Konzeption der Sport- und Bewegun
Rehabilitationspropädeutik Sozialgesetzbuch IX: Medizinische Rehabilitation
Begriffsbestimmung und Grundprinzipien Rehabilitation und Teilhabe Ziele und Aufgaben
• Rehabilitation: Wiedereingliederung in Gesellschaft bei behinderter Menschen • Trennung zwischen kurativer und rehabilitativer
Spätbehinderten • Ziel: Harmonisierung der Medizin
- Definition von Blumenthal und Jochheim (1976): umfassender und Rehabilitationsleistungen + • Ziele der Krankenkassen:
einheitlicher Prozess, in dem körperlich, seelisch, geistig oder sozial Flexibilität + Förderung der - Erkennung, Heilung, Verhütung der
Behinderter oder ein von Behinderung Bedrohter mit differenzierten Sozialleistungen auf Basis der ICF Verschlimmerung einer Krankheit/ Linderung der
und fachgerechten Hilfen der Gesellschaft lernt, Behinderung zu • Hintergrund: Demographischer Beschwerden
beheben/ verringern + durch Entfaltung verbliebener Fähigkeiten Wandel und Anstieg der - Vorbeugung, Beseitigung oder Besserung ein
auszugleichen + angepasste Stellung in der Gesellschaft/ im chronischen Erkrankungen + Behinderung/ Pflegebedürftigkeit und Verhütung d
Arbeitsleben, (wieder) einzunehmen → ganzheitlicher Prozess zur Umsetzung vom Grundgesetz Verschlimmerung
Wiederherstellung der Teilhabe + Durchführung nur im Team „Niemand darf wegen seiner • Rentenversicherung: Erhalt bzw. Wiederherstellu
- weitere Definition der WHO auf Basis des Krankheitsfolgemodells Behinderung benachteiligt der Leistungsfähigkeit im Beruf → Reha-Leistunge
= Alle Hilfen, die zur Teilhabe Behinderter oder von Behinderung werden“ (Diagnostik, Rehabilitationsplanerstellung, Infos,
Bedrohter in der Gesellschaft dienen • Schlagworte: Koordination, Beratung, Optimierung der Therapie,…)
• Habilitation: erstmalige Einführung Behinderter in soziale Welt Kooperation und Konvergenz → • Unfallversicherung: Verhütung von Unfällen/
• Zielvorstellungen der Kostenträger: Wiedergewinn der Verfahrensbeschleunigung durch Berufserkrankungen + positive Einwirkung auf
Erwerbsfähigkeit (Rentenversicherung), Entgegenwirken der Schnittstellenmanagement Unfallfolgen
Unfallfolgen im sozialen, beruflichen,… Bereich (Unfallversicherung) • Leistungsberechtigte: Wunsch-
oder Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit (Krankenversicherung) und Wahlrecht (mehr Bedarf
Mitwirkungsrechte), • Jeder Fünfte, der Akutklinik verlässt, ist
7 Grundprinzipien der Rehabilitation Eigenverantwortung, rehabilitationsbedürftig → Krankheitsfolgestörung
• sofort, nahtlos, individuell, ganzheitlich, ressourcenorientiert, im persönliches Budget und → Frühes Erkennen des Bedarfs durch Assessment
interdisziplinären und interfakultativen Team gemeinsame Servicestellen
zur Qualitätssicherung
• selbstbestimmt und im Dialog • Neu: Verbandsklagerecht (§
• BRD: gegliedertes System der sozialen Sicherheit + gegliedertes 85), Frührehabilitation (bessere
Erfolgreiche Rehabilitation
System der Rehabilitation → Schnittstellenproblematik, weswegen Früherkennung und Forderung
• Rehafähigkeit, -bedürftigkeit, -willigkeit und -pla
Sozialgesetzbuch aus 12 Büchern besteht von Frühbehandlung von
• Schwierig: Prognose stellen (Je besser Assessme
Kindern (§ 46) und
desto besser und genauer Prognose)
Rehabilitationssport +
Funktionstraining (§ 64) Strukturelle Merkmale der Bewegungstherapie
• gemeinsame Erlasse und • Sporttherapie = Bewegungstherapeutische Maß
