2 . 4 Berufsethik
- Neben den allgemeinen Ethiktheorien und moralischen Normen, die sich auch in
Rechtsgrundlagen und Übereinkünften widerspiegeln, gibt es für viele Berufe einen
spezifischen Ethikkodex, der sich mit den spezifischen Anforderungen und Herausforderungen
des jeweiligen Berufsfelds befasst.
- Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Hippokratische Eid, auf den sich Mediziner früher
verpflichteten und der auf Hippokrates von Kos (460-370 v. Chr.) zurückgeht.
- Seit 1948 gibt es eine neu formulierte Version des Ethikkodexes des Weltärztebundes in Genf,
der unter anderem besagt, dass Ärzte keine Unterschiede aufgrund von Geschlecht, Alter,
Herkunft usw. machen dürfen und das Patientengeheimnis wahren müssen.
- In einem Ethikkodex für ein bestimmtes Berufsfeld werden also Werte, Prinzipien und Regeln
für den beruflichen Alltag formuliert.
- Die Formulierung und Veröffentlichung solcher Kodizes erfolgt in den meisten Berufsfeldern
durch Berufsverbände auf internationaler oder nationaler Ebene.
- Die Einhaltung dieser Kodizes wird von den Angehörigen des Berufsstands erwartet, aber nicht
in allen Berufsfeldern auch überprüft.
- Auch in der Sozialen Arbeit gibt es mehrere wichtige Kodizes. Der internationale
Dachverband International Federation of Social Workers (IFSW) hat einen Ethikkodex für
seine Mitglieder verfasst, genannt "Ethics in Social Work, Statement of Principles" (Ethik in
der Sozialen Arbeit, Grundsatzdokument).
- Auf dieser Grundlage hat der deutsche Mitgliedsverband "Deutscher Berufsverband für
Soziale Arbeit e. V." (DBSH) eine deutsche Fassung des Kodex veröffentlicht (1997).
Der Ethikkodex bezieht sich auf bereits bestehende Konventionen und Verpflichtungen, darunter
- die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR)
- die Internationale Verpflichtung über bürgerliche und politische Rechte
- die Internationale Verpflichtung über wirtschaftliche, soziale und kulturelle
Rechte
- das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
- das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung gegen Frauen
- das Übereinkommen über die Rechte des Kindes und
- das Übereinkommen über die Rechte der Ureinwohner und Stammesvölker
- Neben den allgemeinen Ethiktheorien und moralischen Normen, die sich auch in
Rechtsgrundlagen und Übereinkünften widerspiegeln, gibt es für viele Berufe einen
spezifischen Ethikkodex, der sich mit den spezifischen Anforderungen und Herausforderungen
des jeweiligen Berufsfelds befasst.
- Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Hippokratische Eid, auf den sich Mediziner früher
verpflichteten und der auf Hippokrates von Kos (460-370 v. Chr.) zurückgeht.
- Seit 1948 gibt es eine neu formulierte Version des Ethikkodexes des Weltärztebundes in Genf,
der unter anderem besagt, dass Ärzte keine Unterschiede aufgrund von Geschlecht, Alter,
Herkunft usw. machen dürfen und das Patientengeheimnis wahren müssen.
- In einem Ethikkodex für ein bestimmtes Berufsfeld werden also Werte, Prinzipien und Regeln
für den beruflichen Alltag formuliert.
- Die Formulierung und Veröffentlichung solcher Kodizes erfolgt in den meisten Berufsfeldern
durch Berufsverbände auf internationaler oder nationaler Ebene.
- Die Einhaltung dieser Kodizes wird von den Angehörigen des Berufsstands erwartet, aber nicht
in allen Berufsfeldern auch überprüft.
- Auch in der Sozialen Arbeit gibt es mehrere wichtige Kodizes. Der internationale
Dachverband International Federation of Social Workers (IFSW) hat einen Ethikkodex für
seine Mitglieder verfasst, genannt "Ethics in Social Work, Statement of Principles" (Ethik in
der Sozialen Arbeit, Grundsatzdokument).
- Auf dieser Grundlage hat der deutsche Mitgliedsverband "Deutscher Berufsverband für
Soziale Arbeit e. V." (DBSH) eine deutsche Fassung des Kodex veröffentlicht (1997).
Der Ethikkodex bezieht sich auf bereits bestehende Konventionen und Verpflichtungen, darunter
- die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR)
- die Internationale Verpflichtung über bürgerliche und politische Rechte
- die Internationale Verpflichtung über wirtschaftliche, soziale und kulturelle
Rechte
- das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
- das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung gegen Frauen
- das Übereinkommen über die Rechte des Kindes und
- das Übereinkommen über die Rechte der Ureinwohner und Stammesvölker