SPORT UND BEWEGUNG
1. GEGENSTAND UND BETRACHTUNGSWEISEN
1.1 MERKMALE VON SPORTLICHEN BEWEGUNGEN
• Sportliche Bewegungen sind zweckfrei
• Sportliche Bewegungen dürfen nicht durch maschinelle Vorgänge ersetzt werden: motoris
maschinelle Tätigkeit ersetzt werden
• Sportliche Bewegungen sind durch sporttypische Bewegungsaufgaben bestimmt: deren Lö
verbessert werden
Menschliche Bewegung ist genau dann eine sportliche Bewegung, wenn sie Lösung eine
auf Leistungsverbesserung gerichteten Bewegungsaufgabe ist.
EINFLUSSGRÖßEN: Objekt (Movendum), Zielsituation, Regeln, Sportstätte, Hilfsmittel
-> Beispiel Fußball: Movendum = Ball, Ziel = mehr Tore als der Gegner, Regel = Ball muss für
Körperteile außer Hand & Arm, Hilfsmittel = Fußballschuhe, Sportstätte =
1.2 BETRACHTUNGSWEISEN VON SPORTLICHEN BEWEGUNGEN
• noch nicht klar, wie wichtige Erkenntnisse über sportliche Bewegungen gesammelt werde
einzelnen sportlichen Bewegungen können
-> Antworten hängen von Betrachtungsweisen und Perspektiven ab!
1.2.1 MORPHOLOGISCHE PERSPEKTIVE
Für die morphologische Perspektive ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise typisch. Das Er
gestaltprägenden Merkmale und auf strukturelle Merkmale.
-> es wird vom Gesamteindruck, von der Ganzheit - von der Gestalt - eines Bewegungsablau
-> Anwendung: Anordnung von turnerischen Bewegungen
1.2.2 FUNKTIONALE PERSPEKTIVE
Für die funktionale Perspektive ist typisch, dass für möglichst alle Teile einer sportlichen Be
wozu sie im Rahmen der zu lösenden Bewegungsaufgabe zu machen sind.
-> Einflussgrößen werden in der Analyse der Bewegung mit einbezogen
1.2.3 BIOMECHANISCHE PERSPEKTIVE
-> sie sieht Bewegung als Ortsveränderung des Sportlerkörpers oder der im Sport bewegte
-> sie erfasst Veränderungen mit den Grundgrößen Länge, Zeit und Masse sowie Kraft und
-> Ziel: Aufklärung welche Kräfte für welche Geschwindigkeitsänderungen verantwortlich si
eingesetzt wurden
, 2. BESCHREIBEN, VERGLEICHEN, DARSTELLEN UND BEOBACHTEN
-> wie macht man eine sportliche Bewegung dingfest?
—> Arbeit im praktischen Umgang und auf theoretischer Ebene möglich?
2.1 WIE WERDEN SPORTLICHE BEWEGUNGEN BESCHRIEBEN
Zur Grundlage der Beschreibung einer sportlichen Bewegung empfiehlt sich die Aktionsskizze
Auflistung jener Aktionen, die in jedem Falle zu realisieren sind.
-> zur gleichen Bewegung kann es unterschiedliche Beschreibungen geben
-> Nennung von Aktionen ist wichtig -> Aktionssikzze
PRÄZISIERUNG ZUR VERLAUFSBESCHREIBUNG
Aus einer Aktionsskizze entsteht eine Verlaufsbeschreibung, wenn den Aktionen ihre Verlaufs
Aktionsmodalitäten, hinzugefügt werden.
• Angabe der agierenden Körperteile
• Angabe der Dynamik, der Zeit, des Raums bzw. der Richtung
• aus welcher Situation heraus soll die Aktion begonnen werden
• in welcher Situation soll sie beendet werden
—> Aufgliederung in Teilaktionen ( Abspringen = Abspringen durch Beugen und Strecken der G
BEISPIEL FLICKFLACK
1. Ausgangsstellung: Schlussstand mit gestreckter Beinhaltung, bei dem die Arme bei eingez
und leichter Rumpfvorlage nach vorne gestreckt werden
2. Rückfallen: Gesäß wird nach hinten geschoben, Arme schwingen ab, Rumpf wird gesenkt, B
3. Arme aufschwingen & Oberkörper zurückwerfen:
Arm- und Oberkörperbewegung kehren sich im Rückfallen um - Arme werden dynamisch a
Oberkörper wird energisch zurückgeworfen, Beine leicht gebeugt
4. Abspringen:
bei Sitzposition geht Beugen der Beine fließend in explosives, rückwärts und aufwärts ger
Abspringen über - Aufschwingen der Arme und Rückwerfen des Oberkörpers bis zum Erre
großem Arm-Rumpf-Winkel weitergeführt
5. Fliegen und Bogenspannung einhalten: Bogenspannung und Arm-Rumpf-Winkel beim Flug ei
6. Handstützen und abdrücken:
flüchtiges Handstützen - Beine zu Beginn des Stützens deutlich hinter der Stützstelle, Ar
- Abdrücken von Händen während des flüchtigen Handstützens -> Bogenspannung wird auf
7. Landen: Stand in einer Körperposition, ähnlich zur Ausgangssituation
Verlaufsbeschreibung:
Anlaufen: Temposteigerung - drei Schritte vor Absprung Höchstgeschwindigkeit
Abspringen: prellend abspringen, Schwungbein und Schwungarm in gebeugter Haltung kräftig
abrupt anhalten - Oberkörper etwas nach vorne bringen
1. GEGENSTAND UND BETRACHTUNGSWEISEN
1.1 MERKMALE VON SPORTLICHEN BEWEGUNGEN
• Sportliche Bewegungen sind zweckfrei
• Sportliche Bewegungen dürfen nicht durch maschinelle Vorgänge ersetzt werden: motoris
maschinelle Tätigkeit ersetzt werden
• Sportliche Bewegungen sind durch sporttypische Bewegungsaufgaben bestimmt: deren Lö
verbessert werden
Menschliche Bewegung ist genau dann eine sportliche Bewegung, wenn sie Lösung eine
auf Leistungsverbesserung gerichteten Bewegungsaufgabe ist.
