Lernzettel -Theorie Heitmeyer
Heitmeyer erklärt in seinem sozialpsychologischen Erklärungsansatz die gesellschaftlichen
und sozialen Faktoren,die zur Entstehung von Jugendgewalt beitragen.Sein
Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der Erforschung der gesellschaftlichen Desintegration
als eine Folge der gesellschaftlichen Individualisierung .Dabei wird Gewalt als
Kompensationsmittel eingesetzt.die Individualisierung wird als Kennzeichen moderner
gesellschaftlicher Entwicklung in den Vordergrund gestellt.Ganz generell versteht man unter
dem Begriff „Individualisierung“,die Ablösung von vorgegebenen fixierten Biografien.
Die Individualisierung wird angetrieben durch die drei Motoren,die auch die
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind.
Zu den Motoren gehört die Steigerung des materiellen Lebensstandards,welche durch das
Anstieg des Konsumverhaltens uns individuellere Lebensstile ermöglicht ,die gestiegene
Soziale und Geographische Mobilität der Bevölkerung,welches durch den Wandel in der
Berufsstruktur/Rollenverteilung/Infrastruktur und der Loslösung der Traditionen sichtbar
wird.Hinzu kommt die Bildungsexpasion,welches die Steigerung der Bildungsmöglichkeiten
meint sowie die erneute Verweildauer im Bildungssystem mit dem Ziel der Umorientierung
oder des Aufstiegs als Kennzeichen moderner gesellschaftlicher Entwicklung.Insgesamt
entsteht durch die Individualisierung eine Ambivalenz zwischen Entscheidungsfreiheiten und
Entscheidungszwängen.
Als eine Folge von Individualisierung z.B durch ambivalente Lebenssituationen kann es zu
Desintegrationpotenzialen und oder Erfahrungen kommen.Heitmeyer nennt in diesem
Zusammenhang drei Bereiche , in denen Desintegration auftreten kann.
Einer der Desintegrationspotenziale sind die Auflösung oder Gefährdung Sozialer
Beziehungen und Vergemeinschaftsformen.(Damit ist eine Veränderung der
Familienkonstellation gemeint ,wodurch häufig Kinder auf sich alleine gestellt sind.Dadurch
erleiden sie auch an emotionaler Desintegration,wenn z.B eine Instrumentelle
Umgangsweise aufgezeigt wird .Hinzu kommt der Konkurrenzkampf mit anderen
Gleichaltrigen.)
Ein weiterer Desintegrationspotenzial ist die Auflösung oder Gefährdung der Verständigung
über gemeinsame soziale Werte und Normen.(In diesem Fall hat man durch die
Individualisierung keine Ähnlichkeit oder Übereinstimmung der Normen und Werte,da die
Traditionen verloren gehen.)Das letzte Desintegrationspotenzial ist die Auflösung oder
Gefährdung der Teilnahmebereitschaft an gesellschaftlichen Institutionen.(Hierbei ist keine
Teilnahme an gesellschaftlichen Institutionen möglich,da über keine gemeinsamen Normen
und Werte gefügt werden.)
Erfährt der Jugendliche Desintegrationserfahrungen und bekommt keine Anerkennung auf
einer Positonalen(Teilhabe an materiellen und Kulturellen Gütern),moralischen(politische
Mitsprache,Teilnahmebereitschaft am Entscheidungsprozesse) oder auf einer emotionalen
Ebene (Anerkennung personaler Identität-Orientierung,Selbstbewusstsein)
kommt es zu einem Anerkennungszerfall.Durch die Desintegration folgende
Anerkennungszerfall kann zu einer Verunsicherung auf der Emotionalen Ebene(niedriges
Selbstwertgefühl,Zukunftsängste und Unsicherheitsgefühle) und in form von
Handlungsunsicherheit(Orientierungsproblem,nicht fähig zu
handeln,Entscheidungsproblem)zeigen.Die Verunsicherung kann in aktiven/konstruktiven
Form,das heißt der stimulierenden Form zeigen oder lähmend wirken,welches die
paralysierende Form beschreibt.Gewalt bzw. Aggressives Verhalten wird als
Kompensationsmittel benutzt,um mit der Verunsicherung umzugehen.
