, DATENBANKORGANISATION, DATENBANKMODELLE
Begriffliche Abgrenzungen
In der konventionellen, also ursprünglichen Datenorganisation legte jeder
Anwendungsprogrammierer den Satz- und Dateiaufbau selbst fest, d.h. er war für die
Organisation der benötigten Daten selbst verantwortlich.
Er bediente sich ferner der vom Betriebssystem zur Verfügung gestellten
Speicherungsverfahren, wodurch auch der weitere Zugriff auf die Daten weitgehend festgelegt
war. Es wurden Datenstrukturen bzw. –einheiten geschaffen, die in einzelnen Dateien
mündeten.
Seit Beginn der 70er Jahre jedoch zeichnet sich eine Abkehr von dieser Arbeitsweise ab. Eine
Vielzahl von Gründen bspw. die Mehrfachnutzung gleicher Datenbestände an verschiedenen
Stellen von verschiedenen Benutzern zeichneten sich hierfür verantwortlich
Ergänzend dazu sind folgende Fakten zu beachten:
Die Datenverarbeitung dringt in die Fachabteilungen. Sie wird individuell. Die Benutzer
benötigen aktuelle und aussagekräftige Daten, häufig aus mehreren Betriebsbereichen.
Die informellen Verflechtungen verschiedener betrieblicher Bereiche, bspw. Rechnungswesen,
Logistik und Produktionssteuerung und somit die damit verbundenen komplexen
Datenbeziehungen verlangen die Nachbildung von Assoziationen, die zwischen ihnen bestehen.
Doppelarbeiten, insbesondere im Erfassungsbereich, weisen auf mangelhafte Beherrschung der
Informationsmengen hin. Hinzu kommen Informationslawine, Wissensexplosion und heterogene
Anwendungen, die ein sachgerechtes Datenmanagement bedingen.
Die Informationsbedürfnisse wachsen; es droht eine Datenexplosion.
Unter einer Datenbank wird die systematische Sammlung von Datenbeständen verstanden, die
durch ein Datenverwaltungssystem verwaltet und über ein Datenzugriffssystem mehreren
Benutzern für beliebige Anwendungen zur Verfügung stehen.
Charakteristisch für eine Datenbank sind folgende Eigenschaften.
• Zusammenfassung mehrerer Dateien – das bedeutet Dateiintegrität.
• Trennung der Daten von den Anwendungen, also Datenunabhängigkeit.
• Datenzugriff mit Hilfe eines Datenzugriffsverfahrens.
• Verwendung gleicher Daten für beliebige Anzahl von Anwendungen, sprich
Mehrfachnutzung.
• Einmalspeicherung der Daten, was Redundanzfreiheit meint.
• Und nicht zuletzt der gleichzeitige Zugriff mehrerer Anwender von mehreren Standorten.
Zur genauen begriffliche Abgrenzung ist anzufügen, dass sich der Begriff Datenbank eigentlich
nur auf die gespeicherten Daten bezieht, also auf die Datenorganisation, während der Begriff
Datenbanksystem alle Funktionen, die der Speicherung und Wiedergewinnung von Daten in
einer Datenbank dienen, beinhaltet.
Datenbanksysteme wurden also vorrangig entwickelt, um die zuvor angeführten Eigenschaften
von Datenbanken realisieren zu können. Durch Datenbanksysteme ist es nunmehr möglich,
Anwendungsprogramme gegenüber Änderungen der Speicherstruktur und Zugriffspfade
resistent zu machen, in dem sie invariant ist; d.h. eine Änderung auf der Datenbank zieht keine
Anpassung der Benutzerprogramme mit sich. Dadurch ergeben sich erhebliche Unterschiede
zur konventionellen Datenorganisation, wie diese in nachfolgender Abbildung komprimiert
zusammengefasst sind.
-2-
Begriffliche Abgrenzungen
In der konventionellen, also ursprünglichen Datenorganisation legte jeder
Anwendungsprogrammierer den Satz- und Dateiaufbau selbst fest, d.h. er war für die
Organisation der benötigten Daten selbst verantwortlich.
Er bediente sich ferner der vom Betriebssystem zur Verfügung gestellten
Speicherungsverfahren, wodurch auch der weitere Zugriff auf die Daten weitgehend festgelegt
war. Es wurden Datenstrukturen bzw. –einheiten geschaffen, die in einzelnen Dateien
mündeten.
Seit Beginn der 70er Jahre jedoch zeichnet sich eine Abkehr von dieser Arbeitsweise ab. Eine
Vielzahl von Gründen bspw. die Mehrfachnutzung gleicher Datenbestände an verschiedenen
Stellen von verschiedenen Benutzern zeichneten sich hierfür verantwortlich
Ergänzend dazu sind folgende Fakten zu beachten:
Die Datenverarbeitung dringt in die Fachabteilungen. Sie wird individuell. Die Benutzer
benötigen aktuelle und aussagekräftige Daten, häufig aus mehreren Betriebsbereichen.
Die informellen Verflechtungen verschiedener betrieblicher Bereiche, bspw. Rechnungswesen,
Logistik und Produktionssteuerung und somit die damit verbundenen komplexen
Datenbeziehungen verlangen die Nachbildung von Assoziationen, die zwischen ihnen bestehen.
Doppelarbeiten, insbesondere im Erfassungsbereich, weisen auf mangelhafte Beherrschung der
Informationsmengen hin. Hinzu kommen Informationslawine, Wissensexplosion und heterogene
Anwendungen, die ein sachgerechtes Datenmanagement bedingen.
Die Informationsbedürfnisse wachsen; es droht eine Datenexplosion.
Unter einer Datenbank wird die systematische Sammlung von Datenbeständen verstanden, die
durch ein Datenverwaltungssystem verwaltet und über ein Datenzugriffssystem mehreren
Benutzern für beliebige Anwendungen zur Verfügung stehen.
Charakteristisch für eine Datenbank sind folgende Eigenschaften.
• Zusammenfassung mehrerer Dateien – das bedeutet Dateiintegrität.
• Trennung der Daten von den Anwendungen, also Datenunabhängigkeit.
• Datenzugriff mit Hilfe eines Datenzugriffsverfahrens.
• Verwendung gleicher Daten für beliebige Anzahl von Anwendungen, sprich
Mehrfachnutzung.
• Einmalspeicherung der Daten, was Redundanzfreiheit meint.
• Und nicht zuletzt der gleichzeitige Zugriff mehrerer Anwender von mehreren Standorten.
Zur genauen begriffliche Abgrenzung ist anzufügen, dass sich der Begriff Datenbank eigentlich
nur auf die gespeicherten Daten bezieht, also auf die Datenorganisation, während der Begriff
Datenbanksystem alle Funktionen, die der Speicherung und Wiedergewinnung von Daten in
einer Datenbank dienen, beinhaltet.
Datenbanksysteme wurden also vorrangig entwickelt, um die zuvor angeführten Eigenschaften
von Datenbanken realisieren zu können. Durch Datenbanksysteme ist es nunmehr möglich,
Anwendungsprogramme gegenüber Änderungen der Speicherstruktur und Zugriffspfade
resistent zu machen, in dem sie invariant ist; d.h. eine Änderung auf der Datenbank zieht keine
Anpassung der Benutzerprogramme mit sich. Dadurch ergeben sich erhebliche Unterschiede
zur konventionellen Datenorganisation, wie diese in nachfolgender Abbildung komprimiert
zusammengefasst sind.
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