Wilhelm Heitmeyer- Unzureichende Identitätsentwicklung am Beispiel von
aggressivem Verhalten
Motoren der Entwicklung: gesellschaftliche Veränderungenà Ursache für die Individualisierung
Individualisierung:
- Mensch löst sich aus vorgegebenen Fixierungen
- ist Gestalter seiner Biografie
è zeigt sich auf sozialer und auf Persönlichkeitsebene
Ambivalenz
Zunahme von Entscheidungsfreiheiten: Zunahme von Entscheidungszwängen
- vermehrte Handlungsmöglichkeiten - Zwang zur Bewältigung komplexer
- selbstbestimmtes Handeln Aufgaben àohne Rückhalt anderer
- Entscheidungsfreiheiten - Verbunden mit Risiken
à erfordert Handlungskompetenzen
Suchbewegungen
- Mitgliedschaften und soziale Beziehungen entwickeln& sichern
- Statusposition erwerben
- Identitätsrelevante Handlungskompetenzen gewinnen
- Emotionale Sicherheit gewinnen
- Lebensplanungskonzepte aufbauen
Desintegrationspotentiale- „Schattenseite“ der Individualisierung ↯
- können Suchbewegungen erschweren à somit zu Verunsicherung& Gewalt führen
Ø Auflösung oder Gefährdung sozialer Beziehungen und Vergemeinschaftungsformen
à Familie, Gleichaltrigengruppe
Ø Auflösung oder Gefährdung der Verständigung über gms. soziale Werte- und
Normvorstellungen
à Aufbau eines Werte- und Normsystems
Ø Auflösung oder Gefährdung der Teilnahmebereitschaft an gesellschaftlichen Institutionen
à Teilnahme an gesellschaftlichen Institutionen
bei gelingender Balance/ Bewältigung der Ambivalenz "
'Aufbau individueller Orientierungs- und
&
%
$
#
Handlungsmuster
bei misslingender Balance/ Bewältigung der Ambivalenz (
-fehlender Aufbau individueller
,
+
*
)
Orientierungs- und Handlungsmuster
Verunsicherung
- Tritt ein, wenn Suchbewegungen dauerhaft durch Desintegrationspotentiale gestört sind
- Gekennzeichnet durch zwei Komponenten: emotionale& Handlungsunsicherheit
- es gibt mögliche Auslöser
- Bearbeitung hängt von „inneren“ und „äußeren“ Faktoren ab
Ø Formen: - Stimulierend: aktiv, lösungsorientiert
- Paralysierend: lähmend, vermeidend
- (objektiv) sinnlos: z.B. Gewalt
aggressivem Verhalten
Motoren der Entwicklung: gesellschaftliche Veränderungenà Ursache für die Individualisierung
Individualisierung:
- Mensch löst sich aus vorgegebenen Fixierungen
- ist Gestalter seiner Biografie
è zeigt sich auf sozialer und auf Persönlichkeitsebene
Ambivalenz
Zunahme von Entscheidungsfreiheiten: Zunahme von Entscheidungszwängen
- vermehrte Handlungsmöglichkeiten - Zwang zur Bewältigung komplexer
- selbstbestimmtes Handeln Aufgaben àohne Rückhalt anderer
- Entscheidungsfreiheiten - Verbunden mit Risiken
à erfordert Handlungskompetenzen
Suchbewegungen
- Mitgliedschaften und soziale Beziehungen entwickeln& sichern
- Statusposition erwerben
- Identitätsrelevante Handlungskompetenzen gewinnen
- Emotionale Sicherheit gewinnen
- Lebensplanungskonzepte aufbauen
Desintegrationspotentiale- „Schattenseite“ der Individualisierung ↯
- können Suchbewegungen erschweren à somit zu Verunsicherung& Gewalt führen
Ø Auflösung oder Gefährdung sozialer Beziehungen und Vergemeinschaftungsformen
à Familie, Gleichaltrigengruppe
Ø Auflösung oder Gefährdung der Verständigung über gms. soziale Werte- und
Normvorstellungen
à Aufbau eines Werte- und Normsystems
Ø Auflösung oder Gefährdung der Teilnahmebereitschaft an gesellschaftlichen Institutionen
à Teilnahme an gesellschaftlichen Institutionen
bei gelingender Balance/ Bewältigung der Ambivalenz "
'Aufbau individueller Orientierungs- und
&
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Handlungsmuster
bei misslingender Balance/ Bewältigung der Ambivalenz (
-fehlender Aufbau individueller
,
+
*
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Orientierungs- und Handlungsmuster
Verunsicherung
- Tritt ein, wenn Suchbewegungen dauerhaft durch Desintegrationspotentiale gestört sind
- Gekennzeichnet durch zwei Komponenten: emotionale& Handlungsunsicherheit
- es gibt mögliche Auslöser
- Bearbeitung hängt von „inneren“ und „äußeren“ Faktoren ab
Ø Formen: - Stimulierend: aktiv, lösungsorientiert
- Paralysierend: lähmend, vermeidend
- (objektiv) sinnlos: z.B. Gewalt