Lernzettel - Biologische Psychologie (1. Semester)
EINFÜHRUNG
Beziehung zwischen:
-> körperlichen Zustände / Prozesse - physisch
UND
-> seelischen Zuständen / Prozesse - psychisch
Erforschung von biologischen Korrelaten unseres Verhaltens und Erlebnis
-> Korrelation ist keine Kausalität!
Unabhängige und Abhängige Variable
UV ———————> AV
Ein uss
- manipulierbar - wird gemessen
- selektierbar - „Wirkung“ aus UV
- Störkomponente möglich
-„Ursache“
Teildisziplinen der Psychologie
> Physiologische Psychologie
Untersucht: Psychischen Auswirkungen von physisch herbeigeführten Veränderungen des
Nervensystems (direkte Manipulation)
- zur Grundlagenforschung
Untersuchungsverfahren: chirurgische oder elektrische Methoden zur Manipulation
Untersuchungsgegenstand: Tier (aus ethischen Gründen)
UV: Physiologische Veränderung (Manipulation)
AV: Psychologische Prozesse (bspw. Verhalten)
Beispiel: Ist der Hippocampus an Gedächtnisleistungen beteiligt?
Chirurgische Entfernung bei Ratten und dann Leistung gemessen an verschiedenen
Gedächtnisaufgaben
> Neuropsychologie
Untersucht: Folgen auf psychische Prozesse bei „natürlichen“ (angeborene, erworbene oder
fortschreitende) Hirnschädigungen
Untersuchungsverfahren: Fallstudien, quasi-experimentelle Studien
Untersuchungsgegenstand: Mensch
Forschungsmethoden: neuropsychologische Tests
- welche Prozesse gestört, welche normal?
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fl
, UV: Physiologische Veränderung (Selektion von Menschen)
AV: Psychologische Prozesse (Funktionsstörungen, Verhalten)
Beispiel: Schwierigkeiten bei Patienten mit alkoholbedingten Schäden des Gehirns im Bereich
des Gedächtnisses
> Kognitive Neurowissenschaften
Untersucht: Grundlagen der Kognition
- höhere geistige Prozesse: Denkens Gedächtnis Aufmerksamkeit,
komplexe Wahrnehmung
Forschungsgegenstand: vorrangig Mensch ohne strukturelle Hirnschädigung
gesund oder z.B. psychisch krank
Forschungsmethoden; nicht invasive bildgebende Verfahren -> fMRT, PET
UV: Psychologische Prozesse - Selektion: Patientengruppen
Manipulation: instruierte psychologische Aufgaben
AV: Physiologische Veränderung (neuronale Aktivität, Konnektivität)
Beispiel: Bildgebung verschiedener Hirnarealen bei Gedächtnisaufgaben
> Psychophysiologie
Untersucht: Zusammenhang zwischen physiologischen Aktivitäten und psychologischen
Prozessen
Untersuchungsverfahren: (meist) nicht-invasiv, elektrische Methoden
Untersuchungsgegenstand: vorrangig Mensch
UV: Psychologische Prozesse (Selektion / Manipulation)
AV: Physiologische Veränderung - Gehirnaktivität - EEG, Muskelspannung,
Aktivitäten des autonomen Nervensystems - Puls, RR,
Pupillendilatation
Beispiel: trotz Hirnschädigungen ist das Wiedererkennen von bekannten Gesichtern möglich
(sichtbar in der Aktivität des autonomen Nervensystems)
> Psychopharmakologie
Untersucht: Wirkung von psychoaktiven Substanzen auf das Gehirn und das Verhalten
Untersuchungsgegenstand: Tier und Mensch (wenn ethisch vertretbar)
Forschungsschwerpunkt: anwendungsbezogen
- Entwicklung neuer Medikamente
- Drogenmissbrauch reduzieren
UV: Verabreichung psychoaktiver Substanzen (Medikamente oder Drogen)
