text: „das“ oder „dass“ – kleine Wörter, großer Unterschied
Kaum ein anderes Thema bringt so viele Schreibende, egal ob jung oder alt, ins
Straucheln wie die Unterscheidung von „das“ mit einem einfachen s und
„dass“ mit Doppel-s. Auf den ersten Blick scheint der Unterschied minimal – und
dennoch hat er große Auswirkungen auf die Bedeutung eines Satzes, die
Grammatik und die sprachliche Korrektheit. Vor allem im schriftlichen
Ausdruck – in Aufsätzen, Bewerbungen, Prüfungen oder sogar in Literatur – kann
diese Unterscheidung den Unterschied zwischen einem guten und einem
fehlerhaften Text bedeuten.
🔍 Was ist „das“?
„Das“ mit einfachem s ist ein echtes Multitalent der deutschen Sprache. Es kann
drei verschiedene Rollen im Satz übernehmen:
1. Als Artikel (Begleiter):
Es steht vor einem Nomen und bestimmt es näher. Beispiel:
Das Kind spielt im Garten.
→ Hier ist „das“ der bestimmte Artikel und gehört zum Nomen „Kind“.
2. Als Demonstrativpronomen:
Es weist auf etwas Konkretes hin, oft auch auf etwas, das vorher
genannt wurde. Beispiel:
Das ist mein Lieblingsbuch.
→ Hier steht „das“ für etwas Bestimmtes – vielleicht ein Buch, das du
gerade in der Hand hältst.
3. Als Relativpronomen:
Es leitet einen Relativsatz ein und bezieht sich auf ein Nomen im
Hauptsatz. Beispiel:
Ich habe das Buch gelesen, das du mir empfohlen hast.
→ „das“ bezieht sich auf „Buch“ und leitet den Relativsatz ein.
🧠 Testfrage:
Du kannst immer prüfen: Lässt sich „das“ durch „dieses“, „jenes“ oder
„welches“ ersetzen?
Wenn ja – dann schreibst du „das“ mit einfachem s.
🔎 Was ist „dass“?
„Dass“ mit Doppel-s ist ein Bindewort, also eine Konjunktion, die zwei
Satzteile miteinander verbindet – meist einen Hauptsatz und einen Nebensatz.
Es zeigt oft einen Gedanken, eine Meinung, eine Erklärung oder Absicht an.
Beispiel:
Ich hoffe, dass du pünktlich kommst.
→ „dass du pünktlich kommst“ ist ein Nebensatz, der von „Ich hoffe“ abhängt.
Ohne „dass“ würde der Satz grammatikalisch und inhaltlich auseinanderfallen.
Achtung: Früher schrieb man „daß“ mit scharfem ß, aber das wurde durch die
Rechtschreibreform von 1996 abgeschafft. Seitdem heißt es immer „dass“ mit
zwei s.
⚠️
Häufige Fehlerquelle:
Kaum ein anderes Thema bringt so viele Schreibende, egal ob jung oder alt, ins
Straucheln wie die Unterscheidung von „das“ mit einem einfachen s und
„dass“ mit Doppel-s. Auf den ersten Blick scheint der Unterschied minimal – und
dennoch hat er große Auswirkungen auf die Bedeutung eines Satzes, die
Grammatik und die sprachliche Korrektheit. Vor allem im schriftlichen
Ausdruck – in Aufsätzen, Bewerbungen, Prüfungen oder sogar in Literatur – kann
diese Unterscheidung den Unterschied zwischen einem guten und einem
fehlerhaften Text bedeuten.
🔍 Was ist „das“?
„Das“ mit einfachem s ist ein echtes Multitalent der deutschen Sprache. Es kann
drei verschiedene Rollen im Satz übernehmen:
1. Als Artikel (Begleiter):
Es steht vor einem Nomen und bestimmt es näher. Beispiel:
Das Kind spielt im Garten.
→ Hier ist „das“ der bestimmte Artikel und gehört zum Nomen „Kind“.
2. Als Demonstrativpronomen:
Es weist auf etwas Konkretes hin, oft auch auf etwas, das vorher
genannt wurde. Beispiel:
Das ist mein Lieblingsbuch.
→ Hier steht „das“ für etwas Bestimmtes – vielleicht ein Buch, das du
gerade in der Hand hältst.
3. Als Relativpronomen:
Es leitet einen Relativsatz ein und bezieht sich auf ein Nomen im
Hauptsatz. Beispiel:
Ich habe das Buch gelesen, das du mir empfohlen hast.
→ „das“ bezieht sich auf „Buch“ und leitet den Relativsatz ein.
🧠 Testfrage:
Du kannst immer prüfen: Lässt sich „das“ durch „dieses“, „jenes“ oder
„welches“ ersetzen?
Wenn ja – dann schreibst du „das“ mit einfachem s.
🔎 Was ist „dass“?
„Dass“ mit Doppel-s ist ein Bindewort, also eine Konjunktion, die zwei
Satzteile miteinander verbindet – meist einen Hauptsatz und einen Nebensatz.
Es zeigt oft einen Gedanken, eine Meinung, eine Erklärung oder Absicht an.
Beispiel:
Ich hoffe, dass du pünktlich kommst.
→ „dass du pünktlich kommst“ ist ein Nebensatz, der von „Ich hoffe“ abhängt.
Ohne „dass“ würde der Satz grammatikalisch und inhaltlich auseinanderfallen.
Achtung: Früher schrieb man „daß“ mit scharfem ß, aber das wurde durch die
Rechtschreibreform von 1996 abgeschafft. Seitdem heißt es immer „dass“ mit
zwei s.
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Häufige Fehlerquelle: