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Essay

Betriebliches Mobbing - Ursachen, Folgen und Präventionsmöglichkeiten

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07-12-2024
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2022/2023

Die Forschungsfrage für diese Arbeit lautet: Welche Auswirkungen hat der durch Migration erfolgte Stress auf die Gesundheit der Migrant*innen? Diese Arbeit setzt den Fokus auf die soziokulturellen und sozioökonomischen Ressourcen eines Menschen. Um die oben gestellte Forschungsfrage beantworten zu können, wird im ersten Kapitel das Thema der Einflussfaktoren auf die Gesundheit genauer beleuchtet und die pathogenetischen sowie salutogenetischen Sichtweisen dargestellt. Davon ausgehend wird sich dann den Lerntheorien zugewendet, insbesondere wird ein Augenmerk auf die Stress- und Bewältigungstheorien gelegt. Daraufhin wird im zweiten Kapitel das Thema des kulturellen Hintergrunds, der Migration und stellenweise auch auf Fluchterfahrungen hingewiesen. Hierbei wird die Forschung von unter anderem Hans Selye erwähnt. Davon ausgehend werden Themen behandelt, die sich unter anderem damit befassen, ob Stress subjektiv oder objektiv ist, sowie analysiert, ob Stress schädlich für den Körper und die Psyche ist. Daraufhin wendet sich diese Arbeit der pathogenetischen Sichtweise zu und betrachtet das soziale Netzwerk eines Menschen und deren Wichtigkeit sowie das Grundrecht des Menschen auf soziales Wohlbefinden. Ausgehend von der Forschung Aaron Antonovskys wird die Zeit des Nationalsozialismus und die Auswirkung auf die Gesundheit von Frauen erwähnt, woraufhin die Zuwendung zu dem HEDE-Kontinuum und der Theorie des Kohärenzgefühls stattfinden. Alle Themen und Forschungen, welche genannt werden, werden im Verlauf dieser Arbeit im Hinblick auf das Thema Migration und dem daraus folgenden Stress bis hin zur Krankheit betrachtet, kritisch hinterfragt und weitergedacht. Bevor die Hausübung zu einer Diskussion kommt, wird der wichtige Aspekt des Gesundheitsbegriffs in der Arbeiter*innenklasse besprochen, woraufhin ein Schlussteil mit einem Resümee folgt.

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2022/2023
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Essay
Professor(en)
Unbekannt
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1

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Mustafa Zengin, 1128848



Inhaltsverzeichnis




1. Relevanz der psychischen Gesundheit von Mitarbeitern 3
1.1 Notwendigkeit eines positiven Arbeitsklimas 3
1.2 Leitfrage und Vorgehensweise 5


2. Arbeitsdefinition: Mobbing 5


3. Aspekte des arbeitsbezogenen Mobbing 7
3.1 Ursachen und Folgen 7
3.2 Bisherige Intervention und Prävention 9


4. Diskussion und Fazit 12




Seite 2 von 17

,Mustafa Zengin, 1128848
1. Relevanz der psychischen Gesundheit von Mitarbeitern


Die Mitarbeiter eines jeden Unternehmens gehören seitens ihres sogenannten
Humankapitals zu den wichtigsten Einflussgrößen für den unternehmerischen
Erfolg (vgl. Haller, 2017, S. 339). Dabei sind die Mitarbeiter in den letzten Jahren
in den Fokus der Beschäftigung, wissenschaftlich wie unternehmerisch, gerückt
und es zeigt sich, dass kaum eine Grundsatzrede eines Vorstandsvorsitzenden
ohne Betonung der Mitarbeiter auskommt (vgl. Schütte, 2019, S. 17).
Gleichwohl wird auf die Befindlichkeiten der Mitarbeiter oft genug nur in
mangelhafter Weise rekurriert. So fehlt es mitunter an klarer Führung, an der
passgenauen Zuteilung von Mitarbeitern und in der Folge ergeben sich
Motivationsverluste sowie auch innere oder explizite Kündigungen. Dies ist
insofern fatal, als dass dadurch jenes wertvolle Humankapital für das
Unternehmen verschwindet (vgl. Lebrenz, 2017, S. 4). Parallel dazu bestehen,
etwa durch die Digitalisierung und auch die Neuordnung der Fernarbeit im Zuge
der Coronapandemie, unterschiedliche äußere Herausforderungen, denen sich
Mitarbeiter stellen müssen, ohne daran körperlich wie geistig zugrunde zu gehen
(vgl. Ehmann, 2019, S. 2f.). Am Wohle des Mitarbeiters, von dem letztlich der
Unternehmenserfolg abhängig ist, sei nachstehend angesetzt, wobei seitens der
unterschiedlichen Brennpunkte zunächst eine Präzisierung stattfindet, von der
ausgehend eine Leitfrage etabliert wird.