AV: psychologische und/oder physiologische Veränderungen
Beispiel. Gabe von Medikamenten bei Alzheimer-Patienten um die Verfügbarkeit von
Acetylcholin zu erhöhen
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,> Vergleichende Psychologie
Untersucht: Vergleich tierisches und menschliches Verhalten
- Verständnis für Evolution, Genetik und Adaptivität von Verhalten
Evolutionäre Psychologie: evolutionärer Ursprung des Verhaltens wird untersucht
Verhaltensgenetik: Erforschung genetischer Ein üsse auf das Verhalten
Forschungsmethoden: Systematische Beobachtung von Verhalten
UV: Spezies (genetische / evolutionäre Ähnlichkeit)
- Selektion
AV: Psychologische Prozesse (Ähnlichkeit / Unterschiedlichkeit)
Schlussfolgerung: Entwicklung verschiedener Verhaltensweisen bzw. psychologischer Aspekte
Beispiele: Vogelarten die Samenvorräte verstecken haben relativ große Hippocampi
-> Hippocampus wichtig für Ortsgedächtnis
Geschichte der Biopsychologie
> Camillo Golgi (Nobelpreis 1906)
Untersuchung über die Struktur des Nervensystems
Erachtete das Gehirn als homogene Masse
War der Überzeugung, dass nicht die Seele erkrankt ist, sondern das Gehirn
- Somatische Basis
Entwickelte: Golgi-Färbung durch Behandlung von Nervengewebe
Darstellung von individuellen Nervenzellen
> Santiago Ramón y Cajal (Nobelpreis 1906)
Entwickelte die Arbeit von Golgi weiter
Zog weitreichende funktionelle Schlüsse über die Informationsverarbeitung (Signalweiterleitung
über Dendriten an das Axon)
Mitbegründer der Neuronenlehre:
- Das Nervensystem ist aus funktionell unabhängigen (autonomen), individuellen Einheiten
aufgebaut - Kommunikation über Kontaktstellen -> NEURONENDOKTRIN (Theorie)
> Henry Dale (Nobelpreis 1936)
Entdeckung zur Übertragung von Nervenimpulsen
Nachweis von Acetylcholin in lebenden Organismen als körpereigener Sto
- hat Auswirkungen auf das parasympathische und sympathische Nervensystem
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fl ff
, > Otto Loewi (Nobelpreis 1936)
Lieferte den experimentellen Nachweis für die Funktion des Acetylcholin als Neurotransmitter
- chemische Weiterleitung von Nervenimpulsen
Versuchsaufbau:
Schlagendes Froschherz mit Vagusnerv in
Kochsalzlösung
- elektrische Stimulation (UV)
- Folge: Herzschlag verlangsamt sich (AV)
Kochsalzlösung aus dem ersten Schritt in ein zweites
Gefäß mit einem zweiten Froschherz (UV)
- keine elektrische Stimulation
- Folge: Herzschlag verlangsamt sich auch (AV)
Schlussfolgerung:
- Vagusreizung wird über einen Sto im
Extrazellulärraum vermittelt
- Stimulation führte zur Ausschüttung eines chemischen
Sto es = NEUROTRANSMITTER
Der „Vagussto “ wurde dann von Henry Dale als Acetylcholin identi ziert
> Roger Sperry (Nobelpreis 1981)
Untersuchung über die Unterschiede der Hemisphären im Gehirn
Arbeitete mit „Split Brain Patienten“
- Balken bzw. Corpus Callosum bei den Patienten durchtrennt (bei schwerer Epilepsie)
-> Sperry erforschte die Folgen
Grundwissen:
Linke Hirnhälfte: Logisches Denken, Lesen, Schreiben, Problemlösungen, Sprache
Rechte Hirnhälfte: Kreativität
Motorik in beiden Hirnhälfte
Pyramidenbahnen kreuzen sich: Rechte Hirnhälfte für links und linke Hirnhälfte für rechts
