Testeichung – Berechnung und Interpretation von Rohwerten und standardisierten
Testwerten
Arten von Normen
Einteilung in: Grobnormen und Feinnormen
Grobnormen: wenig Abstufungen – Centil-Werte, Stanine, Sten-Werte → bei geringerer Reliabilität
(feinnumerische Abstufung nicht gegeben); Stanine-Werte und T-Werte häufig für
Persönlichkeitstests
Feinnormen: Intelligenzquotient, T-Werte → T-Werte häufig für Leistungstests;
Normstichprobe
Basiert (optimalerweise) auf einer für die Grundgesamtheit repräsentativen Stichprobe.
Repräsentativ bezüglich relevanter Merkmalsausprägungen der Grundgesamtheit (zB Alter,
Geschlecht, Bildung).
Eine Beschreibung der Normstichprobe sollte im Manual erfolgen.
Normierung eines Tests
Skalenrohwerte liegen vor.
Schritt 1: Überprüfung der Skalenrohwerte auf Normalverteilung (per Histogramm); Falls diese
vorliegt: Umrechnen der Skalenrohwerte in z-Werte → lineare Transformation
Stanine-Werte meist auf Grundlage von Prozenträngen
, Normen und Prozentrang…
Prozentrang (PR)
Wird in Gutachten angegeben. Entstammen (im Gegensatz zu Normwerten) nicht linearen
Transformationen (eignen sich zur Beschreibung schief verteilter Messwerte).
Wird aus der Häufigkeitsfunktion der Normierungsstichprobe empirisch bestimmt. Für jeden
Rohwert X wird mittlerer Prozentrang gebildet → Prozentränge sind bloße Häufigkeitsangaben
(keine Aussage über Differenzen zwischen Werten)
Werden ganzzahlig angegeben (keine Nachkommastellen). Vorteil von PR: Laientauglichkeit.
Prozentrangdifferenzen können aber nicht direkt in Leistungsdifferenzen übersetzt werden
(Ränge, man kann nur sagen, ob jemand besser oder schlechter war als jemand anders).
Erlauben keine Berechnung von Konfidenzintervallen.
Testwerten
Arten von Normen
Einteilung in: Grobnormen und Feinnormen
Grobnormen: wenig Abstufungen – Centil-Werte, Stanine, Sten-Werte → bei geringerer Reliabilität
(feinnumerische Abstufung nicht gegeben); Stanine-Werte und T-Werte häufig für
Persönlichkeitstests
Feinnormen: Intelligenzquotient, T-Werte → T-Werte häufig für Leistungstests;
Normstichprobe
Basiert (optimalerweise) auf einer für die Grundgesamtheit repräsentativen Stichprobe.
Repräsentativ bezüglich relevanter Merkmalsausprägungen der Grundgesamtheit (zB Alter,
Geschlecht, Bildung).
Eine Beschreibung der Normstichprobe sollte im Manual erfolgen.
Normierung eines Tests
Skalenrohwerte liegen vor.
Schritt 1: Überprüfung der Skalenrohwerte auf Normalverteilung (per Histogramm); Falls diese
vorliegt: Umrechnen der Skalenrohwerte in z-Werte → lineare Transformation
Stanine-Werte meist auf Grundlage von Prozenträngen
, Normen und Prozentrang…
Prozentrang (PR)
Wird in Gutachten angegeben. Entstammen (im Gegensatz zu Normwerten) nicht linearen
Transformationen (eignen sich zur Beschreibung schief verteilter Messwerte).
Wird aus der Häufigkeitsfunktion der Normierungsstichprobe empirisch bestimmt. Für jeden
Rohwert X wird mittlerer Prozentrang gebildet → Prozentränge sind bloße Häufigkeitsangaben
(keine Aussage über Differenzen zwischen Werten)
Werden ganzzahlig angegeben (keine Nachkommastellen). Vorteil von PR: Laientauglichkeit.
Prozentrangdifferenzen können aber nicht direkt in Leistungsdifferenzen übersetzt werden
(Ränge, man kann nur sagen, ob jemand besser oder schlechter war als jemand anders).
Erlauben keine Berechnung von Konfidenzintervallen.