Skript für das Religion Abitur
Ausbildungsabschnitt Q12/1
Ethik: (Theorie der menschlichen Lebensführung)
Dilemma: Situation, in der man gezwungen ist, sich zwischen zwei Dingen zu unterscheiden
Altruismus: selbstlose Denk- und Handlungsweise
Hedonismus: Streben nach privatem Glück —> egoistische Lebenseinstellung
Alltagsethik: automatisch, unreflektiert, vorgeprägt
Entscheidungsethik: reflektiert, bewusst
Konfliktethik: persönlich betroffen, man muss abwägen
Alttestamentliche Ethik
Unterscheidung von Politik und Glauben ist nicht möglich
Trend zur Humanisierung zeigt Sozialgesetzgebung von Deuteroismus:
—> alle Israeliten sind Brüder und Schwestern (-> Gleichheitspostulat)
Leitlinien: schalom (Frieden), zedekah (Gerechtigkeit), ähmät (Treue)
„Frieden kann es nur geben, wenn Gerechtigkeit herrscht“
Reich wird durch Gottes Handeln geprägt
Aufgabe jedes Einzelnen: Werte in sich tragen & Welt verändern
1.Könige: Saul —> 12 Stämme vereint
David —> Jerusalem zur Hauptstadt Israels
Salomo —> Bau des Tempels auf Zionsberg
Entstehung und Unterscheidung von Gut und Böse: Das Gewissen
Immanuel Kant: Pflichtethik
Kategorischer Imperativ: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst,
dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Ethik Nietzsches
Antimoralist: Moral ist ein Verlangen der Menschen nach Ordnung und Regelmäßigkeiten
—-> Hindernis bei der Entwicklung der Menschen
Übermensch: Vernichtet alles Schwache, vertritt neue Werte
Ethische Ansätze in der Antike
Aristoteles + (Sokrates): Streben aller Menschlichkeit nach Glückseligkeit —> gutes Leben
Selbstverwirklichung als Ziel des menschlichen Lebens
Stoa + Seneca: Selbstbeherrschung, orientiert an Welt des Kosmos -> Einklang mit Natur
Vermeiden von Fehlern
Epikur: Seelenfrieden durch unnauffälliges Leben ohne Konflikte —> Ataraxie (innere Ruhe)
, Moralische Entwicklung nach Lawrence Kohlberg (1927-1987)
Präkonventionelle Phase: Kriterien für Gut und Böse sind von Autorität festgelegt (heteronom)
Strafe und Belohnung
Gebote werden aus egoistischen Motiven befolgt, um Strafe zu vermeiden und Lob zu erhalten
—> Autoritätsperson
Do ut des
Eine Hand wäscht die Andere, aber selbst keinen Nachteil
Konventionelle Moral: Kriterien für Gut und Böse gelten durch Gesellschaft, wie Rollenbilder
Gutes Kind
Stereotypische Mehrheitsverhalten, man hält sich an Normen
Law and Order
Pflichterfüllung der sittlichen Norm —> hält Gesetze ein / man möchte gut ankommen
Nachkonventionelle Moral: Kriterien für Gut und Böse sind universal, autonome Verantwortung
Sozialvertrag
Anerkennung von Werten und Normen, die über eigene Person hinaus gültig sind
Gewissen
Verantwortung gegenüber dem Gewissen als unbedingtes Sollen respektiert und praktiziert
Ethische Erziehung soll nach dem Konzept von Kohlberg durch Diskussionen über ethische Probleme
das moralische Bewusstsein entwickeln
„Woher kommt das Böse?“
Aggression: ausgerichtetes Verhalten des Menschen, das auf einen Machtzuwachs des Angreifers bzw.
eine Machtverminderung des Angegriffenen zielt. Sie nennt drei verschiedene Arten von Aggressionen
Angeborene Aggression:.
impulsive Aggression: als Reaktion auf Situationen einwirkt —> Emotionen
instrumentelle Aggression: zielgerichtet, Mittel zum Zweck
Autoaggression: Schädigung gegen die eigene Person
Aggressions-Trieb-Theorie: Aggression ist ein angeborener Trieb ist und sich im Körper anstaut
—> Drang nach Entladung, Lösung: Sublimierung (=Umwandlung vom Negativen ins Positive)
Dampfkesselmodell: Der Dampfkessel (=Körper) steht auf einer Heizplatte (=Aggressionstrieb). Der
Dampf stellt die Aggression selbst dar, das Ventil der angeborene Auslösemechanismus. Nach einiger
Zeit staut sich der Dampf im Kessel und versucht nach außen zu treten. Nach einer gewissen Zeit tritt
dann der Dampf aus.
Auf Mensch bezogen: Mensch hat bestimmte Menge an Aggressionen, je nach Situation, schnell
anstauen kann und nach außen tritt.
Konrad Lorenz, ein Verhaltensforscher, sieht die Aggression als Instinkt zur Art- und Lebenserhaltung.