Heitmeyer erklärt in seinem sozialpsychologischen Erklärungsansatz die gesellschaftlichen
und sozialen Faktoren,die zur Entstehung von Jugendgewalt beitragen.Sein
Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der Erforschung der gesellschaftlichen Desintegration
als eine Folge der gesellschaftlichen Individualisierung .Dabei wird Gewalt als
Kompensationsmittel eingesetzt.die Individualisierung wird als Kennzeichen moderner
gesellschaftlicher Entwicklung in den Vordergrund gestellt.Ganz generell versteht man unter
dem Begriff „Individualisierung“,die Ablösung von vorgegebenen fixierten Biografien.
Die Individualisierung wird angetrieben durch die drei Motoren,die auch die
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind.
Zu den Motoren gehört die Steigerung des materiellen Lebensstandards,welche durch das
Anstieg des Konsumverhaltens uns individuellere Lebensstile ermöglicht ,die gestiegene
Soziale und Geographische Mobilität der Bevölkerung,welches durch den Wandel in der
Berufsstruktur/Rollenverteilung/Infrastruktur und der Loslösung der Traditionen sichtbar
wird.Hinzu kommt die Bildungsexpasion,welches die Steigerung der Bildungsmöglichkeiten
meint sowie die erneute Verweildauer im Bildungssystem mit dem Ziel der Umorientierung
oder des Aufstiegs als Kennzeichen moderner gesellschaftlicher Entwicklung.Insgesamt
entsteht durch die Individualisierung eine Ambivalenz zwischen Entscheidungsfreiheiten und
Entscheidungszwängen.
Als eine Folge von Individualisierung z.B durch ambivalente Lebenssituationen kann es zu
Desintegrationpotenzialen und oder Erfahrungen kommen.Heitmeyer nennt in diesem
Zusammenhang drei Bereiche , in denen Desintegration auftreten kann.
Einer der Desintegrationspotenziale sind die Auflösung oder Gefährdung Sozialer
Beziehungen und Vergemeinschaftsformen.(Damit ist eine Veränderung der
Familienkonstellation gemeint ,wodurch häufig Kinder auf sich alleine gestellt sind.Dadurch
erleiden sie auch an emotionaler Desintegration,wenn z.B eine Instrumentelle
Umgangsweise aufgezeigt wird .Hinzu kommt der Konkurrenzkampf mit anderen
Gleichaltrigen.)
Ein weiterer Desintegrationspotenzial ist die Auflösung oder Gefährdung der Verständigung
über gemeinsame soziale Werte und Normen.(In diesem Fall hat man durch die
Individualisierung keine Ähnlichkeit oder Übereinstimmung der Normen und Werte,da die
Traditionen verloren gehen.)Das letzte Desintegrationspotenzial ist die Auflösung oder
Gefährdung der Teilnahmebereitschaft an gesellschaftlichen Institutionen.(Hierbei ist keine
Teilnahme an gesellschaftlichen Institutionen möglich,da über keine gemeinsamen Normen
und Werte gefügt werden.)
Erfährt der Jugendliche Desintegrationserfahrungen und bekommt keine Anerkennung auf
einer Positonalen(Teilhabe an materiellen und Kulturellen Gütern),moralischen(politische
Mitsprache,Teilnahmebereitschaft am Entscheidungsprozesse) oder auf einer emotionalen
Ebene (Anerkennung personaler Identität-Orientierung,Selbstbewusstsein)
kommt es zu einem Anerkennungszerfall.Durch die Desintegration folgende
Anerkennungszerfall kann zu einer Verunsicherung auf der Emotionalen Ebene(niedriges
Selbstwertgefühl,Zukunftsängste und Unsicherheitsgefühle) und in form von
Handlungsunsicherheit(Orientierungsproblem,nicht fähig zu
handeln,Entscheidungsproblem)zeigen.Die Verunsicherung kann in aktiven/konstruktiven
Form,das heißt der stimulierenden Form zeigen oder lähmend wirken,welches die
paralysierende Form beschreibt.Gewalt bzw. Aggressives Verhalten wird als
Kompensationsmittel benutzt,um mit der Verunsicherung umzugehen.