100% satisfaction guarantee Immediately available after payment Both online and in PDF No strings attached 4.2 TrustPilot
logo-home
Summary

komplette Zusammenfassung im Modul Public und Nonprofit Management (DLBSAPNM01-01)

Rating
-
Sold
4
Pages
11
Uploaded on
20-04-2022
Written in
2021/2022

komplette Zusammenfassung im Modul Public und Nonprofit Management (DLBSAPNM01-01) Lektionen 1-6 IUBH-Brain YOO Karten ebenfalls erhältlich

Institution
Module









Whoops! We can’t load your doc right now. Try again or contact support.

Written for

Institution
Study
Module

Document information

Uploaded on
April 20, 2022
File latest updated on
April 23, 2022
Number of pages
11
Written in
2021/2022
Type
Summary

Subjects

Content preview

Public und Nonprofit Management – Zusammenfassung
Lektion 1 – Grundlagen Non-Profit Management
 1.1 Begriffsbestimmung Non-Profit-Organisation
Ziel: Aufdecken und lösen von Problemen, Herausforderungen u. Lücken im gesellschaftl. System
Leistungsabnehmer („Beneficiaries“) u. Finanzierer („Donors“) oft unterschiedliche Personen/Gruppen

 1.2 Bedeutung des Non-Profit-Sektors
Bezeichnung als 3ter Sektor: Körperschaften, die weder erwerbswirtschaftl. Firmen noch öffentl. Behörden der
unmittelbaren Staats- u. Kommunalverwaltung sind
fast jeder 2te Bundesbürger ist Mietglied in 1 von mehr als 600.000 gemeinnützigen Organisationen
in USA: Verbot der Gewinnausschüttung („Nichtausschüttungsrestriktion“)
in DE: Rechtsform kennzeichnend, häufigsten: Verein, Stiftung u. gGmbH, Bruttowertschöpfung von ca. 4%
seit 1980er: Internationalisierung bzw. Globalisierung vorangeschritten
NPOs nahmen weltweit stark zu z. B. durch SOS-Kinderdörfer

 1.3 Historische Entwicklung
Ursprung 19. Jhd. Ablösung der ständischen Gesellschaft durch moderne Bürgergesellschaft insb. Vereinswesen
griechisch-römische Antike (ca. 1400 v. Chr. - 600 n. Chr.) existierten bereits Stiftungen u. Vereine, verfolgten
soz. u. bildungspolitische Ziele, Tätigkeit wurde auf Verehrung von Göttern u. Helden bezogen
Magdalenenhospital in Münster (1184) eine der ältesten NPOs in DE
-> bot zunächst Unterkunft für Bedürftige u. später für arme katholische Witwen u. Witwer an
Heute: rechtsfähige Stiftung des bürgerl. Rechts
-> Zweck: Bereitstellung von Betreuungseinrichtungen + andere Hilfsangebote für ältere Menschen
frühe Neuzeit (ca. 1500 bis 1800): eingreifende Veränderungen in Religion, Staat, Wirtschaft u. Gesellschaft
 weltliche Normen u. Maßstäbe wie Freiheit des Menschen gewann mehr Bedeutung
 im Bildungsbereich entstanden erste Formen der bürgerl. Selbstorganisation z. B. Humanistische Sodalitäten
(gelehrt-wissenschaftl. Vereinigungen)
*Sodalitäten: Vereinigungen die
 Bildung der Vorläufer der freien Wohlfahrtspflege u. Museen
wissenschaftl. Pläne diskutierten

 1.4 Theoretische Erklärungsansätze
Stammend aus den Fachdisziplinen Ökonomie, Soziologie und Politologie
Ökonomische Theorie
Bedeutsamster Erklärungsansatz: Theorie des Marktversagens/Staatsversagens (Heterogenitätstheorie):
bestimmte öffentl. oder kollektive Güter werden vom Markt, trotz hoher Nachfrage, nicht angeboten, da Gefahr
von Trittbrettfahrern bzw. nicht zahlungswilligen Konsumenten zu groß ist
-> „Versagen des Marktes“ kann auch Staat nicht immer ausgleichen, weil notwendige Übereinstimmung der
Wähler fehlt => diese Lücke füllen NPOs, indem sie unbefriedigte Nachfrage nach Kollektivgütern decken, die
weder Markt noch Staat bieten können

nach Theorie des Kontraktversagens: Marktversagen zw. Informationsasymmetrien zw. Vertragspartnern
-> Nachfrager (Konsumenten) können bei bestimmten Transaktionen nicht auf alle notwendigen Info´s zugreifen,
um Qualität der Leistung zu beurteilen, dadurch Vertrauen benötigt
NPOs sind vertrauenswürdiger als gewerbl. Unternehmen, aufgrund von Gemeinnützigkeitsstatus