Beispiele dafür:
1. Auswahl der Stärksten
2. Training der Verteidigungsfähigkeit
3. gleichmäßige Verteilung der Arten
4. Ausbildung der Rangordnung und des Durchsetzungsvermögen
Ausbildungsabschnitt Q12/1
Ethik: (Theorie der menschlichen Lebensführung)
Dilemma: Situation, in der man gezwungen ist, sich zwischen zwei Dingen zu unterscheiden
Altruismus: selbstlose Denk- und Handlungsweise
Hedonismus: Streben nach privatem Glück —> egoistische Lebenseinstellung
Alltagsethik: automatisch, unreflektiert, vorgeprägt
Entscheidungsethik: reflektiert, bewusst
Konfliktethik: persönlich betroffen, man muss abwägen
Alttestamentliche Ethik
Unterscheidung von Politik und Glauben ist nicht möglich
Trend zur Humanisierung zeigt Sozialgesetzgebung von Deuteroismus:
—> alle Israeliten sind Brüder und Schwestern (-> Gleichheitspostulat)
Leitlinien: schalom (Frieden), zedekah (Gerechtigkeit), ähmät (Treue)
„Frieden kann es nur geben, wenn Gerechtigkeit herrscht“
Reich wird durch Gottes Handeln geprägt
Aufgabe jedes Einzelnen: Werte in sich tragen & Welt verändern
1.Könige: Saul —> 12 Stämme vereint
David —> Jerusalem zur Hauptstadt Israels
Salomo —> Bau des Tempels auf Zionsberg
Entstehung und Unterscheidung von Gut und Böse: Das Gewissen
Immanuel Kant: Pflichtethik
Kategorischer Imperativ: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst,
dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Ethik Nietzsches
Antimoralist: Moral ist ein Verlangen der Menschen nach Ordnung und Regelmäßigkeiten
—-> Hindernis bei der Entwicklung der Menschen
Übermensch: Vernichtet alles Schwache, vertritt neue Werte
Ethische Ansätze in der Antike
Aristoteles + (Sokrates): Streben aller Menschlichkeit nach Glückseligkeit —> gutes Leben
Selbstverwirklichung als Ziel des menschlichen Lebens
Stoa + Seneca: Selbstbeherrschung, orientiert an Welt des Kosmos -> Einklang mit Natur
Vermeiden von Fehlern
Epikur: Seelenfrieden durch unnauffälliges Leben ohne Konflikte —> Ataraxie (innere Ruhe)
, Moralische Entwicklung nach Lawrence Kohlberg (1927-1987)
Präkonventionelle Phase: Kriterien für Gut und Böse sind von Autorität festgelegt (heteronom)
Strafe und Belohnung
Gebote werden aus egoistischen Motiven befolgt, um Strafe zu vermeiden und Lob zu erhalten
—> Autoritätsperson
Do ut des
Eine Hand wäscht die Andere, aber selbst keinen Nachteil
Konventionelle Moral: Kriterien für Gut und Böse gelten durch Gesellschaft, wie Rollenbilder
Gutes Kind
Stereotypische Mehrheitsverhalten, man hält sich an Normen
Law and Order
Pflichterfüllung der sittlichen Norm —> hält Gesetze ein / man möchte gut ankommen
Nachkonventionelle Moral: Kriterien für Gut und Böse sind universal, autonome Verantwortung
Sozialvertrag
Anerkennung von Werten und Normen, die über eigene Person hinaus gültig sind
Gewissen
Verantwortung gegenüber dem Gewissen als unbedingtes Sollen respektiert und praktiziert
Ethische Erziehung soll nach dem Konzept von Kohlberg durch Diskussionen über ethische Probleme
das moralische Bewusstsein entwickeln
„Woher kommt das Böse?“
Aggression: ausgerichtetes Verhalten des Menschen, das auf einen Machtzuwachs des Angreifers bzw.
eine Machtverminderung des Angegriffenen zielt. Sie nennt drei verschiedene Arten von Aggressionen
Angeborene Aggression:.
impulsive Aggression: als Reaktion auf Situationen einwirkt —> Emotionen
instrumentelle Aggression: zielgerichtet, Mittel zum Zweck
Autoaggression: Schädigung gegen die eigene Person
Aggressions-Trieb-Theorie: Aggression ist ein angeborener Trieb ist und sich im Körper anstaut
—> Drang nach Entladung, Lösung: Sublimierung (=Umwandlung vom Negativen ins Positive)
Dampfkesselmodell: Der Dampfkessel (=Körper) steht auf einer Heizplatte (=Aggressionstrieb). Der
Dampf stellt die Aggression selbst dar, das Ventil der angeborene Auslösemechanismus. Nach einiger
Zeit staut sich der Dampf im Kessel und versucht nach außen zu treten. Nach einer gewissen Zeit tritt
dann der Dampf aus.
Auf Mensch bezogen: Mensch hat bestimmte Menge an Aggressionen, je nach Situation, schnell
anstauen kann und nach außen tritt.
Konrad Lorenz, ein Verhaltensforscher, sieht die Aggression als Instinkt zur Art- und Lebenserhaltung.
Beispiele dafür:
1. Auswahl der Stärksten
2. Training der Verteidigungsfähigkeit
3. gleichmäßige Verteilung der Arten
4. Ausbildung der Rangordnung und des Durchsetzungsvermögen