unternehmensindividueller Auszug aus Kontenrahmen, Typen von
Bilanzänderungen: jeder Geschäftsvorfall: Änderung von mind. 2 Bilanzpositionen aber Bilanzgleichung bleibt gleich, Aktiv-/Passivtausch, Aktiv-Passiv-mehrung (Bilanzverlängerung), Aktiv-
Passiv-Minderung (Bilanzverkürzung)
5. Buchungen im Sachanlagenbereich
Anschaffungskosten: §255, =Anschaffungspreis ohne abzgl. Ust (Netto) – Anschaffungspreisminderung + Anschaffungsnebenkosten sofern einzeln zurechenbar + nachträgliche
Anschaffungskosten (Um-/Ausbauarbeiten)
Herstellkosten: §255, = Aufwendungen die durch den Verbrauch von Gütern/ die Inanspruchnahme von Diensten entstehen, um einen Vermögensgegenstand herzustellen/ zu erweitern/
wesentlich zu verbessern, =MEK+ MGK+ FEK+ FGK+ SoEKF
Abschreibungen: verbrauchsbedingte, wirtschaftlich bedingte, zeitlich bedingte Ursachen, direkt (1 Bilanzkonto) + indirekt (Bilanzkonten: Maschine + kum. Abschreibung/ Wertberichtigung),
höher/niedriger Buchwert  sonst. betriebl. Aufwand/Ertrag
LINEAER: A=AHK/ND * Monate/12 0
GEOMETRISCH-DEGRESSIV: (Abschreibung auf 0 nicht möglich) A=q*AHK*Mon/12, Restbuchwert= (1-q)
*AHK*Mon/12, RBW 2. Jahr= (1-q) * RBW1.Jahr (jedes Jahr neu berechnen)
ARITHM.-DEGRESSIV: Jahre abzählen, erste Jahr = höchste Zahl  4+3+2+1=10 A(1.)=-4/10*AHK,
A(2.)=-3/10*AHK … 0
LEISTUNGSABH.: A=AHK/Gesamtleistung *Periodenleistung
KOMB. GEOMETRISCH-DEGRESSIV LINEAR: lineare Abschreibung jedes Mal neu berechnen, immer 0
6. Buchungen im Einkaufs-/ Verkaufsbereich höheren Wert nehmen!
WEK = Bilanz-Position Vorräte (soll) WVK = GuV-Position Umsatzerlöse
Preisnachlässe: Rabatt (Preisnachlass auf Rechnung, Resultat: geringerer Einkaufspreis), Bonus
(mengen-/umsatzabhängige Vergütung wenn bestimmtes Volumen erreicht, bzgl. regelmäßig auf 1 Jahr),
Skonto (wenn innerhalb definiertem Zeitraum Rechnung durch Zahlung beglichen, Barzahlungsrabatt, zeitabhängig)  Verbuchung aus Sicht des Lieferanten und des Kunden
Abschluss der Warenkonten: Nettomethode (Saldierung von WEK und WVK, Buchung auf 0 stellen: WVK//WEK), Bruttomethode (einzelner Abschluss von WEK und WVK, GuV)
Verbrauchsfolgeverfahren/ Zulässigkeit: Niederstwerttest (ermittelte Wert > Marktwert?), FiFo: HGB*, IFRS, LiFo: HGB*, StR*, Durchschnitt: HGB, StR, IFRS (*=zulässig, nur wenn nicht im
Widerspruch zur tats. Verbrauchsfolge), Probleme: schwankende Einkaufspreise, Bewertungsvereinfachung, Ladehüterbewertung
7. Umsatzsteuer (=Mehrwertsteuer, vom UN erbrachte Mehrwert besteuert
– Nettoverkaufs-/-einkaufspreis)
muss vom UN aufgezeichnet werden, separat auf Rechnung ausgewiesen (außer bei Beträgen
<250€), Vorsteuer= aus Sicht UN in Eingangsrechnung enthaltene USt, Ust für UN erfolgsneutral
 auf Warenkonten nur Nettobeträge
Anforderungen an eine Rechnung: Name/ Anschrift des leistenden UN+ Leistungsempfänger,
Steuernr./USt.-Identifikationsnr., Ausstellungsraum, fortlaufende Nummer (Rechnungsnummer),
Menge+ Art der gelieferten Gegenstände/Umfang+ Art der sonstigen Leistung, Zeitpunkt der
Lieferung, nach Steuersätzen+ einzelnen Steuerbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt, Steuersatz+
Steuerbetrag (od. Hinweis auf Steuerbefreiung)
Vereinbartes Entgelt: Forderungen LL /Verbindlichkeiten LL, vereinnahmtes Entgelt: (Zahlung)
wenn Umsatz im vorangegangen Kalenderjahr <=500´, fehlende Verpflichtung zur Buchführung
nach §148 AO, Umsätze aus Tätigkeit als Angehöriger eines freien Berufs §18
8. Eigenkapital + RAPs
EK  JA, Gewinn/Verlust, Gezeichnetes Kapital (Stamm-/Grundkapital), Kapitalrücklagen (Aufgeld, kein
Anteilskauf) = vom Gesellschafter, von außen, Gewinnrücklagen, Gewinn-/ Verlustvortrag, Jahresüberschuss/ -
Fehlbetrag, (Bilanzgewinn) = von Gesellschaft, von innen, = dem UN von seinen Eigentümern ohne zeitliche
Begrenzung zur Verfügung gestellte Mittel, die dem UN durch Zuführung von außen oder durch Verzicht auf
Gewinnausschüttung von innen zufließen, = Restgröße aus Aktiva und Schulden inkl. Passive RAP + passive latente
Steuern
Rücklagen: still (stille Reserven, nicht aus Bilanz ersichtlich), offen (=bilanziell, Kapitalrücklagen §272 II Zuführung
nicht erwirtschafteter Beträge von außen, Gewinnrücklagen §272 III …erwirtschaftetet Beträge von innen)
RAP: §250 Zahlung vor Erfolg: aRAP (geleistete Vorauszahlung), pRAP (erhaltene Vorauszahlung), Erfolg vor
Zahlung (Forderung, Verbindl.), Zweck: Periodengerechte Zuweisung von Aufwendungen/ Erträgen, d.h.
Erfassung/Verbuchung im Jahr der wirt. Zugehörigkeit
9. Buchungen im Personalbereich
Bruttolohn/-gehalt – Lohnsteuer – Kirchensteuer -Solidaritätszuschlag (5% der Bemessungsgrundlage) –
Abreitnehmeranteil an Sozialversicherung = Nettolohn/-gehalt, Abzüge direkt an Finanzamt von UN abgeführt,
weitere Personalaufwendungen durch Arbeitsgeberanteil an Sozialvers. / vermögenswirksame Leistungen/ tarifl. od. freiwillige Sozialleistungen, nicht innerhalb des Monats abgeführte
Sozialvers.-beiträge sind sonstige Verbindlichkeiten des UN  Löhne // sonst Verbindl. & Bank
10. Gewinn-/Verlustrechnung
=Unterkonto des EK, abgeschlossen durch Umbuchung auf EK-Konto, JÜ Saldo im SOLL, JahresfehlbetragHABEN, Gewinnverwendung: Ausschüttung an Gesellschafter (Dividende), Vortrag
auf neue Rechnung, Einstellung in die Rücklagen, Umwandlung des Jahresergebnisses in ein Gesellschafterdarlehn (bei Personalgesellschaften),Strukturierte GUV: Betriebsergebnis (1)= Umsatz+
6,99 €
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