1

, Lektion 2 – Grundlagen Public Management
 2.1 Begriffserklärungen, Definitionen und Abgrenzungen
Öffentl. Institutionen müssen wirtschaftl. handeln, da sie für Steuergelder (2017: 735 Mill.) verantwortlich sind u.
aufgrund knapper Kassen
Steuerarten mit höchsten Gesamteinnahmenanteilen: Umsatz-, Einkommens-, Körperschafts- u. Gewerbesteuer
4 Säulen des soz. Staats:
1. Erhalt der immateriellen Basis durch demokratische Berechtigung u. gesellschaftl. Zustimmung über
erwünschte Gesellschaftsform
2. Abschöpfung von Mitteln aus der wirtschaftl. Produktion zur Aufgabenerfüllung
3. Erbringung von Gegenleistungen zur pers. Entfaltung u. Rahmensetzung für Produktion
4. Sozialtätigkeit zur Gewährleistung bestimmter Gesellschaftsbilder u. erwünschten Sicherheiten
öffentl. Verwaltung = Zsmschluss aus Gewaltenteilung
Aufgabe: Wirtschaftseinheit, die Verfügungen über im-/materielle Güter im Sinne öffentl. Ziele u. auf Grundlage
öffentl. Eigentums treffen
 Kommunalverwaltung = hauptamtl. Kreisverwaltungen (LRA), Stadtverwaltungen, Gemeindeverwaltungen,
ehrenamtl. Kreistage u. Gemeindevertretungen
Aufgaben:
 dürfen keine formalen Gesetze erlassen
 Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung: können gem. Art 28 Abs. 2 GG weitgehend unabhängig von
Bundes-/Landesebene entscheiden u. besitzen Finanz-, Kommunalabgaben-, Personal- u. Satzungshoheit
Organisationsstruktur (abhängig von Einwohnerzahl):
in kl. Verwaltungen: 2-stufiger Verwaltungsaufbau (Verwaltungsleitung, Ämterebene)
in größeren Kommunen (ab ca. 20.000 Einwohner): Ebene der Dezernate zw. Leitung u. Ämterebene
 Öffentl. Unternehmen = rechtl. Un-/selbstständige Unternehmen des/r Bundes/Länder/Gemeinden
-> sobald sich Wirtschaftseinheit öffentl. Verwaltung vorwiegend über Umsatzerlöse finanziert
z. B. Versorgungsunternehmen (Stadtwerke), Verkehrsunternehmen (DB)
Eigengesellschaft: sofern sie als Kapitalges. (AG, GmbH) geführt werden u. zu 100 % in öffentl. Hand sind
Gemischtwirtschaftl. Betriebe: falls private Anteilseigner mit einer Minderheitsbeteiligung vorhanden sind
aufgrund angespannter finanziellen Lage der öffentl. Haushalte werden öffentl. Unternehmen vermehrt von
Eigengesellschaften in gemischtwirtschaftl. Betriebe überführt oder gehen in private Hand über
Beispiel
für Privatisierungen im Gesundheitssystem: Asklepios, Helios, Sana Kliniken
von Privat zu Verstaatlichung: Ver- u. Entsorgungsunternehmen (z. B. Berliner Wasserbetriebe)
Deutsche Gesellschaft für Internat. Zsmarbeit (GIZ) ist Kapitalges. in Rechtsform der GmbH, die aufgrund
ihres Satzungszwecks als gemeinnützig anerkannt ist. Sie befindet sich zu 100 % im Besitz des Bundes
Abgrenzung
Non-Profit Management: NPO in privater Trägerschaft, öffentl. Unternehmen mit Gemeinnützigkeitsstatus
Public Management: öffentl. Vereinigungen u. Unternehmen, öffentl. Verwaltung
 2.2 Theoretische Grundlagen
 Bürokratiemodell nach Max Weber
Anfang 20. Jhd.: Unterscheidung zw. staatl. Verwaltung u. privatem Betrieb als „irrige Vorstellung“
- Entwicklung des Idealtypus der bürokratischen Verwaltung
- prägte Aufbau der öffentl. Verwaltung für Jahrzehnte
Merkmale der Bürokratie:
 Grundsatz der normgebundenen Amtsführung
 Grundsatz der Amtshierarchie
 Grundsatz der Aktenmäßigkeit
 eindeutige Kompetenzfestlegung u. Arbeitsverteilung
 Abgrenzung von Ämtern und Personal
 fachliche Schulung für qualifizierte Amtsaufgaben
 hauptamtliche Geschäftserledigung durch die Beamten
Schwächen:
- mangelnde Ergebnisorientierung
- fehlender Wettbewerbsdruck
2

Get to know the seller

Seller avatar
Reputation scores are based on the amount of documents a seller has sold for a fee and the reviews they have received for those documents. There are three levels: Bronze, Silver and Gold. The better the reputation, the more your can rely on the quality of the sellers work.
JulSoe Internationale Hochschule Bad Honnef - Bonn (Bad Honnef)
Follow You need to be logged in order to follow users or courses
Sold
153
Member since
4 year
Number of followers
103
Documents
0
Last sold
1 week ago
(Fern-)Studentin an der IU, Sozial Arbeit B. A.

Hier lade ich meine Studiendokumente (Workbooks, Zusammenfassungen usw.) hoch. Ich hoffe, dass euch meine Dokumenten weiterhelfen. Bei Fragen gerne PN. - Brainyoo-IUBH-Karteikarten für folgende Module vorhanden: - Sozialgeschichte, Philosophie, Ethik - Methoden u. Instrumente 1 u. 2 - Soziologie - Integration u. Migration - Medizin für Nichtmediziner 1 u. 2 - Sozialrecht

4.2

16 reviews

5
6
4
8
3
1
2
1
1
0

Recently viewed by you

Why students choose Stuvia

Created by fellow students, verified by reviews

Quality you can trust: written by students who passed their exams and reviewed by others who've used these revision notes.

Didn't get what you expected? Choose another document

No problem! You can straightaway pick a different document that better suits what you're after.

Pay as you like, start learning straight away

No subscription, no commitments. Pay the way you're used to via credit card and download your PDF document instantly.

Student with book image

“Bought, downloaded, and smashed it. It really can be that simple.”

Alisha Student

Frequently asked questions