CHRONISCH OBSTRUKTIVE
LUNGENERKRANGKUNG (COPD)
Definition
Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Es beschreibt eine chronische Erkrankung der Lunge, die progredient
(voranschreitend) verlaufen und durch eine nicht reversible Atemwegsobstruktion
gekennzeichnet sind, die mit Dyspnoe einhergeht. Der englische Begriff ist „chronic
obstructive pulmonary disease“.
Þ In Deutschland sind etwa 10% der Erwachsenen von COPD betroffen
Þ Die häufigste chronische Lungenerkrangkung
Zur COPD zählen die chronisch-obstruktive Bronchitis und das obstruktive
Lungenemphysem.
Ursachen
Þ Hauptursache ist das Rauchen
o meiste Pat. sind aktive oder ehemalige Raucher
o es führt zu einer chronischen Atemwegsentzündung
o Folge: übermäßige Schleimproduktion und eine Strukturveränderung der
kleinen Atemwege -> Lungengewebe zerstört -> Lungenemphysem bildet
Þ Genetische Ursachen
Þ Umweltfaktoren
Þ häufige Infektion besonders in der Kindheit
Symptome und Verlauf
• Durch den Rauch oder Schadstoffe schädigt/zerstört das Flimmerepithel. Dies besitzt
eine entscheidende Funktion beim Schutz der Lunge vor Infektionen du bei der
Reinigung der Lunge durch Abtransport des verunreinigtem Schleims. Es entwickelt
sich zunächst eine chronische Bronchitis mit chronischer Entzündung der
Bronchialschleimhaut und vermehrter Schleimbildung
o Dies zeigt sich durch den typischen „Raucherhusten“ mit morgendlichem
Auswurf.
o Wird das Rauchen in diesem Stadium aufgegeben, ist der Zustand reversibel.
• Wird weitergeraucht, kommt es zu einer dauerhaften Einengung (Obstruktion) der
Atemwege, die sich vor allem bei der Ausatmung bemerkbar macht -> es besteht eine
chronisch-obstruktive Bronchitis.
o Die Patienten verspüren Atemnot (Dyspnoe), zunächst nur bei Anstrengung,
später auch in Ruhe.
• Langjährige Rauchen -> sog. Antiproteasen (α1-Antitrypsin) in der Lunge inaktiviert ->
überwiegenden eiweißspaltenden Proteasen das Bindegewebe zwischen den
Lungenbläschen irreversibel zerstört -> diese elastische Gewebsanteil ist wichtig für
, Retraktionskraft, die dafür sorgt, dass die Atemwege beim Ausatmen nicht kollabieren
-> wenn das nachlässt, es entsteht ein Lungenemphysem.
o Es entwickeln sich große, funktionsuntüchtige Lufträume
(Emphysemblasen) -> Die Lunge überbläht -> die Gasaustauschfläche ist
drastisch vermindert.
Schwergrad
COPD Gold Stadium
Die GOLD-Stadien teilen die COPD
nach dem Schweregrad der
Lungenfunktionsstörung ein. Grundlage ist
die Spirometrie (FEV₁-Wert) nach
Bronchodilatation.
Þ Voraussetzung für COPD
o FEV₁/FVC < 0,70 (dauerhafte
Atemwegsverengung)
GOLD 1–4 (nach FEV₁-Wert)
• GOLD 1 – leicht
o FEV₁ ≥ 80 % des Sollwertes
o Oft milde Symptome (z. B.
Husten, Auswurf)
o Leistungsfähigkeit meist kaum eingeschränkt
• GOLD 2 – mittel
o FEV₁ 50–79 %
o Belastungsdyspnoe (Atemnot bei Anstrengung)
o Häufigere Exazerbationen
• GOLD 3 – schwer
o FEV₁ 30–49 %
o Deutliche Atemnot, eingeschränkte Belastbarkeit
o Häufige Exazerbationen, reduzierte Lebensqualität
• GOLD 4 – sehr schwer
o FEV₁ < 30 % (oder < 50 % + respiratorische Insuffizienz)
o Atemnot in Ruhe, schwere Einschränkung
o Lebensbedrohlich, oft Sauerstofftherapie notwendig
LUNGENERKRANGKUNG (COPD)
Definition
Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Es beschreibt eine chronische Erkrankung der Lunge, die progredient
(voranschreitend) verlaufen und durch eine nicht reversible Atemwegsobstruktion
gekennzeichnet sind, die mit Dyspnoe einhergeht. Der englische Begriff ist „chronic
obstructive pulmonary disease“.