zuständig
Versuchsaufbau:
Patient sitzt vor zwei Bildschirmen und xiert einen Punkt in der Mitte
Kurze Präsentation auf dem rechten Bildschirm: Bild von einem Ring
- Pat. Konnte den Gegenstand benennen
Kurze Präsentation auf dem linken Bildschirm: Bild von einem Schlüssel
- Pat. Konnte den Gegenstand nicht benennen
- Aufschreiben mit der linken Hand war möglich oder auf einer Liste das richtige Wort
antippen oder durch Fühlen unter mehreren verdeckten Gegenständen nden
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ff ff ff fi fi fi
, Auf Nachfrage welches Wort aufgeschrieben wurde, konnte es nicht benannt werden
Schlussfolgerung:
- Hirnhälften außerordentlich spezialisiert
-> Rechts: Räumliche Wahrnehmung
-> Links: Analytisches und Sprachliches
Mit heutigen Wissenstand:
Es läuft einiges überkreuzt, bei den Split-Brain-Patienten ist das nicht mehr möglich
Wissenschaftliches Arbeiten
Vorgehensweise in der Forschung:
- UV / AV / Konfundierte Variable
- Konvergierende Arbeitsweise
- Wissenschaftliches Schlussfolgern
> Konfundierte Variable
= Störvariable = Drittvariable
Versuchsbedingung dürfen sich nur in der UV unterscheiden!
- Ansonsten unklar, ob der Unterschied in der AV durch die UV oder die konfundierte Variable
entsteht
Beispiel:
Tremor bei Angstpatienten
AV: Muskelkontraktion gemessen anhand elektrischer Impulse
UV: Patientengruppe „Angstpatient“
Konfundierte Variable: Kälte
Bei Versuchen muss der Unterschied zwischen den Versuchsgruppen (UV) signi kant sein
- um konfundierte Variablen zu vermeiden
Umgehungsmöglichkeiten:
- Versuchsbedingung unterscheidet sich nur in der UV
- Konfundierte Variable in allen Gruppen gleichermaßen verteilt
- Daten der konfundierten Variable werden erhoben und statistisch kontrolliert
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EINFÜHRUNG
Beziehung zwischen:
-> körperlichen Zustände / Prozesse - physisch
UND
-> seelischen Zuständen / Prozesse - psychisch
Erforschung von biologischen Korrelaten unseres Verhaltens und Erlebnis
-> Korrelation ist keine Kausalität!
Unabhängige und Abhängige Variable
UV ———————> AV
Ein uss
- manipulierbar - wird gemessen
- selektierbar - „Wirkung“ aus UV
- Störkomponente möglich
-„Ursache“
Teildisziplinen der Psychologie
> Physiologische Psychologie
Untersucht: Psychischen Auswirkungen von physisch herbeigeführten Veränderungen des
Nervensystems (direkte Manipulation)
- zur Grundlagenforschung
Untersuchungsverfahren: chirurgische oder elektrische Methoden zur Manipulation
Untersuchungsgegenstand: Tier (aus ethischen Gründen)
UV: Physiologische Veränderung (Manipulation)
AV: Psychologische Prozesse (bspw. Verhalten)
Beispiel: Ist der Hippocampus an Gedächtnisleistungen beteiligt?
Chirurgische Entfernung bei Ratten und dann Leistung gemessen an verschiedenen
Gedächtnisaufgaben
> Neuropsychologie
Untersucht: Folgen auf psychische Prozesse bei „natürlichen“ (angeborene, erworbene oder
fortschreitende) Hirnschädigungen
Untersuchungsverfahren: Fallstudien, quasi-experimentelle Studien
Untersuchungsgegenstand: Mensch
Forschungsmethoden: neuropsychologische Tests
- welche Prozesse gestört, welche normal?