Empfehlungen (§ 26) → weit zur Kompensation von körperlichen, psychischen u
, ICF-Orientierung in der Sport- und Bew
• Forderung der Beteiligung Leistungsempfänger an ICIDH-Klassifizierung ICF-Klassifizierung
rehabilitativen Prozessen • Entwicklung Klassifizierung von Krankheitsfolgezuständen Änderungen im Vergleich zu
• ICF-orientierte Behandlungspfade sind patientenzentriert weil fehlende Angaben zum Rehapotential im ICD → 1980 • Behinderung = interaktive
• Zielsetzung in Reha durch Vorgaben der ICF definiert ICIHD (= International Classification of Impairments, • Pathogenese wird zu Salut
- ICF-Kodierungen dienen als Kennzahlen, um Disabilities and Handicaps) → 2001 ICF (= International • zwei Sichtweisen: medizini
Therapieziele zu formulieren/evaluieren + individualisiertere - medizinisch: Behinderun
Classification of Functioning, Diability and Health)
Prozesse zu planen → Mosaik für Reha → Vermeidung von Trauma,…
• ICIDH: 3 Ebenen
Unter-, Über- oder Fehlversorgung oder Erfolgen einer - sozial: Inklusion der Per
- Schädigung (Impairment): Störung in biologischer
Fehlerkontrolle → Reha bringt beide Sich
Struktur (medizinische Kriterien)
• Pädagogische Stundenplanung: vier Komponenten - Fähigkeitsstörung (Disability): Störung der Fähigkeiten • mehrdimensionales Konstr
- Host: Zielgruppe (Patient) zur Ausführung (Aktivitäten des täglichen Lebens) - Schädigung: zwei Kateg
- Triade: Zielgruppe übt Einfluss auf diese Ebene aus - Soziale Beeinträchtigung (Handicap): Soziale Stellung - personale Ebene: Aktivi
(Mikro - er selbst, Meso - Familie/ Freunde, Makro - Umwelt) zur Teilhabe an Gesellschaft (Soziale Rollen, kultureller - gesellschaftliche Ebene
- Environment: Setting (Schule, Betrieb, Klinik,…) Hintergrund, Gesellschaftsreaktion,…) Gesellschaft
- Vector: Mittel wie Lernziel erreicht werden soll → Erfassung des Ist-Zustands: Assessment → - Kontextfaktoren: Alter, G
(Therapieprozess,…) • Basis: Biopsychosoziales M
Einschätzung des Rehapotentials → Reha-Plan
→ permanente Austauschwirkung der Komponenten (Funktionsfähigkeit und Beh
→ Existenz vieler Verfahren/ Berufe in Ebene 1 und 2 • Ressourcen- und Teilhabeo
• Grobzielplanung (Hinführung zur körperlichen Aktivität)
• ICD: Internationaler Diagnoseschlüssel der Medizin +
durch Teilzielplanung: motorische, affektive und kognitive
dient zur Klassifikation von Krankheiten (Ursache, Ziele der ICF
Lernziele mit salutogenetischen Prinzipien (Verstehbarkeit,
Entstehung, Ausprägung) • Gemeinsame, disziplinübe
Bedeutsamkeit, Handhabbarkeit) → Ausdifferenzierung der
- jede Krankheit hat bestimmten Verlauf Gesundheit/ Beeinträchtigun
Inhalte des Prozesses + Entwicklung eines ICF-orientierten
- Heilung nur bei kausaler Behandlung der Ursachen • (Inter-) Nationaler Datenve
Vector-Modells
- Behandlung als rein medizinische Aufgabe • Erweiterung der sozialmed
- kognitive Lernziele durch Erlernen
- kein Wechselwirkungsmodell
- motorische Lernziele durch Üben und Trainieren
- keine Berücksichtigung des sozialen Kontexts Generelle Informationen zur
- affektiv-soziale Lernziele durch Erleben (Emotion)
→ Damals Zunahme chronisch-degenerativer • Klassifizierung in Buch zu f
• Modulbaukastensysteme zur patientenzentrierten
Erkrankungen → WHO will Konzept für Folgezuständen • Alphanumerisches System
Modularisierung indikationsspezifischer Programme:
Kognition - Aktion oder Kognition - Emotion
Anwendung
(Handlungsmodell)
• Konzeptionelle Grundlage
• Schrittweise Implementieru