Þ In Deutschland sind etwa 10% der Erwachsenen von COPD betroffen
Þ Die häufigste chronische Lungenerkrangkung
Zur COPD zählen die chronisch-obstruktive Bronchitis und das obstruktive
Lungenemphysem.
Ursachen
Þ Hauptursache ist das Rauchen
o meiste Pat. sind aktive oder ehemalige Raucher
o es führt zu einer chronischen Atemwegsentzündung
o Folge: übermäßige Schleimproduktion und eine Strukturveränderung der
kleinen Atemwege -> Lungengewebe zerstört -> Lungenemphysem bildet
Þ Genetische Ursachen
Þ Umweltfaktoren
Þ häufige Infektion besonders in der Kindheit
Symptome und Verlauf
• Durch den Rauch oder Schadstoffe schädigt/zerstört das Flimmerepithel. Dies besitzt
eine entscheidende Funktion beim Schutz der Lunge vor Infektionen du bei der
Reinigung der Lunge durch Abtransport des verunreinigtem Schleims. Es entwickelt
sich zunächst eine chronische Bronchitis mit chronischer Entzündung der
Bronchialschleimhaut und vermehrter Schleimbildung
o Dies zeigt sich durch den typischen „Raucherhusten“ mit morgendlichem
Auswurf.
o Wird das Rauchen in diesem Stadium aufgegeben, ist der Zustand reversibel.
• Wird weitergeraucht, kommt es zu einer dauerhaften Einengung (Obstruktion) der
Atemwege, die sich vor allem bei der Ausatmung bemerkbar macht -> es besteht eine
chronisch-obstruktive Bronchitis.
o Die Patienten verspüren Atemnot (Dyspnoe), zunächst nur bei Anstrengung,
später auch in Ruhe.
• Langjährige Rauchen -> sog. Antiproteasen (α1-Antitrypsin) in der Lunge inaktiviert ->
überwiegenden eiweißspaltenden Proteasen das Bindegewebe zwischen den
Lungenbläschen irreversibel zerstört -> diese elastische Gewebsanteil ist wichtig für
, Retraktionskraft, die dafür sorgt, dass die Atemwege beim Ausatmen nicht kollabieren
-> wenn das nachlässt, es entsteht ein Lungenemphysem.
o Es entwickeln sich große, funktionsuntüchtige Lufträume
(Emphysemblasen) -> Die Lunge überbläht -> die Gasaustauschfläche ist
drastisch vermindert.
Schwergrad
COPD Gold Stadium
Die GOLD-Stadien teilen die COPD
nach dem Schweregrad der
Lungenfunktionsstörung ein. Grundlage ist
die Spirometrie (FEV₁-Wert) nach
Bronchodilatation.
Þ Voraussetzung für COPD
o FEV₁/FVC < 0,70 (dauerhafte
Atemwegsverengung)
GOLD 1–4 (nach FEV₁-Wert)
• GOLD 1 – leicht
o FEV₁ ≥ 80 % des Sollwertes
o Oft milde Symptome (z. B.
Husten, Auswurf)
o Leistungsfähigkeit meist kaum eingeschränkt
• GOLD 2 – mittel
o FEV₁ 50–79 %
o Belastungsdyspnoe (Atemnot bei Anstrengung)
o Häufigere Exazerbationen
• GOLD 3 – schwer
o FEV₁ 30–49 %
o Deutliche Atemnot, eingeschränkte Belastbarkeit
o Häufige Exazerbationen, reduzierte Lebensqualität
• GOLD 4 – sehr schwer
o FEV₁ < 30 % (oder < 50 % + respiratorische Insuffizienz)
o Atemnot in Ruhe, schwere Einschränkung
o Lebensbedrohlich, oft Sauerstofftherapie notwendig