Entscheidungsarten
- Innovative und Routineentscheidungen (etw. anders oder immer gleich machen)
- Bei sicheren und unsicheren Erwartungen (z.B. Umfeld gewöhnt oder neu)
- Kollektiv- und individuelle Entscheidungen
- Rationale und irrationale Entscheidungen
- Bewusste und unbewusste (z.B. Impulskäufe)
- In unterschiedlichen Funktionsbereichen
- Strategische und operative Entscheidungen
è Nicht alle gleich wichtig, deshalb bestimmte Kriterien, um „echte Führungsentscheidungen zu
differenzieren“
- Langfristige Orientierung oder kurzfristige Realisierung
è Konstitutive Entscheidungen sind bedeutsame Entscheidungen
Was sind echte Führungsentscheidungen?
- Große Bedeutung auf Vermögens- und Ertragslage
- Aufgrund der Tragweite müssen sie im Gesamtzusammenhang mit dem Unternehmen stehen
- Können nicht im Interesse des Unternehmens delegiert werden
- Beziehen sich auf:
à die zu verfolgenden Unternehmensziele (normativer Rahmen)
à die Maßnahmen, die nötig zur Erreichung der Ziele sind
à Verteilung der Mittel (Ressourcen)
- Klar definieren, differenzieren, kombinieren
- Strategisches Management ist Entscheidungsträger
Entscheidungsmatrix
- Ergebnismatrix
à vereinigt Handlungsalternativen + zu erwartende
Umweltzustände + alternativ abhängigen Ergebnisse
(e)
- Handlungsalternative (Aktionsraum)
à (Handlungs-) Alternative (a), vom
Entscheidungsträger ausgewählt
- Umweltbedingungen
à Umweltzustand (z) kann vom Entscheidungsträger
nicht beeinflusst werden
Entscheidungssituationen
Vollkommene Information Unvollkommene Informationen
bei sicheren Erwartungen Bei Risiko Bei unsicheren Erwartungen
- Sämtliche - Konsequenzen unbestimmt - Konsequenzen unbestimmt
Umweltsituationen sind - Eintrittswahrscheinlichkeiten - Eintrittswahrscheinlichkeiten
bekannt bekannt und können unbekannt
- Selten in der Realität zugeordnet werden
è Erwartungen der Umweltbedingungen müssen erfasst werden
è Ziele (Normen) festlegen; was man erreichen will
1
, II konstitutive Entscheidungen
Entscheidungsmodelle
Bei Sicherheit
- Wenn Erwartungen (Umweltzustand) sicher eintreten
Einfachzielsetzung Mehrfachzielsetzung
- Eine Zielsetzung - Mehrere (konfligierende) Ziele
- Beurteilungsgröße entspricht Nutzenwert - Nutzenwertanalyse, Scoringmodell,
à nützt es mir das, was ich wollte oder Punktbewertungssystem
nicht? - Zielgewichtung vom Entscheidungsträger
- Selten in der Realität à Prioritäten setzen
Bei Unsicherheit
- Erwartungen der Umweltzustände bekannt, Eintrittswahrscheinlichkeit unbekannt
Maxmin-Regel Maxmax-Regel Hurwicz-Regel
- Man geht von geringer - Risikofreudig - Bandbreite von
Eintrittswahrscheinlichkeit - Betrachtung des besten Erwartungen
aus Falls, Wählen Maximum - Kombination aus Maxmax-
- Betrachtung des minimal à Maximum des und Maxmin-Regel
möglichen Nutzenwertes; Maximums - Entscheidungsträger kann
wählt den maximalen Wert - Optimistenmodell selbst beurteilen, ob er
à Maximum des risikofreudig (Optimisten-
Minimums Parameter höher) ist oder
- Pessimistmodell nicht (Optimisten-
Parameter kleiner)
- Pessimismus-Optimismus-
Regel
Savage-Niehans-Regel Laplace-Regel
- Differenzbewertung aus - Alle Umweltzustände
Maximum und Minimum haben gleiche
eines Risikos Eintrittswahrscheinlichkeit
- Wegen verschieden - Durchschnitt aller
möglichen Nutzenwerte
Umweltzuständen
(verschiedene möglich),
wählt nicht das, was nach
Eintreten des
Umweltzustandes den
größten Nutzen ergibt
- Wählt was er möglichst
wenig bereut
- Kleinste Abweichung
gegenüber aller möglichen
optimalen Aktionen
- Regel des kleinsten
Bedauerns
- Risiko-affiner Typ setzt immer auf Risiko
- Risiko-abgeneigter Typ ist immer unsicher
2
, II konstitutive Entscheidungen
Bei Risiko
- Man kann den Umweltzuständen eine Eintrittswahrscheinlichkeit zuordnen
- Wie hoch ist das Risiko?
μ-/Bayes-Prinzip (μ,Ơ)-Prinzip Bernoulli-Regel
- Neutraler - Erwartungswert und Risiko - Vergleichbare
Entscheidungsträger ins Verhältnis setzen Berücksichtigung des
(Risikokapitalgeber) à gewogene Risikos
à entscheidet sich für die Standardabweichung - Erwartungen werden mit
Alternative mit dem à 1) Durchschnitt der Bernoulli-
höchsten Erwartungswert à 2) Varianz Nutzenfunktion
- Risikofreudiges Verhalten à 3) Standardabweichung (Nutzenäquivalent)
- Vorausgesetzte adjustiert
Nutzenwertberechnung - Risikopräferenzfunktion
- Risikopräferenzfaktor zeigt
Risikoneigung des
Entscheidungsträgers
Entscheidungstheorie
- Systematisches Verfahren: Handlungsalternativen werden in Abhängigkeit der
Umweltbedingungen ermittelt
Vollkommene
Informationen
- µ-Regel
Ein Ziel Unter Risiko - (µ, σ)-Prinzip
- Bernoulli-Prinzip
unvollkommene
Informationen - Maximin-regel
Unter
- Maximax-Regel
Individuum Unsicherheit
- Hurwicz-Regel
Vollkommene - Niehans-Savage-Regel
Informationen - Laplace-Regel
Präskriptiv
Mehrere
Ziele Unter Risiko - Bernoulli-Prinzip
unvollkommene
Gruppe Informationen
- Maximin-Regel
- Maximax-Regel
Unter
- Einstimmigkeitskriterium - Hurwicz-Regel
Deskriptiv Unsicherheit
- Kriterium des paarweisen - Laplace-Regel
Vergleichs
- Single-Vote-Kriterium
3