→ heute: vor allem in Forsch
Rehabilitationspropädeutik Sozialgesetzbuch IX: Medizinische Rehabilitation
Begriffsbestimmung und Grundprinzipien Rehabilitation und Teilhabe Ziele und Aufgaben
• Rehabilitation: Wiedereingliederung in Gesellschaft bei behinderter Menschen • Trennung zwischen kurativer und rehabilitativer
Spätbehinderten • Ziel: Harmonisierung der Medizin
- Definition von Blumenthal und Jochheim (1976): umfassender und Rehabilitationsleistungen + • Ziele der Krankenkassen:
einheitlicher Prozess, in dem körperlich, seelisch, geistig oder sozial Flexibilität + Förderung der - Erkennung, Heilung, Verhütung der
Behinderter oder ein von Behinderung Bedrohter mit differenzierten Sozialleistungen auf Basis der ICF Verschlimmerung einer Krankheit/ Linderung der
und fachgerechten Hilfen der Gesellschaft lernt, Behinderung zu • Hintergrund: Demographischer Beschwerden
beheben/ verringern + durch Entfaltung verbliebener Fähigkeiten Wandel und Anstieg der - Vorbeugung, Beseitigung oder Besserung ein
auszugleichen + angepasste Stellung in der Gesellschaft/ im chronischen Erkrankungen + Behinderung/ Pflegebedürftigkeit und Verhütung d
Arbeitsleben, (wieder) einzunehmen → ganzheitlicher Prozess zur Umsetzung vom Grundgesetz Verschlimmerung
Wiederherstellung der Teilhabe + Durchführung nur im Team „Niemand darf wegen seiner • Rentenversicherung: Erhalt bzw. Wiederherstellu
- weitere Definition der WHO auf Basis des Krankheitsfolgemodells Behinderung benachteiligt der Leistungsfähigkeit im Beruf → Reha-Leistunge
= Alle Hilfen, die zur Teilhabe Behinderter oder von Behinderung werden“ (Diagnostik, Rehabilitationsplanerstellung, Infos,
Bedrohter in der Gesellschaft dienen • Schlagworte: Koordination, Beratung, Optimierung der Therapie,…)
• Habilitation: erstmalige Einführung Behinderter in soziale Welt Kooperation und Konvergenz → • Unfallversicherung: Verhütung von Unfällen/
• Zielvorstellungen der Kostenträger: Wiedergewinn der Verfahrensbeschleunigung durch Berufserkrankungen + positive Einwirkung auf
Erwerbsfähigkeit (Rentenversicherung), Entgegenwirken der Schnittstellenmanagement Unfallfolgen
Unfallfolgen im sozialen, beruflichen,… Bereich (Unfallversicherung) • Leistungsberechtigte: Wunsch-
oder Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit (Krankenversicherung) und Wahlrecht (mehr Bedarf
Mitwirkungsrechte), • Jeder Fünfte, der Akutklinik verlässt, ist
7 Grundprinzipien der Rehabilitation Eigenverantwortung, rehabilitationsbedürftig → Krankheitsfolgestörung
• sofort, nahtlos, individuell, ganzheitlich, ressourcenorientiert, im persönliches Budget und → Frühes Erkennen des Bedarfs durch Assessment
interdisziplinären und interfakultativen Team gemeinsame Servicestellen
zur Qualitätssicherung
• selbstbestimmt und im Dialog • Neu: Verbandsklagerecht (§
• BRD: gegliedertes System der sozialen Sicherheit + gegliedertes 85), Frührehabilitation (bessere
Erfolgreiche Rehabilitation
System der Rehabilitation → Schnittstellenproblematik, weswegen Früherkennung und Forderung
• Rehafähigkeit, -bedürftigkeit, -willigkeit und -pla
Sozialgesetzbuch aus 12 Büchern besteht von Frühbehandlung von
• Schwierig: Prognose stellen (Je besser Assessme
Kindern (§ 46) und
desto besser und genauer Prognose)
Rehabilitationssport +
Funktionstraining (§ 64) Strukturelle Merkmale der Bewegungstherapie
• gemeinsame Erlasse und • Sporttherapie = Bewegungstherapeutische Maß
Empfehlungen (§ 26) → weit zur Kompensation von körperlichen, psychischen u
