,↳ z B. Rolle der
.
Frau in der Gesellschaft
,
, NEUERE DEUTSCHE LITERATURGESCHICHTE
EPOCHENÜBERBRLICK
18. JAHRHUNDERT
EPOCHENBEGRIFF
Die deutsche Literatur des 18. Jh. soll hier insgesamt als Literatur der Aufklärung bezeichnet
werden; die so bezeichnete „Epoche“ umschließt dann alle Literatur zwischen rationalistischer
Lehrdichtung aus dem ersten Drittel des Jahrhunderts und den großen klassizistischen
Projekten Schillers und Goethes bis 1805 (also bis zu Schillers Tod).
Mit dem Begriff der Aufklärung, die damit als Makroepoche erfasst wird, werden dann
allerdings die mannigfaltigsten Strömungen und schriftstellerischen Gruppierungen,
unterschiedliche ästhetische Programme und publizistische Projekte sowie eine sehr
reichhaltige und inhomogene literarische Produktion unter einem Oberbegriff
zusammengefasst, der der Vielgestaltigkeit der Literatur des 18. Jh. nicht gerecht werden kann.
Aus diesem Grunde werden im Folgenden unterhalb der Makroepoche Aufklärung die
gebräuchlichen Namen einzelner Perioden oder Strömungen der Aufklärung in ihrem Anteil an
der Literatur des 18. Jh. verstanden und vorgestellt – etwa Empfindsamkeit, Sturm und Drang
oder der Weimarer Klassizismus.
SOZIALGESCHICHTE, MEDIENGESCHICHTE, IDEENGESCHICHTE
• 18. Jh. Zeitraum gravierender sozialer Veränderungen
o Fortbestand des Heiligen Römischen Reiches
o Reichsorganisation als funktionslos gewordener Apparat
o Absolutismus unterdrückung
+ die
-
Reichen werden reicher
der Armen
• Bürgertum
o Erstarkendes Bürgertum, ökonomisch durch Fernhandel, Bankwesen oder den
Industriekapitalismus abgesichert
o Politische Aufsplitterung des Reiches
▪ Zollschranken, Währungsdifferenzen und andere Handelshemmnisse
blockierten einen reibungslosen Waren-, Geld- und Personenverkehr
• Die Kleinfamilie
o Rückzug ins Private, Innerliche
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Frau in der Gesellschaft
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, NEUERE DEUTSCHE LITERATURGESCHICHTE
EPOCHENÜBERBRLICK
18. JAHRHUNDERT
EPOCHENBEGRIFF
Die deutsche Literatur des 18. Jh. soll hier insgesamt als Literatur der Aufklärung bezeichnet
werden; die so bezeichnete „Epoche“ umschließt dann alle Literatur zwischen rationalistischer
Lehrdichtung aus dem ersten Drittel des Jahrhunderts und den großen klassizistischen
Projekten Schillers und Goethes bis 1805 (also bis zu Schillers Tod).
Mit dem Begriff der Aufklärung, die damit als Makroepoche erfasst wird, werden dann
allerdings die mannigfaltigsten Strömungen und schriftstellerischen Gruppierungen,
unterschiedliche ästhetische Programme und publizistische Projekte sowie eine sehr
reichhaltige und inhomogene literarische Produktion unter einem Oberbegriff
zusammengefasst, der der Vielgestaltigkeit der Literatur des 18. Jh. nicht gerecht werden kann.
Aus diesem Grunde werden im Folgenden unterhalb der Makroepoche Aufklärung die
gebräuchlichen Namen einzelner Perioden oder Strömungen der Aufklärung in ihrem Anteil an
der Literatur des 18. Jh. verstanden und vorgestellt – etwa Empfindsamkeit, Sturm und Drang
oder der Weimarer Klassizismus.
SOZIALGESCHICHTE, MEDIENGESCHICHTE, IDEENGESCHICHTE
• 18. Jh. Zeitraum gravierender sozialer Veränderungen
o Fortbestand des Heiligen Römischen Reiches
o Reichsorganisation als funktionslos gewordener Apparat
o Absolutismus unterdrückung
+ die
-
Reichen werden reicher
der Armen
• Bürgertum
o Erstarkendes Bürgertum, ökonomisch durch Fernhandel, Bankwesen oder den
Industriekapitalismus abgesichert
o Politische Aufsplitterung des Reiches
▪ Zollschranken, Währungsdifferenzen und andere Handelshemmnisse
blockierten einen reibungslosen Waren-, Geld- und Personenverkehr
• Die Kleinfamilie
o Rückzug ins Private, Innerliche