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, UV: Physiologische Veränderung (Selektion von Menschen)
AV: Psychologische Prozesse (Funktionsstörungen, Verhalten)
Beispiel: Schwierigkeiten bei Patienten mit alkoholbedingten Schäden des Gehirns im Bereich
des Gedächtnisses
> Kognitive Neurowissenschaften
Untersucht: Grundlagen der Kognition
- höhere geistige Prozesse: Denkens Gedächtnis Aufmerksamkeit,
komplexe Wahrnehmung
Forschungsgegenstand: vorrangig Mensch ohne strukturelle Hirnschädigung
gesund oder z.B. psychisch krank
Forschungsmethoden; nicht invasive bildgebende Verfahren -> fMRT, PET
UV: Psychologische Prozesse - Selektion: Patientengruppen
Manipulation: instruierte psychologische Aufgaben
AV: Physiologische Veränderung (neuronale Aktivität, Konnektivität)
Beispiel: Bildgebung verschiedener Hirnarealen bei Gedächtnisaufgaben
> Psychophysiologie
Untersucht: Zusammenhang zwischen physiologischen Aktivitäten und psychologischen
Prozessen
Untersuchungsverfahren: (meist) nicht-invasiv, elektrische Methoden
Untersuchungsgegenstand: vorrangig Mensch
UV: Psychologische Prozesse (Selektion / Manipulation)
AV: Physiologische Veränderung - Gehirnaktivität - EEG, Muskelspannung,
Aktivitäten des autonomen Nervensystems - Puls, RR,
Pupillendilatation
Beispiel: trotz Hirnschädigungen ist das Wiedererkennen von bekannten Gesichtern möglich
(sichtbar in der Aktivität des autonomen Nervensystems)
> Psychopharmakologie
Untersucht: Wirkung von psychoaktiven Substanzen auf das Gehirn und das Verhalten
Untersuchungsgegenstand: Tier und Mensch (wenn ethisch vertretbar)
Forschungsschwerpunkt: anwendungsbezogen
- Entwicklung neuer Medikamente
- Drogenmissbrauch reduzieren
UV: Verabreichung psychoaktiver Substanzen (Medikamente oder Drogen)
AV: psychologische und/oder physiologische Veränderungen
Beispiel. Gabe von Medikamenten bei Alzheimer-Patienten um die Verfügbarkeit von
Acetylcholin zu erhöhen
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,> Vergleichende Psychologie
Untersucht: Vergleich tierisches und menschliches Verhalten
- Verständnis für Evolution, Genetik und Adaptivität von Verhalten
Evolutionäre Psychologie: evolutionärer Ursprung des Verhaltens wird untersucht
Verhaltensgenetik: Erforschung genetischer Ein üsse auf das Verhalten
Forschungsmethoden: Systematische Beobachtung von Verhalten
UV: Spezies (genetische / evolutionäre Ähnlichkeit)
- Selektion
AV: Psychologische Prozesse (Ähnlichkeit / Unterschiedlichkeit)
Schlussfolgerung: Entwicklung verschiedener Verhaltensweisen bzw. psychologischer Aspekte
Beispiele: Vogelarten die Samenvorräte verstecken haben relativ große Hippocampi
-> Hippocampus wichtig für Ortsgedächtnis
Geschichte der Biopsychologie
> Camillo Golgi (Nobelpreis 1906)
Untersuchung über die Struktur des Nervensystems
Erachtete das Gehirn als homogene Masse
War der Überzeugung, dass nicht die Seele erkrankt ist, sondern das Gehirn
- Somatische Basis
Entwickelte: Golgi-Färbung durch Behandlung von Nervengewebe
Darstellung von individuellen Nervenzellen
> Santiago Ramón y Cajal (Nobelpreis 1906)
Entwickelte die Arbeit von Golgi weiter
Zog weitreichende funktionelle Schlüsse über die Informationsverarbeitung (Signalweiterleitung
