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Zusammenfassung 2D LE 1 Krise und Kritik

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Komplette Zusammenfassung der ersten Lerneinheit von 2D. Ausreichend für die Klausurvorbereitung!











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2D LE 1: Krise und Kritik - Klassische soziologische Zeitdiagnosen
1. Soziologie und Moderne
„Große Transformation“
1.1 Die Entstehung der Soziologie und der Moderne
se
aus agrarisch-feudaler
Ständegesellschaften wurden
• Soziologie entstand aus der „Großen Transformation“ heraus, industriell-kapitalistische
aus der wiederum der Gesellschaftstyp ‚Moderne‘ hervorgegangen ist Klassengesellschaften

• Soziologie als Wissenschaft etablierte sich in der Tradition vs. Moderne
zweiten Hälfte des 19. Jhd. an den Universitäten
soziologische Klassiker, die
• mithilfe von Gesellschaftstheorien, -analysen und -kritiken sowie die Moderne versucht haben zu
soziologische Zeitdiagnosen versucht man moderne Gesellschaften verstehen:
aufzuklären und zu verstehen
Alexis de Tocqueville,
• Sozialwissenschaften erklären nicht nur die Gesellschaft, sondern formen Karl Marx, Émile Durkheim,
sie auch mit: „Soziologie [als] Spiegel der Gesellschaft“ (SB, LE1, S.8) Georg Simmel und Max Weber
uvm.

1.2 Der Begriff der Moderne

Schon in der Antike und im Mittelalter fand der Begriff „modern“ Verwendung und ist keineswegs ein neuer Begriff!

Drei verschiedene Bedeutungen aus soziologischer Sicht:

— momentan dominierend (Epochenbegriff)
— Moderne als Programm bzw. Projekt
— das Vergängliche; kein Epochenbegriff (Charles Baudelaire)

a
Soziologie legt den Fokus auf die ‚Moderne als Programm‘


1.3. Die drei Revolutionen der Moderne




S




Durch die ‘Große Transformation‘ ergaben sich
zwei Gesellschaftsbilder:
Auf der einen Seite die alte, traditionelle, homogene,
stabile Sozialstruktur und auf der anderen Seite die
moderne, heterogene und mobile Sozialstruktur


So wird ersichtlich, dass die Soziologie sich mit den Gebieten
der Wirtschaft, der Politik und der Kultur der modernen
Gesellschaft auseinandersetzt!

1. Aus der ökonomischen Revolution geht also
ein moderner Industriekapitalismus einher,
bei dem man von einer ländlichen zu einer
städtischen Lebensweise wechselt.

2. In der politischen Revolution wird der
„Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ eine
Entstehung eines Arbeitsmarktes
hohe Bedeutung zugeschrieben.

3. Die kulturelle Revolution, auch
Bildungsrevolution genannt, wird in drei
Dimensionen eingeteilt:
Selbstentfaltung

- Erkenntnisphilosophie („Sapere Aude“)

- Moralphilosophie („Kategorischer Imperativ“)

- Handlungspraxis („Werde der du bist“)

, 2D LE 1: Krise und Kritik - Klassische soziologische Zeitdiagnosen

1. Soziologie und Moderne

1.4 Die „Zeichen der Zeit“ verstehen — Über soziologische Zeitdiagnostik

„Wo stehen wir? Wie ist es dazu gekommen? Wohin wird die Reise gehen?“
Dies sind Fragen, die bspw. bei der Zeitdiagnostik aufkommen…
Noch nie haben wir so viel über uns gewusst oder über uns erfahren können.
Die Ironie der Geschichte ist jedoch folgende: Überinformiert und unterorientiert ist die Lage des aktuellen Menschen…

Die „Zeichen der Zeit“ werden zu
verstehen versucht, indem
„Grundzüge einer Epoche, einer
Gesellschaft, einer Kultur oder
eines Charakters“ (SB, LE 1,
S.16) betrachtet werden und in
Zusammenhang gebracht werden.

Die Zeitdiagnostik möchte durch das Beschreiben von zusammenhängenden Eigenschaften Struktur- und Entwicklungslinien einer Epoche erklären.




Die kognitive Funktion ist das wichtigste
Merkmal soziologischer Zeitdiagnosen!



SZD — Soziologische Zeitdiagnostik
evidenzbasierte
Zeitdiagnose




Problem der Adäquanz:
Problem
Aufgrund der hohen Komplexität
und Pluralität der heutigen
Gesellschaft, wird es immer
schwieriger die Struktur- und
Entwicklungslinien mit nur einem
Begriff zu fassen.