, ICF-Orientierung in der Sport- und Bew
• Forderung der Beteiligung Leistungsempfänger an ICIDH-Klassifizierung ICF-Klassifizierung
rehabilitativen Prozessen • Entwicklung Klassifizierung von Krankheitsfolgezuständen Änderungen im Vergleich zu
• ICF-orientierte Behandlungspfade sind patientenzentriert weil fehlende Angaben zum Rehapotential im ICD → 1980 • Behinderung = interaktive
• Zielsetzung in Reha durch Vorgaben der ICF definiert ICIHD (= International Classification of Impairments, • Pathogenese wird zu Salut
- ICF-Kodierungen dienen als Kennzahlen, um Disabilities and Handicaps) → 2001 ICF (= International • zwei Sichtweisen: medizini
Therapieziele zu formulieren/evaluieren + individualisiertere - medizinisch: Behinderun
Classification of Functioning, Diability and Health)
Prozesse zu planen → Mosaik für Reha → Vermeidung von Trauma,…
• ICIDH: 3 Ebenen
Unter-, Über- oder Fehlversorgung oder Erfolgen einer - sozial: Inklusion der Per
- Schädigung (Impairment): Störung in biologischer
Fehlerkontrolle → Reha bringt beide Sich
Struktur (medizinische Kriterien)
• Pädagogische Stundenplanung: vier Komponenten - Fähigkeitsstörung (Disability): Störung der Fähigkeiten • mehrdimensionales Konstr
- Host: Zielgruppe (Patient) zur Ausführung (Aktivitäten des täglichen Lebens) - Schädigung: zwei Kateg
- Triade: Zielgruppe übt Einfluss auf diese Ebene aus - Soziale Beeinträchtigung (Handicap): Soziale Stellung - personale Ebene: Aktivi
(Mikro - er selbst, Meso - Familie/ Freunde, Makro - Umwelt) zur Teilhabe an Gesellschaft (Soziale Rollen, kultureller - gesellschaftliche Ebene
- Environment: Setting (Schule, Betrieb, Klinik,…) Hintergrund, Gesellschaftsreaktion,…) Gesellschaft
- Vector: Mittel wie Lernziel erreicht werden soll → Erfassung des Ist-Zustands: Assessment → - Kontextfaktoren: Alter, G
(Therapieprozess,…) • Basis: Biopsychosoziales M
Einschätzung des Rehapotentials → Reha-Plan
→ permanente Austauschwirkung der Komponenten (Funktionsfähigkeit und Beh
→ Existenz vieler Verfahren/ Berufe in Ebene 1 und 2 • Ressourcen- und Teilhabeo
• Grobzielplanung (Hinführung zur körperlichen Aktivität)
• ICD: Internationaler Diagnoseschlüssel der Medizin +
durch Teilzielplanung: motorische, affektive und kognitive
dient zur Klassifikation von Krankheiten (Ursache, Ziele der ICF
Lernziele mit salutogenetischen Prinzipien (Verstehbarkeit,
Entstehung, Ausprägung) • Gemeinsame, disziplinübe
Bedeutsamkeit, Handhabbarkeit) → Ausdifferenzierung der
- jede Krankheit hat bestimmten Verlauf Gesundheit/ Beeinträchtigun
Inhalte des Prozesses + Entwicklung eines ICF-orientierten
- Heilung nur bei kausaler Behandlung der Ursachen • (Inter-) Nationaler Datenve
Vector-Modells
- Behandlung als rein medizinische Aufgabe • Erweiterung der sozialmed
- kognitive Lernziele durch Erlernen
- kein Wechselwirkungsmodell
- motorische Lernziele durch Üben und Trainieren
- keine Berücksichtigung des sozialen Kontexts Generelle Informationen zur
- affektiv-soziale Lernziele durch Erleben (Emotion)
→ Damals Zunahme chronisch-degenerativer • Klassifizierung in Buch zu f
• Modulbaukastensysteme zur patientenzentrierten
Erkrankungen → WHO will Konzept für Folgezuständen • Alphanumerisches System
Modularisierung indikationsspezifischer Programme:
Kognition - Aktion oder Kognition - Emotion
Anwendung
(Handlungsmodell)
• Konzeptionelle Grundlage
• Schrittweise Implementieru
→ heute: vor allem in Forsch