über Dendriten an das Axon)
Mitbegründer der Neuronenlehre:
- Das Nervensystem ist aus funktionell unabhängigen (autonomen), individuellen Einheiten
aufgebaut - Kommunikation über Kontaktstellen -> NEURONENDOKTRIN (Theorie)
> Henry Dale (Nobelpreis 1936)
Entdeckung zur Übertragung von Nervenimpulsen
Nachweis von Acetylcholin in lebenden Organismen als körpereigener Sto
- hat Auswirkungen auf das parasympathische und sympathische Nervensystem
3 von 39
fl ff
, > Otto Loewi (Nobelpreis 1936)
Lieferte den experimentellen Nachweis für die Funktion des Acetylcholin als Neurotransmitter
- chemische Weiterleitung von Nervenimpulsen
Versuchsaufbau:
Schlagendes Froschherz mit Vagusnerv in
Kochsalzlösung
- elektrische Stimulation (UV)
- Folge: Herzschlag verlangsamt sich (AV)
Kochsalzlösung aus dem ersten Schritt in ein zweites
Gefäß mit einem zweiten Froschherz (UV)
- keine elektrische Stimulation
- Folge: Herzschlag verlangsamt sich auch (AV)
Schlussfolgerung:
- Vagusreizung wird über einen Sto im
Extrazellulärraum vermittelt
- Stimulation führte zur Ausschüttung eines chemischen
Sto es = NEUROTRANSMITTER
Der „Vagussto “ wurde dann von Henry Dale als Acetylcholin identi ziert
> Roger Sperry (Nobelpreis 1981)
Untersuchung über die Unterschiede der Hemisphären im Gehirn
Arbeitete mit „Split Brain Patienten“
- Balken bzw. Corpus Callosum bei den Patienten durchtrennt (bei schwerer Epilepsie)
-> Sperry erforschte die Folgen
Grundwissen:
Linke Hirnhälfte: Logisches Denken, Lesen, Schreiben, Problemlösungen, Sprache
Rechte Hirnhälfte: Kreativität
Motorik in beiden Hirnhälfte
Pyramidenbahnen kreuzen sich: Rechte Hirnhälfte für links und linke Hirnhälfte für rechts
zuständig
Versuchsaufbau:
Patient sitzt vor zwei Bildschirmen und xiert einen Punkt in der Mitte
Kurze Präsentation auf dem rechten Bildschirm: Bild von einem Ring
- Pat. Konnte den Gegenstand benennen
Kurze Präsentation auf dem linken Bildschirm: Bild von einem Schlüssel
- Pat. Konnte den Gegenstand nicht benennen
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Schlussfolgerung:
- Hirnhälften außerordentlich spezialisiert
-> Rechts: Räumliche Wahrnehmung
-> Links: Analytisches und Sprachliches
Mit heutigen Wissenstand:
Es läuft einiges überkreuzt, bei den Split-Brain-Patienten ist das nicht mehr möglich
Wissenschaftliches Arbeiten
Vorgehensweise in der Forschung:
- UV / AV / Konfundierte Variable
- Konvergierende Arbeitsweise
- Wissenschaftliches Schlussfolgern
> Konfundierte Variable
= Störvariable = Drittvariable
Versuchsbedingung dürfen sich nur in der UV unterscheiden!
- Ansonsten unklar, ob der Unterschied in der AV durch die UV oder die konfundierte Variable
entsteht
Beispiel:
Tremor bei Angstpatienten
AV: Muskelkontraktion gemessen anhand elektrischer Impulse
UV: Patientengruppe „Angstpatient“
Konfundierte Variable: Kälte
Bei Versuchen muss der Unterschied zwischen den Versuchsgruppen (UV) signi kant sein
- um konfundierte Variablen zu vermeiden
Umgehungsmöglichkeiten:
- Versuchsbedingung unterscheidet sich nur in der UV
- Konfundierte Variable in allen Gruppen gleichermaßen verteilt
- Daten der konfundierten Variable werden erhoben und statistisch kontrolliert
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