Problem des Normativen:
Es kann passieren, dass die
Grenze zwischen Soziologie und
Sozialphilosophie verdeckt wird.
Die Soziologie sollte nur
Wirklichkeitsurteile erteilen, sich
also von Werturteilen abgrenzen!


Ein Risiko bei der Deutung der sozialen
Wirklichkeit bleibt immer bestehen!


Aufgrund der Komplexität der Gesellschaften gibt es nicht nur das eine Abbild, sondern es müssen verschiedene Gesellschaftsbilder entwickelt werden!

, 2D LE 1 Zusatzliteratur von Weber: Wirtschaft und Gesellschaft

Kapitel 1: Soziologische Grundbegriffe

Es handelt sich hier um einen Auszug von dem bekannten Werk
‚Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie‘ von Max Weber (1980/1921)




-
Definition Soziologie

Soziologie ist „eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und
dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ (Weber, 1921, S.1)

Handeln bezieht ich dabei auf menschliches Verhalten, welches mit einem subjektiven Sinn versehen ist.

‚Sozial‘ wird das Handeln dann, wenn es sich auf Andere bezieht
→ soziales Handeln kann man anhand Idealtypen (Zweckrational, Wertrational, affektiv, traditionell) analysieren


Weber sieht also das soziale Handeln als Gegenstand der Soziologie!


1. Methodische Grundlagen
Methode der „verstehenden“ Soziologie ist
eine rationalistische, zweckmäßige Methode
Handeln und Sinn
• es geht ihm darum, den subjektiv gemeinten Sinn zu erfassen, um eine Handlung verstehen zu können
• Weber will das Verhalten werturteilsfrei verstehen (schaut sich die Handlungen an, ohne zu urteilen)
• nur durch Erfassung eines Sinnzusammenhangs kann der subjektiv gemeinte Sinn nachvollzogen werden
Ich muss z.B. wissen was Regen ist, wie es sich anfühlt, was Tanzen ist, was ein Regenschirm ist, um
subjektiv erfassen zu können. Kritik: Ich kann nicht alle Kontexte erfassen und nicht alles sinnhaft verstehen

Sinn: Evidenz des Verstehens:

• Sinn versteht sich hier als ‚subjektiv gemeinter Sinn‘ • alle Deutungen einer Wissenschaft streben

• Bsp.: Nachbarin tanzt im Regen ohne Schirm. Im nach der Evidenz (= unmittelbare und
vollständige Einsichtigkeit)
Alltagsverständnis ergibt dies keinen Sinn. Weber
• Unterscheidung zw. rationaler und einfühlender
sieht einen subjektiven Sinn des handelnden Akteurs
nacherlebbarer Evidenz des Verstehen
• dogmatische Wissenschaften erforschen hingegen
den objektiven (richtigen/gültigen) Sinn
• Bsp. einer logischen Schlussfolgerung: Wenn es
draußen regnet, brauche ich einen Schirm.
Sinnhaftes Handelns vs. Reaktives Sinnverhalten:
• je logischer die Schlussfolgerung ist, desto
• Grenzen zwischen verstehbares und nicht
evidenter, rationaler ist das Verständnis
verstehbares Handeln schwer zu erkennen;
einer Handlung! (eindeutig intellektuell sinnhaft erfassbar)
gehen oft ineinander über
• Sinnhaftes, also verstehbares Handeln,
• emotional nacherlebbar und somit einfühlend
ist nur von Sachexperten erkennbar
evident ist ein Handeln aus Affekten wie Liebe,
• Die Nacherlebbarkeit ist für das Verstehen des Angst, Zorn, Neid usw.) oder ein wertorientiertes,
sinnhaften Handelns zwar ausschlaggebend, religiöses, fanatisches Handeln → nicht für jeden
aber keine Bedingung für die Sinndeutung verstehbar und somit nicht vollständig evident
• Bsp.: Man muss nicht mit der Nachbarin im Regen
mittanzen, um zu verstehen, warum sie das tut
Idealtypus des Handelns:

Sinnfremde Vorgänge: = Zweckrationales Handeln

• ‚Sinnfremd’ sind die Vorgänge, die keinen • Irrationales Handeln gilt als Störung bzw. Ablenkung
‚gemeinten Sinngehalt‘ oder einen Zweck besitzen und beeinflusst rein rationales Handeln
• Beispiele für sinnfremde Vorgänge: Anlaß, Ergebnis,
Förderung, Hemmung menschlichen Handelns
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