EINFLUSSGRÖßEN: Objekt (Movendum), Zielsituation, Regeln, Sportstätte, Hilfsmittel
-> Beispiel Fußball: Movendum = Ball, Ziel = mehr Tore als der Gegner, Regel = Ball muss für
Körperteile außer Hand & Arm, Hilfsmittel = Fußballschuhe, Sportstätte =
1.2 BETRACHTUNGSWEISEN VON SPORTLICHEN BEWEGUNGEN
• noch nicht klar, wie wichtige Erkenntnisse über sportliche Bewegungen gesammelt werde
einzelnen sportlichen Bewegungen können
-> Antworten hängen von Betrachtungsweisen und Perspektiven ab!
1.2.1 MORPHOLOGISCHE PERSPEKTIVE
Für die morphologische Perspektive ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise typisch. Das Er
gestaltprägenden Merkmale und auf strukturelle Merkmale.
-> es wird vom Gesamteindruck, von der Ganzheit - von der Gestalt - eines Bewegungsablau
-> Anwendung: Anordnung von turnerischen Bewegungen
1.2.2 FUNKTIONALE PERSPEKTIVE
Für die funktionale Perspektive ist typisch, dass für möglichst alle Teile einer sportlichen Be
wozu sie im Rahmen der zu lösenden Bewegungsaufgabe zu machen sind.
-> Einflussgrößen werden in der Analyse der Bewegung mit einbezogen
1.2.3 BIOMECHANISCHE PERSPEKTIVE
-> sie sieht Bewegung als Ortsveränderung des Sportlerkörpers oder der im Sport bewegte
-> sie erfasst Veränderungen mit den Grundgrößen Länge, Zeit und Masse sowie Kraft und
-> Ziel: Aufklärung welche Kräfte für welche Geschwindigkeitsänderungen verantwortlich si
eingesetzt wurden
, 2. BESCHREIBEN, VERGLEICHEN, DARSTELLEN UND BEOBACHTEN
-> wie macht man eine sportliche Bewegung dingfest?
—> Arbeit im praktischen Umgang und auf theoretischer Ebene möglich?
2.1 WIE WERDEN SPORTLICHE BEWEGUNGEN BESCHRIEBEN
Zur Grundlage der Beschreibung einer sportlichen Bewegung empfiehlt sich die Aktionsskizze
Auflistung jener Aktionen, die in jedem Falle zu realisieren sind.
-> zur gleichen Bewegung kann es unterschiedliche Beschreibungen geben
-> Nennung von Aktionen ist wichtig -> Aktionssikzze
PRÄZISIERUNG ZUR VERLAUFSBESCHREIBUNG
Aus einer Aktionsskizze entsteht eine Verlaufsbeschreibung, wenn den Aktionen ihre Verlaufs
Aktionsmodalitäten, hinzugefügt werden.
• Angabe der agierenden Körperteile
• Angabe der Dynamik, der Zeit, des Raums bzw. der Richtung
• aus welcher Situation heraus soll die Aktion begonnen werden
• in welcher Situation soll sie beendet werden
—> Aufgliederung in Teilaktionen ( Abspringen = Abspringen durch Beugen und Strecken der G
BEISPIEL FLICKFLACK
1. Ausgangsstellung: Schlussstand mit gestreckter Beinhaltung, bei dem die Arme bei eingez
und leichter Rumpfvorlage nach vorne gestreckt werden
2. Rückfallen: Gesäß wird nach hinten geschoben, Arme schwingen ab, Rumpf wird gesenkt, B
3. Arme aufschwingen & Oberkörper zurückwerfen:
Arm- und Oberkörperbewegung kehren sich im Rückfallen um - Arme werden dynamisch a
Oberkörper wird energisch zurückgeworfen, Beine leicht gebeugt
4. Abspringen:
bei Sitzposition geht Beugen der Beine fließend in explosives, rückwärts und aufwärts ger
Abspringen über - Aufschwingen der Arme und Rückwerfen des Oberkörpers bis zum Erre
großem Arm-Rumpf-Winkel weitergeführt
5. Fliegen und Bogenspannung einhalten: Bogenspannung und Arm-Rumpf-Winkel beim Flug ei
6. Handstützen und abdrücken:
flüchtiges Handstützen - Beine zu Beginn des Stützens deutlich hinter der Stützstelle, Ar
- Abdrücken von Händen während des flüchtigen Handstützens -> Bogenspannung wird auf
7. Landen: Stand in einer Körperposition, ähnlich zur Ausgangssituation
Verlaufsbeschreibung:
Anlaufen: Temposteigerung - drei Schritte vor Absprung Höchstgeschwindigkeit
Abspringen: prellend abspringen, Schwungbein und Schwungarm in gebeugter Haltung kräftig
abrupt anhalten - Oberkörper etwas nach vorne bringen