1.1 Notwendigkeit eines positiven Arbeitsklimas


Hinreichend effektives Arbeiten ist nur möglich, wenn der Mitarbeiter motiviert
ist und sich im besten Fall auch in seiner Arbeit verwirklicht, d. h. die
persönlichen Interessen mit den arbeitsbezogenen Anforderungen kongruieren.
Darüber hinaus ist auch entscheidend, dass die Vorgesetzten die Mitarbeiter
hinreichend einschätzen und ihren Fähigkeiten nach den Aufgaben zuteilen sowie
auch die übrigen Mitarbeiter innerhalb der Teams eine von Wertschätzung und
Offenheit geprägte Atmosphäre leben. Diese Bereiche markieren das sogenannte
Arbeits- und Organisationsklima, welches dann umso mehr motivierend und
leistungssteigernd wirkt, je positiver dieses ausgeprägt ist (vgl. Görges, 2012, S.
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, Mustafa Zengin, 1128848
32). In unterschiedlicher Weise hat sich das Klima jedoch verschlechtert, wie sich
allein mit Blick auf die Medikamentation gegen Depressionen zeigt, die in der
letzten Dekade um 50% gestiegen ist (vgl. Janson, 2019, o. S.) und im Weiteren
auch an den Zahlen rund um die innere Kündigung, welche über 6 Millionen
Arbeitnehmer betrifft (vgl. Herbst, 2020, S. 1ff.).
Bei allen unterschiedlichen Brennpunkten wird seitens des Arbeitsklimas deutlich,
dass dieses – und damit zusammenhängende negative Folgen wie Depression oder
Burnout – maßgeblich durch Mobbing beeinflusst wird. Mobbing ist als
Phänomen sicherlich familiär und schulisch bekannt (vgl. Melzer & Schubarth,
2015, S. 23) und hat gerade auch durch das Cybermobbing eine neue Relevanz
erlangt (vgl. Zagorscak & Knavelsrud, 2019, S. 234). Mobbing setzt sich, durch
die vielfältigen Täter- und Opferprofile, natürlich auch im Erwachsenenalter
durch. Strafrechtlich handelt es sich um einen diffizilen Sachverhalt, da zwischen
harmlosen Streitigkeiten oder Neckereien unter Kollegen auch tatsächliche
Beleidigungen und psychophysiologische Angriffe bestehen können, die seitens
der Führungskräfte geduldet oder unter dem Radar stattfinden. Die Gewalt, die
vom Mobbing ausgeht, ist demnach eher subtiler Natur und grenzt die Menschen
allmählich aus, was zum Fehlschluss verleitet, dass Mobbing – weder in der
Arbeitswelt noch in der Schule – überhaupt ein Problem wäre (vgl. Ricking, 2006,
S. 112; Merk, 2014, S. 154) oder die Opfer selbst Schuld hätten (vgl.
Bröckermann, 2011, S. 135).
Statistisch zeigt sich dabei deutlich, dass neben jedem mindestens fünften Schüler
auch jeder dritte Erwachsene bereits gemobbt wurde (vgl. Statista Research
Department, 2021, o. S.) – und etwa 15% davon mit unmittelbarem Bezug zum
Arbeitsplatz (vgl. Statista Research Department, 2009, o. S.), teils sogar 29% mit
direktem Mobbing und 17% zusätzlich als Zuschauer (vgl. Suhr, 2021, o. S.).
Dass dabei eine hohe Dunkelziffer vorhanden sein mag, ergibt sich von selbst,
mag doch auch die Angst vor einer weiteren Verschlechterung des Arbeitsklimas
oder vor fehlender Unterstützung eine Rolle beim Meldeverhalten spielen.
Deutlich tritt wiederkehrend hervor, dass Mobbing ein großes Problemfeld
darstellt, in der Realität jedoch gering beachtet, relativiert oder diskret behandelt
wird, damit nicht der Anschein einer defizitären Arbeitskultur entsteht (vgl. Merk,
2014, S. 156). Dies sind zweifelsohne falsche Herangehensweisen, da dadurch

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