Lernzettel Q3 Verhaltensbiologie
Übersicht:
1. Definition Verhalten
2. Proximate und ultimate Ursachen
3. Erlerntes Verhalten oder angeboren
4. Reflexe
a. Merkmale
b. Ablauf
c. Eigenreflex vs. Fremdreflex
5. Instinkthandlungen
a. Definition
b. Ablauf
c. Verrechnung
d. Vergleich zu Reflexen
6. Kindchenschema
7. Konditionierung
a. Klassische Konditionierung
b. Operante Konditionierung
c. Prägung
d. Lerndisposition
8. Kosten-Nutzen-Prinzip
, Definition Verhalten:
Als Verhalten versteht man alle Interaktionen und Reaktionen, die ein Tier mit seiner Umwelt
eingeht. Das Verhalten eines Tieres ist allgegenwärtig und unvermeidlich, also können sich Tiere
nicht nicht verhalten. Zu ihrem Verhalten zählen aktive Veränderungen, beispielsweise Bewegungen,
Mimik, Gestik, Lautäußerungen, als auch innere Zustandsänderungen wie zum Beispiel Emotionen,
Denken oder Lernen, aber auch statische erscheinende Aktivitäten, wie beispielsweise Ruhen oder
Schlafen.
Einflüsse auf das Verhalten:
Angeboren: (nature)
- Weitestgehend genetisch bedingt
- Artspezifisch (alle Individuen zeigen dieselben Verhaltensweisen)
- Untersuchungsmethoden: Zwillingsforschung, Kasper-Hauser-Versuche -> Tiere werden
isoliert und es wird gesehen, ob sie dasselbe Verhalten entwickeln wie Artgenossen in der
Natur
- Arten: Reflexe, Instinkte, Fluchtreflex
Erlernt: (nurture)
- Angeborenes wird häufig durch Lernen und Erfahrungen modifiziert
- Konditionierung
-
- Prägung
Proximate und ultimate Ursachen:
Proximat: (direkte Ursachen für ein Verhalten)
-
- Erklärungen für: Reiz-Reaktionsschema, der Einfluss von Erfahrungen auf das Verhalten und
Reaktion aufgrund von physiologischen Prozessen
Ultimat: (evolutionsbiologische Erklärungen für das Auftreten von Verhaltensweisen und Merkmalen)
-
- Frage nach Selektionsvorteilen durch Fitnesssteigerung von Verhaltensweisen
Reflexe:
Merkmale: Eigenreflex
- Unwillkürlich
- Schnell
- Gleichförmig
- Nur wenige Neuronen sind beteiligt
- Zweck: Schutzfunktion
Auslösen eines Reflexes am Beispiel des Kniescheibensehnenreflexes:
1. Reiz
Schlag auf Kniescheibensehne
2. Sinneszelle oder sensible Nervenendigung
Muskelspindel im Strecker (Rezeptor)
3. Afferentes, sensorisches Neuron
4. Verarbeitung im ZNS
Übersicht:
1. Definition Verhalten
2. Proximate und ultimate Ursachen
3. Erlerntes Verhalten oder angeboren
4. Reflexe
a. Merkmale
b. Ablauf
c. Eigenreflex vs. Fremdreflex
5. Instinkthandlungen
a. Definition
b. Ablauf
c. Verrechnung
d. Vergleich zu Reflexen
6. Kindchenschema
7. Konditionierung
a. Klassische Konditionierung
b. Operante Konditionierung
c. Prägung
d. Lerndisposition
8. Kosten-Nutzen-Prinzip
, Definition Verhalten:
Als Verhalten versteht man alle Interaktionen und Reaktionen, die ein Tier mit seiner Umwelt
eingeht. Das Verhalten eines Tieres ist allgegenwärtig und unvermeidlich, also können sich Tiere
nicht nicht verhalten. Zu ihrem Verhalten zählen aktive Veränderungen, beispielsweise Bewegungen,
Mimik, Gestik, Lautäußerungen, als auch innere Zustandsänderungen wie zum Beispiel Emotionen,
Denken oder Lernen, aber auch statische erscheinende Aktivitäten, wie beispielsweise Ruhen oder
Schlafen.
Einflüsse auf das Verhalten:
Angeboren: (nature)
- Weitestgehend genetisch bedingt
- Artspezifisch (alle Individuen zeigen dieselben Verhaltensweisen)
- Untersuchungsmethoden: Zwillingsforschung, Kasper-Hauser-Versuche -> Tiere werden
isoliert und es wird gesehen, ob sie dasselbe Verhalten entwickeln wie Artgenossen in der
Natur
- Arten: Reflexe, Instinkte, Fluchtreflex
Erlernt: (nurture)
- Angeborenes wird häufig durch Lernen und Erfahrungen modifiziert
- Konditionierung
-
- Prägung
Proximate und ultimate Ursachen:
Proximat: (direkte Ursachen für ein Verhalten)
-
- Erklärungen für: Reiz-Reaktionsschema, der Einfluss von Erfahrungen auf das Verhalten und
Reaktion aufgrund von physiologischen Prozessen
Ultimat: (evolutionsbiologische Erklärungen für das Auftreten von Verhaltensweisen und Merkmalen)
-
- Frage nach Selektionsvorteilen durch Fitnesssteigerung von Verhaltensweisen
Reflexe:
Merkmale: Eigenreflex
- Unwillkürlich
- Schnell
- Gleichförmig
- Nur wenige Neuronen sind beteiligt
- Zweck: Schutzfunktion
Auslösen eines Reflexes am Beispiel des Kniescheibensehnenreflexes:
1. Reiz
Schlag auf Kniescheibensehne
2. Sinneszelle oder sensible Nervenendigung
Muskelspindel im Strecker (Rezeptor)
3. Afferentes, sensorisches Neuron
4. Verarbeitung im ZNS